Pollenallergie verändert sich im Laufe des Lebens?

Sowohl bei Bekannten als auch bei Verwandten höre ich immer wieder verschiedene Geschichte was Pollenallergien angeht. Spannend finde ich vor allen Dingen, dass sich bei manchen die Beschwerden im Laufe des Lebens verändern.

Eine Bekannte bekam in der Schwangerschaft plötzlich Reaktionen auf Pollen, die sie vorher nicht hatte. Nase zu und Schnupfen, im April und Mai. Vor der Schwangerschaft hatte sie nie Probleme mit Pollen, danach schon.

Bei meiner Tante ist die Pollenallergie (ohne direkte Behandlung durch Medikamente oder Desensibilisierung) im Laufe der Jahre besser geworden. Heftiger Heuschnupfen und rote Augen sind kaum noch anzutreffen, lediglich ab und zu mal ein Niesen.

Ich habe es in meinen beiden Schwangerschaften genau anders herum erlebt. Wobei ich sonst auch keine Medikamente nehme wegen der Pollenallergie, da ich von den meisten Präparaten wirklich schlimm müde werde. In der Schwangerschaft hatte ich dann höchstens mal ein bisschen niesen, aber sonst nichts mehr. Bei meinem Bruder hat es super funktioniert jeden Tag joggen zu gehen, das ist natürlich anfangs die absolute Hölle, aber bei ihm hat die dauerhafte Konfrontation wirklich etwas gebracht und er hatte weniger Probleme damit.

Bei meiner Tante ist die Pollenallergie (ohne direkte Behandlung durch Medikamente oder Desensibilisierung) im Laufe der Jahre besser geworden. Heftiger Heuschnupfen und rote Augen sind kaum noch anzutreffen, lediglich ab und zu mal ein Niesen.

So war das bei mir auch, das erste Jahr mit fünfzehn Jahren war am schlimmsten. Ich habe so ungefähr jeden Tag viele Dutzend Male schlimme Niesanfälle bekommen. Es wurde aber mit jedem Jahr besser, sodass ich sogar irgendwann geglaubt hatte, die Allergie sei wieder weg. Ein Bluttest zeigte aber an, dass dem nicht so ist. Warum es einfach besser wurde ohne sonstige weitere Veränderungen, weiß ich gar nicht.