Pflegeprodukte mit Wasser mischen, um Reste zu verbrauchen?
Als ich jetzt bei einer Freundin übernachtet habe, hatte ich kein Shampoo dabei und sie meinte, dass ich ihr Shampoo verwenden könnte. Sie gab mir dann allerdings eine neue Flasche Shampoo und meinte, dass sie zu dem Rest in der alten Flasche Wasser dazu gegeben hätte, um auch die Reste heraus zu bekommen. Das Shampoo wollte sie mir dann nicht zumuten, weil es doch sehr flüssig wäre. Mir hat das zwar nichts ausgemacht, aber ich habe dann das neue Shampoo verwendet.
Habt ihr auch schon zu einem Pflegeprodukt Wasser dazu gemischt, um die Reste aus der Flasche zu bekommen? Bei welchen Produkten habt ihr das schon so gemacht? Ist das durchaus eine gute Methode oder meint ihr, dass das Pflegeprodukt dann nicht mehr so wirkungsvoll ist?
Bei Shampoo und Spülung mache ich das immer. Auch bei Putzmittel gebe ich, wenn es dickflüssiger ist Wasser hinzu. Ich kenne auch keinen, der das nicht macht. Auch bei Duschgel und Badezusatz. Eben bei allem, was etwas dickflüssiger ist als Wasser und wo ein Rest drinbleibt. Für mich hat das auch mit Sparsamkeit zu tun. Denn bei den vielen Fläschchen, die ich schon gebraucht habe, lohnt es sich. Eine Portion ist immer noch drinund manchmal auch mehr.
Ich mache das mit Handseife oft so, da die meisten Spender mit einem Pumpsystem funktionieren, das von seiner Bauart her den Bodensatz gar nicht mehr nach oben befördern kann. Es bleibt also eine gedeckte Schicht Seife zurück, was ich immer sehr schade finde. Um diesen doch recht großen Rückstand noch nutzen zu können, gebe ich einfach noch ein- bis zweimal einen Schuss Wasser hinterher und verdünne die Masse. Wird die Seife dadurch aber irgendwann so flüssig, dass sie gefühlt keinen Effekt mehr hat, schütte ich den verdünnten Rest doch weg. Bis dahin kann ich aber noch einige Händewaschgänge tätigen.
Obwohl das Prinzip auch bei Duschgel und Shampoo funktioniert, setze ich es dort kaum ein, da die meisten Flaschen, die ich nutze, sich durch Abschrauben der Kappe schon komplett entleeren lassen. Ich nutze dann lieber den gesamten unverdünnten Rest aus und breche eine neue Packung an, bevor ich aus Sparsamkeitsgründen ab dem letzten Drittel mit Verdünnung anfange.
Bei Duschgel, Shampoo und Spülung mache ich das grundsätzlich nie. Wenn ich merke, dass die Produkte sich dem Ende neigen, dann lagere ich sie einfach auf dem Kopf. Dadurch kommt dann die gesamte Flüssigkeit nach unten und ich kann die Produkte problemlos komplett aufbrauchen, ohne dass etwas in der Flasche zurückbleibt. Ich denke da immer dran, die Flaschen umzudrehen, wenn sie schon fast leer sind und das funktioniert ja in der Dusche ganz gut.
Bei Cremes oder solchen Sachen würde ich das nicht machen, da die Produkte dann einfach stark verändert sind, was die Konsistenz betrifft. Ich denke, dass die Wirksamkeit dann auch etwas beeinträchtigt ist. Bei Handseife mache ich das hin und wieder so, allerdings nutze ich den verdünnten Rest nur ein paar Mal und auch nicht bis zum Ende.
Meistens ist die Seife dann so flüssig, dass man total viel braucht, bis man das Gefühl hat, dass die Hände richtig sauber sind. Und oft spritzt es dann auch durch die Gegend, wenn die Seife so flüssig ist. Wenn man sich etwas auf die Hände gibt, dann läuft es auch oft direkt wieder in den Abfluss. Ich mache schon Wasser rein, aber so ein richtiger Fan bin ich nicht davon und ich achte nicht so drauf, dass die Flasche bis auf den letzten Tropfen leer ist.
Bei flüssigen Pflegeprodukten verdünne ich die Reste immer, um die Flaschen vollständig zu leeren. Beim Duschen und Einshampoonieren der Haare wird das meist zähflüssige Mittel ja eh beim Gebrauch durch Wasser verdünnt. Ich dachte eigentlich, dass das normal sei und dass das jeder so mache. Auch bei Seifenspendern hole ich die letzten Reste so noch heraus, denn warum soll das im Müll wandern. Nur wenn Gäste da sind, stelle ich einen neuen Spender hin. In letzter Zeit verwende ich allerdings Seifenstücke zum Händewaschen und Duschen, um Plastikmüll zu vermeiden.
Auch bei Spülmittel verdünne ich den Rest, um den Inhalt komplett zu verbrauchen. Aber Spülmittel benutze ich eh kaum, weil alles in die Spülmaschine kommt. Ebenso flüssiges Waschmittel nutze ich durch Zugabe von Wasser bis auf den letzten Rest aus. Ich überlege allerdings wieder auf Pulver in Kartonverpackungen umzusteigen, weil das vielleicht umweltfreundlicher ist. Diesbezüglich muss ich aber erst noch recherchieren.
Bei Shampoo mache ich das schon seit Jahren so, dass ich die Reste mit Wasser mische, damit ich noch alles verbrauche, was in der Flasche als Rest ist. In der Regel reicht das bei mir dann noch für zwei Haarwäschen und das möchte ich darum auch nicht wegwerfen. Sehr dünn ist das dann schon, aber da ich die Haare sonst ja vorher nass mache, finde ich das nicht schlimm. Ähnlich ist das bei mir bei der Seifenlösung zum Waschen der Hände, bei der ich es genauso mache.
Bei Duschgel und Shampoo fülle ich die Flasche auch mit Wasser, wenn diese fast aufgebraucht ist, um die Reste aus der Flasche zu bekommen. Allerdings mache ich das nur ein mal, wenn nichts mehr aus der Flasche kommt. Danach werfe ich die Flasche weg. Das machen einige Leute, die ich kenne, und für mich stellt er eine sehr gute Möglichkeit dar das Produkt komplett zu verbrauchen und nichts wegzuwerfen.
Solche Flaschen nehme ich dann mal zum Baden. Da kann man sich noch ein Bad einlassen und die Flasche so auch leer bekommen. Beim normalen Duschen mache ich das nicht. Generell finde ich es aber gut, wenn die Flasche ganz leer ist und man den ganzen Inhalt weg hat, wenn man sie dann wegwirft. Verdünnt kann man das Ganze ja auch noch nehmen, das ist ja auch nicht schlimm.
Bei Pflegeprodukten, die beim Gebrauch ohnehin mir Wasser in Berührung kommen und gemischt werden, machen wir das auch. Haarshampoo und Duschgel stellen wir, sobald es anfängt leer zu werden, auf den Kopf, damit alles schon mal herunter laufen kann. Kommt auch dann nichts mehr heraus, dann wird einmal mit ein bisschen Wasser aufgefüllt und der Rest verbraucht. Dann kommt es in den Müll.
Bei Geschirrspülmittel machen wir es auch. Es ist ja irrelevant, wie konzentriert es in der Flasche ist, denn es kommt ohnehin ins Wasser. Diese Flasche stelle ich auch nicht auf den Kopf, da sie einfach nicht stehen bleibt und ich auch keine Vorrichtung habe, wo ich sie problemlos anlehnen könnte. Bei anderen Sachen machen wir es aber nicht. Flüssigseife haben wir etwa gar nicht.
Für die normale Nutzung mache ich das nicht, das wird doch alles eine dünnflüssige, schlecht zu nutzende Plempe. Wie hier schon einige Male geschrieben wurde, stelle ich auch alle Flaschen auf den Kopf, wenn sie nicht sowieso schon so stehen, dass die Öffnung unten ist wie zum Beispiel bei DuschDas. Mit Wasser verdünnte Pflegeprodukte sind in meinen Augen nicht effizient, weil man dadurch vom eigentlichen Produkt viel mehr braucht als sonst, denn der Großteil läuft einem die Dusche runter. Unterm Strich hat man damit also gar nichts gespart.
Wenn dann wirklich nur noch so wenig in der Flasche ist, dass nichts mehr hinaus läuft, gebe ich noch einmal Wasser in das Behältnis, schüttele es gut, sodass sich die letzten Reste mit dem Wasser vermischen. Mit dieser Mischung dusche ich aber nicht oder wasche mir die Haare, sondern nutze es zum Putzen für Zwischendurch. Das ist haut- und umweltfreundlich und so hat man garantiert nichts vom Produkt verschwendet.
Mit der Bürste oder einem Schwamm schäumen die Sachen auch so stark, dass es zum Putzen locker reicht. Bodylotion verdünne ich auch nicht, die schneide ich auf und kratze sie aus und fülle um. Manche geben ja auch in eine fast leere Lotion Wasser und kippen das als Pflegezusatz in die Wanne.
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