Pfannkuchen im Backofen garen besonders lecker?
Eine Freundin erzählte mir heute, dass sie wiederum von einer Freundin einen Rezepttipp bekommen hätte. Und zwar hätte diese Apfelpfannkuchen im Backofen gemacht, statt eben wie üblich in der Pfanne.
Bei der Herstellung des Teiges soll wohl alles so sein, wie bei einem normalen Pfannkuchenteig auch. Man gibt aber auch keinen Zucker in den Teig. Der Teig kommt dann auf ein Backblech, darauf Apfelstücke und darüber wird Zimt und Zucker verteilt. Das soll sehr lecker sein und meine Freundin meinte, dass sie dies auch mal ausprobieren möchte.
Ich muss sagen, dass ich keinen großen Unterschied zu den üblichen Apfelpfannkuchen feststellen kann. Außer das man vielleicht Fett spart, wenn man die Pfannkuchen im Ofen gart. Und ich gebe Zimt und Zucker immer erst hinterher auf die Pfannkuchen, wenn ich sie eben fertig aus der Pfanne nehme.
Sind Pfannkuchen aus dem Backofen wirklich viel schmackhafter als die üblichen aus der Pfanne? Habt ihr schon Pfannkuchen im Bachofen gemacht? Schmeckt das anders, als wenn man sie in der Pfanne backt? Werden sie im Ofen denn auch etwas knusprig?
Von dieser Art der Zubereitung habe ich noch nichts gehört, es klingt aber an sich sehr interessant. Muss man den Pfannkuchen im Backofen dann auch wenden oder backt man den die ganze Zeit wie ein Kuchen, also ohne ihn zu bewegen und zu wenden? Natürlich kann man im Backofen auch Ober- und Unterhitze einstellen, so müsste man nicht unbedingt wenden, wenn man nicht will.
Ich weiß auch nicht, ich bin es bei Pfannkuchen so dermaßen gewöhnt, dass diese gewendet werden müssen nach einer bestimmten Zeit, dass ich mich nicht daran gewöhnen kann, dass man auf einmal bei der Zubereitung darauf verzichten kann. Dann müssten sie ja genau genommen auch nicht mehr Pfannkuchen heißen oder? Sondern Backofen-Kuchen oder so ähnlich.
Das ist die übliche Art der Zubereitung im Pfannkuchenhaus. Da finde ich es in Ordnung, weil die üppigen Beilagen für viel Geschmack sorgen und den Pfannkuchen zur Beilage machen. Wenn ich nur Pfannkuchen essen möchte, dann mag ich die aus der Pfanne lieber.
Kennen tue ich es auch, aber mal ehrlich ich mag diese aus der Pfanne dann doch lieber. Das ganze ist für mich dann eher ein Kuchen der gestaltet wird, das ganze ist eher hell und wenig knusprig auf der kompletten Fläche und dann doch eher nur am Rand. Daher kommen für mich echte Pfannkuchen auch nur aus der Pfanne und nicht aus dem Ofen.
Ich halte diese in der Backröhre produzierten Pfannkuchen nicht unbedingt für besonders lecker. Allerdings spare ich Arbeit und der Aufwand hält sich, gemessen am Ergebnis doch ziemlich in Grenzen. Und daher bereite ich Pfannkuchen auch ab und zu im Backofen zu. Das müssen nicht einmal Apfelpfannkuchen sein. Pfannkuchen aus einem ganz normalen Teig mit Eiern, Mehl und Milch tun es auch.
Es geht mir eben nur darum, nicht ständig am Herd stehen zu müssen um die Pfannkuchen zu beaufsichtigen und zu wenden. Man muss den Pfannkuchen im Ofen selbstverständlich ebenso wenig drehen, wie einen anderen Kuchen der im Ofen gebacken wird. Ich habe ein Pflaumenkuchenblech, das etwas kleiner ist, als ein normales Backblech und daher auf dem Gitterrost im Backofen liegt. Auch knusprigen Bacon bereite ich darauf immer dann zu, wenn wir mehrere Personen sind und Rührei mit Speck essen wollen.
Ich mag die Backofenmethode für dickere, fluffigere Pfannkuchen mit Zusätzen wie beispielsweise ganzen Beeren oder Apfelspalten. Mir geht es dabei gar nicht so sehr um den geschmacklichen Unterschied oder um das Einsparen von Fett, sondern ich finde es lediglich praktischer und erleichternd, weil das Wenden in der Pfanne bei solchen etwas voluminöseren Exemplaren einfach kompliziert ist. Auch vermeidet man das Anbrennen der Früchte an der Oberfläche, was in der Pfanne sehr viel schneller passiert. Allerdings funktioniert das Garen nicht in jedem Backrohr gleichmäßig und gut. Wir hatten früher beispielsweise einen Backofenherd aus zweiter Hand, der vorne deutlich geringere Hitze entwickelt hat als hinten. Da wurden Pfannkuchen auf der einen Seite durch und knusprig, während sie auf der anderen noch halb flüssig waren.
Also Pfannkuchen aus dem Backofen hat für mich nicht viel mit Pfannkuchen zu tun. Für mich schmeckt das eher wie warmer Apfelkuchen. Ein Pfannkuchen macht für mich auch der Buttergeschmack vom anbraten und die leichten "Röstaromen" aus. Und die entstehen nun mal nur, wenn man den Pfannkuchen auch tatsächlich in der Pfanne brät.
Ich könnte mir allerdings trotzdem vorstellen, dass diese Zubereitungsart zusammen mit einer Vanillesoße bestimmt gut schmeckt. Allerdings ist das dann wie gesagt für mich kein Pfannkuchen (im eigentlichen Sinne) mehr.
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