Pommes während dem Backen zwischendurch wenden?
Auf Packungen von Tiefkühl-Pommes steht ja immer, dass man die Pommes nach der Hälfte der Backzeit herausnehmen sollte, um sie zu wenden, da sie dadurch besonders knusprig werden. Ich muss gestehen, dass ich das aber nie mache, weil ich da irgendwie zu faul dafür bin. Meine Pommes werden aber trotzdem immer gleichmäßig durch und auch wunderbar knusprig. Von daher sehe ich das auch nicht als nötig an.
Wenn ich selbst Pommes mache und die etwas dicker sind, dann mache ich das schon mal, dass ich sie wende. Diese Pommes müssen in der Regel auch etwas länger im Backofen bleiben, so dass ich da auch eher dran denke, sie zu wenden. Aber auch da habe ich nie das Problem, dass die Pommes nicht knusprig werden. Wendet ihr Pommes zwischendurch immer, während sie im Backofen sind? Wie oft macht ihr das?
Da kommt es aber sicherlich auch auf den Backofen drauf an und wie gut der ist, beziehungsweise was man einstellt, ob Umluft oder normal. Selber habe ich keinen Backofen, mache mir aber auch keine Pommes, wobei ich beim Backofen meiner Schwiegermutter wahrscheinlich schon drehen würde, da diese keine Umluft hat und Kartoffelecken dann beispielsweise gerne mal nur von einer Seite wirklich lecker sind, wenn man es nicht dreht.
Auch ich bin immer zu faul, meine Backofenpommes nach der Hälfte der Zeit gewissenhaft zu wenden. In der Regel gelingt das auch nicht ohne weiteres mit einem Pfannenwender, ohne dass einzelne Pommes immer wieder entwischen, sodass ich am Ende ein paar gewendet habe und ein paar eben nicht. Da kann ich es auch gleich lassen. Manchmal wühle ich einfach nur grob das ganze Blech durch, wenn ich zwischendrin einen Blick auf den Backfortschritt werfe aber mehr mache ich nicht.
Ich habe bei unserem Backofen sowieso die Erfahrung gemacht, dass es vollkommen egal ist, ob ich die Pommes auf Ober-/Unterhitze oder Umluft backe, ob ich sie wende oder nicht und auf welche Schiene ich sie lege - knusprig und wirklich lecker werden sie nie. Vielleicht liegt das schlichtweg darin, dass unserem Modell die Power fehlt, aber unabhängig von der Marke der Pommes wurden diese bisher bei jedem Versuch des Aufbackens eher labberig und weich als kross und appetitlich.
Aus diesem Grund bereite ich auch nur noch in seltenen Fällen zuhause im Backofen Pommes zu. Ich kaufe vielleicht ein- oder zweimal im Jahr eine Packung TK-Pommes, und diese liegt dann meistens auch ewig in unserem Gefrierfach, bis sie mal verbraucht ist. Wenn ich schon Lust auf richtige Pommes habe, dann gehe ich lieber in ein Restaurant oder einen Imbiss und bestelle mir dort welche als Beilage oder als Snack. Natürlich sind sie aufgrund der Zubereitung in der Fritteuse dann deutlich reicher an Fett und Kalorien, aber immerhin schmecken sie dann auch so, wie sie schmecken sollen und allzu oft mache ich das nun auch nicht.
Ich habe eher die Erfahrung von MaximumEntropy gemacht. Bei mir ist es auch egal, welche Pommes ich kaufe und wie oft ich sie wende und ob ich sie überhaupt im Backofen wende, die werden nie so schön wie ich sie gerne hätte, was ich frustrierend finde. Nach unzähligen Versuchen hatte ich die Nase voll und habe dann zugeschlagen als ich ein gutes Schnäppchen bei einer Friteuse machen konnte.
Natürlich verwende ich die Friteuse nicht nur beim Machen von Pommes, aber das nur so am Rande. Seitdem finde ich die Pommes perfekt und muss mich nicht mehr mit dem Backofen herumärgern. So hat man alle Pommes gleichzeitig durch und muss nicht gefühlt mehrere Stunden lang wenden bis man kurz vor dem Verhungern ist. Das Fett stört mich dabei nicht. Ich finde, Pommes müssen ein bisschen fettig sein, sonst schmeckt es nicht.
Wir kaufen diese auch nur sehr selten und entsprechend komme ich nicht oft dazu mir überhaupt darüber Gedanken zu machen. Früher gab es das durchaus einmal häufiger und somit habe ich auch einiges an Erfahrungen damit. Die besten Erfahrungen habe ich damit gemacht, wenn diese auf Umluft gebacken werden und während der Backzeit 2-3 mal gewendet werden.
So sind keine Ecken schwarz geworden oder gar am Blech angebrannt und von allen Seiten wurden diese schon gut knusprig. Aber es kommt dabei auch auf die Sorte drauf an, die man eben kauft und welches Fett dazu verwendet worden ist bevor sie in die Tüte gepackt und verschweißt wurden. Je billiger die Pommes, desto eher kann man auch davon ausgehen das am Ende nur eine Pampe heraus kommt die nicht knusprig wird.
Wenn man das ganzen nur einmal wendet, dann passiert es natürlich das man einige vergisst. Je häufiger man wendet, desto besser wird auch das Ergebnis. Am Ende dürfen diese ohnehin nicht zu lange im Ofen sein, da sie sonst entweder hart und trocken werden oder durch das Kondenswasser matschig und weich. Daher kann man ruhig etwas ausprobieren und muss sich nicht zwangsläufig an die Angaben auf der Packung halten. Meistens habe ich die Temperatur sogar ein wenig höher gewählt, da sich dann weniger Kondenswasser im Ofen gebildet hat.
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