Pegida spricht völlig falsche Ängste und Probleme an!

vom 23.01.2015, 16:33 Uhr

Bienenkönigin hat geschrieben:
Kätzchen14 hat geschrieben:Die Pediga ist kein Problem, sondern eine öffentliche Demonstration von Menschen mit Sorgen und Ängsten. Statt diese ernst zu nehmen macht es jeder ganz einfach, indem man jedem als Nazi betitelt, was ich persönlich eine Frechheit finde!

Die Pediga ist keine schlimme Formation von rechtsradikalen Menschen, auch wenn diese darunter zu finden sind. Es sind Menschen aus allen Nationen ( was medial gerne unterm Tisch gekehrt wird), die ihre Sorgen preisgeben, aber nur bedingt ernst genommen werden.

Ich würde nicht alle Teilnehmer als Nazis betiteln. Ich sehe das große Problem in der Führungsriege. Die hat sich immerhin auch dieses "Motto" ausgedacht, unter dem die Veranstaltungen laufen. Wäre die Führungsriege nicht rechts, sondern wirklich an Veränderung im Land interessiert, hätte die Bewegung richtig gut sein können. "Bewegung der Bürger, die von der Politik erhört werden wollen".

Rechts zu sein ist ja erstmal nichts schlimmes, genau sowenig wie links zu sein, schlimm wird es erst, wenn man sich zuweit in eine Ecke und damit zum Extremismus bewegt. Es ist utopisch zu glauben, das alle Menschen gedanklich "in der Mitte" sein müssen.

Bienenkönigin, du bedienst dich hier wirklich den einfachsten Mitteln wenn du sagst das die Bewegung richtig gut hätte sein können, wenn sie nur von jemand anderem Organisiert werden würde. Selbst wenn jemand anderes diese Rolle übernimmt, als nächstes ist es der Demonstrant Nummer 5427, der als kleiner Junge mal ein Hakenkreuz auf die Straße gepinselt hat, der nach Entdeckung der Todes Nazi aus der Hölle wird. Ich gehe jede Wette ein, das danach wieder die Botschaft der Demonstration in Frage gestellt wird und es wieder nur um diesen Menschen geht.

Vielleicht sollten wir auch einmal anfangen diese Demonstration nicht nach ihren Organisatoren, sondern vielmehr nach der Anzahl ihrer Teilnehmer zu beurteilen, bei anderen Demos klappt das doch auch. Ich habe aber auch den leisen Verdacht, das die "rechte Keule" mit Absicht so ausgenutzt wird um die Demonstration nicht noch weiter anwachsen zu lassen, wer stellt sich schon gerne mit einem rechten Mob auf die Straße? Zumindest wenn es nach Berichten der Medien geht...

Bienenkönigin hat geschrieben:Dann wäre die Hauptforderung, dass Politiker endlich mal das umsetzen, was sie im Wahlkampf versprochen haben. Dass der Wille der Bürger nicht ignoriert wird. Dass geltendes Recht auch Anwendung findet. Dann hätte man das viel breitgefächerter angehen können - um mal auf den Titel dieses Threads zurückzukommen.

JEDE Demonstration könnte sich breiter aufstellen und damit mehr Menschen erreichen, warum wird das gerade hier zu etwas negativen wenn sie es nicht machen?

» RavenThunder » Beiträge: 1315 » Talkpoints: 11,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



RavenThunder hat geschrieben:JEDE Demonstration könnte sich breiter aufstellen und damit mehr Menschen erreichen, warum wird das gerade hier zu etwas negativen wenn sie es nicht machen?

Weil ich sie so, wie sie ist, eben fremdenfeindlich finde und der Meinung bin, dass ein paar gute Forderungen untergehen. So kann ich sie nicht ernst nehmen, egal wie viele Menschen mitmarschieren und wie viele davon nicht rechts sind.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Bienenkönigin hat geschrieben:
RavenThunder hat geschrieben:JEDE Demonstration könnte sich breiter aufstellen und damit mehr Menschen erreichen, warum wird das gerade hier zu etwas negativen wenn sie es nicht machen?

Weil ich sie so, wie sie ist, eben fremdenfeindlich finde und der Meinung bin, dass ein paar gute Forderungen untergehen. So kann ich sie nicht ernst nehmen, egal wie viele Menschen mitmarschieren und wie viele davon nicht rechts sind.

Das ist dein gutes Recht so zu denken, vielleicht stehen diese Menschen ja gerade dafür ein, dass so jemand wie du auch weiterhin seine Meinung sagen kann und darf ohne deswegen um sein Leben fürchten zu müssen?

» RavenThunder » Beiträge: 1315 » Talkpoints: 11,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



RavenThunder hat geschrieben:Das ist dein gutes Recht so zu denken, vielleicht stehen diese Menschen ja gerade dafür ein, dass so jemand wie du auch weiterhin seine Meinung sagen kann und darf ohne deswegen um sein Leben fürchten zu müssen?

Oh, du meinst, wegen der allgegenwärtigen Islamisierung? Ohne Pegida müsste ich in ein paar Jahren ein Kopftuch tragen und dürfte als Frau in der Öffentlichkeit nicht mehr das Wort erheben? Darauf lass ich es mal ankommen. :think:

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Bienenkönigin hat geschrieben:Da sieht man, dass die Sache von Nazis ins Leben gerufen wurde. Die interessiert der Verbraucherschutz und erst recht der Umweltschutz überhaupt nicht.

Ich kenne zwar das Positionspapier der Pegida nicht, aber das waren bestimmt keine Kernpunkte der ganzen Initiative. :think:

Bienenkönigin hat geschrieben:Ohne Pegida müsste ich in ein paar Jahren ein Kopftuch tragen und dürfte als Frau in der Öffentlichkeit nicht mehr das Wort erheben? Darauf lass ich es mal ankommen.

Demokratie und Freiheit verstehen viele Menschen immer als eine Art Selbstverständlichkeit. Diese muss aber immer wieder neu erkämpft und vor allen Dingen auch verteidigt werden. Ich glaube mal kaum, dass du noch so vollmundig wärst, wenn du an eine Waffe am Kopf oder eine Machete am Hals hättest.

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» sachsendreier » Beiträge: 154 » Talkpoints: 43,17 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Bienenkönigin hat geschrieben:
RavenThunder hat geschrieben:Das ist dein gutes Recht so zu denken, vielleicht stehen diese Menschen ja gerade dafür ein, dass so jemand wie du auch weiterhin seine Meinung sagen kann und darf ohne deswegen um sein Leben fürchten zu müssen?

Oh, du meinst, wegen der allgegenwärtigen Islamisierung? Ohne Pegida müsste ich in ein paar Jahren ein Kopftuch tragen und dürfte als Frau in der Öffentlichkeit nicht mehr das Wort erheben? Darauf lass ich es mal ankommen. :think:

Meine Fresse, wie kann man nur so kurz bis zum nächsten Brett denken? Pegida hin oder her, die paar Hansels werden da nichts dran ändern, da können die sich die Füße bis zum Zahnfleisch ablaufen bei ihren Demos.

Was die von dir erwähnte Islamisierung angeht, würde ich nicht allzu große Töne spucken. Vor 15 Jahren hat der Islam noch niemanden interessiert, die "vermummten" waren selten und Moschen gab das zwar irgendwo aber nicht hier. In den politischen Diskussionen wurde noch um handfeste Themen gestritten und debattiert, Eigenheimzulage, Dosenpfand und Pendlerpauschale.

Und heute, 15 Jahre später geht es eigentlich nur noch um die wichtigen Dinge, Ehrenmorde und Intensivtäter, Burka im Supermarkt, im Kindergarten und in Ämtern, Gebetsräume in Schulen und anderen Lehranstalten und natürlich unserer allgemein beschissenen Willkommenskultur gegenüber Moslems (quasi ein Dauerbrenner).

Wie viel Prozent der Bevölkerung unterliegt noch gleich dem islamischem Joch? 4 oder 5 Prozent? Sind wir mal großzügig und geben ihnen 5 Prozent, diese 5 Prozent werden nun teilweise durch den Zentralrat der Muslime vertreten und der macht was? Genau, der fordert als würde er 30 Prozent und mehr vertreten!

Islamischer Religionsunterricht, Innerstädtische Moscheen mit lautsprecherverstärktem Gebetsruf, die Respektierung islamischer Bekleidungsvorschriften in Schulen und Behörden, die Beteiligung von Muslimen an den Aufsichtsgremien der Medienwelt (spätestens hier müsste bei dir auch mal eine Lampe angehen), Staatlicher Schutz islamischer Feiertage, zur Not nehmen wir einen der zahlreichen christlichen Feiertage weg und packen einen islamischen hin, wie im Jahre 2003 von dem grünen Hans Christian-Ströbele vorgeschlagen, dort aber nicht beachtet und nun leider wieder in der Diskussion! Was die wohl erst fordern wenn sie die 10 Prozent überschritten haben?

Wehren sich die Teilnehmer an Pegida dagegen? Ja? Klasse, ich stehe auf deren Seite aber leider auch auf verlorenem Posten! Solange Leute ihre Kultur mit christlichem Eifer opfern und bis zur Selbstaufgabe alles und jeden der mit dem Islam zu tun hat mit Toleranz überschütten, solange wird die von dir genannte Islamisierung weitergehen! Aber lass es ruhig darauf ankommen, in Paris haben sich das bis vor kurzem auch noch ein paar Leute gesagt...

» RavenThunder » Beiträge: 1315 » Talkpoints: 11,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Vor 15 Jahren hat der Islam noch niemanden interessiert, die "vermummten" waren selten und Moschen gab das zwar irgendwo aber nicht hier. In den politischen Diskussionen wurde noch um handfeste Themen gestritten und debattiert, Eigenheimzulage, Dosenpfand und Pendlerpauschale.

Ich weiß nicht, in welchem Deutschland du vor 15 Jahren gelebt hast, aber die Asylpolitik war bereits in den 90er Jahren ein ganz großes Thema. Ich erinnere an brennende Asylantenheim in Mölln, Hoyerswerda, Rostock und so weiter. Schon damals hatte man Angst vor "den fremden Menschen" die den "guten" Deutschen ihre Jobs weg nahmen und so weiter. Perspektivlosigkeit nach dem Mauerfall. Komischerweise hat sich vor dem Mauerfall weder in den alten, noch in den neuen Bundesländer jemand so sehr an den vielen ausländischen Gastarbeitern gestört.

Wobei diese willkommen waren. Willkommen, um hier zu Arbeiten, in das deutsche! Steuersystem und auch das damalige Sozialsystem einzuzahlen. Aber ansonsten sollten sie sich hauptsächlich anpassen? "Gute" Deutsche werden, die nicht auffallen, sich nicht einmischen, am besten unter sich bleiben. Sich aber auch integrieren. Irgendwie sehr widersprüchlich oder nicht?

Viele der von dir genannten Punkte, was sich unsere muslimischen MITbürger wünschen würden, fände ich sogar ganz gut. Was ist dagegen zu sagen, dass sie in einem Gremium sitzen, welches die Medienwelt beaufsichtigt? Warum sollte ein muslimischer Deutsche (boah wow die gibt es nämlich tatsächlich auch) nicht auch die muslimischen Feiertage begehen dürfen? Warum wird Christi Geburt drei Tage lang zelebriert und muslimische Feste gehen unter?

Warum spricht sich eigentlich jeder gegen Islamisierung aus, aber keiner stört sich an Amerikanisierung? Ich finde beides nicht gut und bin mehr für ein buntes Miteinander. Du hast einen englischen Nick, wie ich auch. Pegida hat eine Webseite, die, wie ich mit erstaunen feststellen konnte, eine einfache Facebookseite ist. Warum stört sich keiner daran, wie viel Raum eine amerikanische Webseite mittlerweile in deutschen Wohnzimmern einnimmt?

Ich habe mir eben mal die Wikiseite zu Pegida angesehen. Ich fand es sehr faszinierend, dass viele der bekannten Sympathisanten der rechten Szene zuzuordnen sind. Eben so faszinierend fand ich, wie Gegendarstellungen zu "Argumenten" der Pegida aussehen. Mir kommt es bei der Pegida ein wenig so vor, als wenn da jemand irgendwelche Parolen in den Raum wirft und alle die unkontrolliert nachplärren.

Ich habe weiter oben ja schon einen der Gründe zitiert. Eine These die sich ohne Problem widerlegen lässt. Aber DER große Aufhänger sind. Frei nach dem Motto: Wegen der kopftuchtragenden Ausländer muss die deutsche Oma frieren. Das die deutsche Oma es aber eventuell auch einfach verpasst hat, in die Rentenkasse einzuzahlen, wird da nur zu gerne vergessen.

Klasse, ich stehe auf deren Seite aber leider auch auf verlorenem Posten!

Ich befürchte leider, die Pegida hat zu viele Anhänger. Keine Ahnung wie du darauf kommst, dass nur DU alleine so denkst.

Und schlussendlich wäre zu sagen, dass Deutschland recht arm aussehen würde, wenn es die bunte Vielfalt nicht geben würde. Ich für meinen Teil möchte weder auf Pizza, noch Döner, noch chinesisches Essen verzichten.

Und wie würde der FC Bayern München ohne Frank Bilal Ribery aussehen? Der ebenfalls Moslem ist. Was wäre MTV ohne Kristiane Backer? Muhammad Ali dürfte auch vielen bekannt sein. Cat Stevens hat meine Jugendzeit ein wenig geprägt. Auch einige bekannte deutsche Hip Hopper sind Moslems.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge



LittleSister hat geschrieben:
Vor 15 Jahren hat der Islam noch niemanden interessiert, die "vermummten" waren selten und Moschen gab das zwar irgendwo aber nicht hier. In den politischen Diskussionen wurde noch um handfeste Themen gestritten und debattiert, Eigenheimzulage, Dosenpfand und Pendlerpauschale.

Ich weiß nicht, in welchem Deutschland du vor 15 Jahren gelebt hast, aber die Asylpolitik war bereits in den 90er Jahren ein ganz großes Thema. Ich erinnere an brennende Asylantenheim in Mölln, Hoyerswerda, Rostock und so weiter. Schon damals hatte man Angst vor "den fremden Menschen" die den "guten" Deutschen ihre Jobs weg nahmen und so weiter. Perspektivlosigkeit nach dem Mauerfall. Komischerweise hat sich vor dem Mauerfall weder in den alten, noch in den neuen Bundesländer jemand so sehr an den vielen ausländischen Gastarbeitern gestört.

Hab ich jetzt von der Asylpolitik gesprochen? Das mit den Asylantenheimen war damals abartig und ist es heute nicht weniger, es bringt dir aber nichts hier die "böse böse Nazi Keule" auszupacken, vor allem weil es mir hier nicht generell um Ausländer sondern vielmehr um den Islam, die Diskussionen und die Zugeständnisse drumherum geht... Und der Islam hat hier nichts aufgebaut! :lol:

LittleSister hat geschrieben:Wobei diese willkommen waren. Willkommen, um hier zu Arbeiten, in das deutsche! Steuersystem und auch das damalige Sozialsystem einzuzahlen. Aber ansonsten sollten sie sich hauptsächlich anpassen? "Gute" Deutsche werden, die nicht auffallen, sich nicht einmischen, am besten unter sich bleiben. Sich aber auch integrieren. Irgendwie sehr widersprüchlich oder nicht?

Keine Ahnung aus welcher Glaskugel du da deine Informationen nimmst, aber anpassen, nicht auffallen und gesetzestreu leben ist doch nun nicht ganz soweit hergeholt wenn man in Deutschland leben und arbeiten möchte, oder? Von "unter sich bleiben" habe ich kein Wort gesagt :D

LittleSister hat geschrieben:Viele der von dir genannten Punkte, was sich unsere muslimischen MITbürger wünschen würden, fände ich sogar ganz gut. Was ist dagegen zu sagen, dass sie in einem Gremium sitzen, welches die Medienwelt beaufsichtigt? Warum sollte ein muslimischer Deutsche (boah wow die gibt es nämlich tatsächlich auch) nicht auch die muslimischen Feiertage begehen dürfen? Warum wird Christi Geburt drei Tage lang zelebriert und muslimische Feste gehen unter?

Ich denke das ist recht einfach, wenn ein gläubiger Muslim zu entscheiden hat ob etwas was seine Religion durch den Kakao zieht zulässig ist oder nicht, wird er im Sinne des Islams entscheiden und das ist falsch. Muslimische Deutsche? Klar gibt es die, wusste ich vorher auch schon, nächstes Mal frage doch einfach bevor du stundenlang googelst. :lol: Ich habe nie gesagt das sie ihre Feiertage nicht feiern dürfen, meinetwegen, Feuer frei! :D

LittleSister hat geschrieben:Warum spricht sich eigentlich jeder gegen Islamisierung aus, aber keiner stört sich an Amerikanisierung? Ich finde beides nicht gut und bin mehr für ein buntes Miteinander. Du hast einen englischen Nick, wie ich auch. Pegida hat eine Webseite, die, wie ich mit erstaunen feststellen konnte, eine einfache Facebookseite ist. Warum stört sich keiner daran, wie viel Raum eine amerikanische Webseite mittlerweile in deutschen Wohnzimmern einnimmt?

Die Amerikaner bringen uns den Burger, der Islam die Scharia, was ich davon esse und was ich bekämpfe ist einfach. Ich vermute du spielst auf Facebook an? Facebook generiert Geld durch Werbung, der Islam Blut durch alles mögliche und wenn ich mich schon entscheiden muss, dann lieber das 100 Ice Bucket Video als eines, wo ein Säbel und ein Kopf die Hauptrollen spielen.

LittleSister hat geschrieben:Ich habe mir eben mal die Wikiseite zu Pegida angesehen. Ich fand es sehr faszinierend, dass viele der bekannten Sympathisanten der rechten Szene zuzuordnen sind. Eben so faszinierend fand ich, wie Gegendarstellungen zu "Argumenten" der Pegida aussehen. Mir kommt es bei der Pegida ein wenig so vor, als wenn da jemand irgendwelche Parolen in den Raum wirft und alle die unkontrolliert nachplärren.

Du bist gegen Pegida, ich gegen den Islam, mehr gibt es da eigentlich in Kurzform nicht zu sagen,

LittleSister hat geschrieben:Ich habe weiter oben ja schon einen der Gründe zitiert. Eine These die sich ohne Problem widerlegen lässt. Aber DER große Aufhänger sind. Frei nach dem Motto: Wegen der kopftuchtragenden Ausländer muss die deutsche Oma frieren. Das die deutsche Oma es aber eventuell auch einfach verpasst hat, in die Rentenkasse einzuzahlen, wird da nur zu gerne vergessen.

Das die Oma vergessen hat einzuzahlen... denk nochmal drüber nach.

LittleSister hat geschrieben:
Klasse, ich stehe auf deren Seite aber leider auch auf verlorenem Posten!

Ich befürchte leider, die Pegida hat zu viele Anhänger. Keine Ahnung wie du darauf kommst, dass nur DU alleine so denkst.

Ja Gott sei Dank :lol:

LittleSister hat geschrieben:Und schlussendlich wäre zu sagen, dass Deutschland recht arm aussehen würde, wenn es die bunte Vielfalt nicht geben würde. Ich für meinen Teil möchte weder auf Pizza, noch Döner, noch chinesisches Essen verzichten.

Würde es das? Würden die dummen deutschen Kartoffeln ja ziemlich blöd aus der Wäsche schaun wa? So ganz ohne italienische Pizza, asiatische Nudeln und deutschen Döner, hier funktioniert die Integration komischerweise ohne Diskussionen ... auch ohne einen Zentralrat des Fastfoods mit Migrationshintergrund

LittleSister hat geschrieben:Und wie würde der FC Bayern München ohne Frank Bilal Ribery aussehen? Der ebenfalls Moslem ist. Was wäre MTV ohne Kristiane Backer? Muhammad Ali dürfte auch vielen bekannt sein. Cat Stevens hat meine Jugendzeit ein wenig geprägt. Auch einige bekannte deutsche Hip Hopper sind Moslems.

Was soll mir diese Aufzählung hier nun sagen? Das Moslems Fußball spielen, singen und sich prügeln können? Wau!

Ich möchte keine Islamische Kultur in Deutschland! Wenn ich in den nahen Osten schaue wird mir anders, bei derlei Bildern die man von dort bekommt, darf man nicht mehr sagen das der Islam zu Deutschland gehört.

Ich habe mich nie generell gegen eine Zuwanderung von Muslimen ausgesprochen, wenn ich jemanden draußen lassen will, dann sind es jene gläubige Muslime die dem Koran und damit auch automatisch dem Jihad folgen.

Wenn es dann bedeutet das keine weiteren Moscheen gebaut werden und die Moslems keinen Feiertag bekommen, dann soll es eben so sein. ich will in 50 Jahren nicht in der Zeitung lesen das die Röcke nun eine verschärfte Mindestlänge haben und drei chinesische Missionare auf dem Marktplatz enthauptet wurden.

» RavenThunder » Beiträge: 1315 » Talkpoints: 11,03 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Vor 15 Jahren hat der Islam noch niemanden interessiert, die "vermummten" waren selten und Moschen gab das zwar irgendwo aber nicht hier.

Deine Worte. Auch vor 15 Jahren gab es schon Burkas und Moscheen in Deutschland. Und schon Anfang der 90er Jahre gab es eine ähnliche Auflehnung gegen die Deutsche Asylpolitik, die ja eines der Hauptthemen der Pegida sind.

Das mit den Asylantenheimen war damals abartig und ist es heute nicht weniger, es bringt dir aber nichts hier die "böse böse Nazi Keule" auszupacken, vor allem weil es mir hier nicht generell um Ausländer sondern vielmehr um den Islam, die Diskussionen und die Zugeständnisse drumherum geht... Und der Islam hat hier nichts aufgebaut!

Zeig mir doch bitte, an welcher Stelle ich das Wort Nazi benutzt habe.

Ich sagte nicht der Islam hat was aufgebaut, aber ein Teil der Menschen, die man nach dem zweiten Weltkrieg als Arbeitskräfte nach Deutschland geholt hat, waren mit Sicherheit Moslems. Oder willst du mir nun weiß machen, dass die Deutsche Bundesregierung Menschen mit muslimischen Glauben ausgeschlossen hat?

Und der Islam ist nun mal die zweitgrößte Weltreligion nach dem Christentum. Genauso wie es fanatische Christen gibt, gibt es auch bei anderen Glaubensgemeinschaften fanatische Anhänger. Aber nun alle wegen ihres Glaubens zu verurteilen - ist das wirklich richtig? Zur Erinnerung, genau das hatten wir schon mal. Nennt sich Holocaust.

Die Amerikaner bringen uns den Burger, der Islam die Scharia, was ich davon esse und was ich bekämpfe ist einfach. Ich vermute du spielst auf Facebook an? Facebook generiert Geld durch Werbung, der Islam Blut durch alles mögliche und wenn ich mich schon entscheiden muss, dann lieber das 100 Ice Bucket Video als eines, wo ein Säbel und ein Kopf die Hauptrollen spielen.

Ich muss dich enttäuschen, ich bin Facebook-Verweigerin. Ein Grund ist mit Sicherheit der Umgang mit Werbung.

Muslemische Einwanderer brachten den Döner. Um nur ein Beispiel zu nennen. Amerikaner brachten auch unsinnige Kriege, über die aber kein Mensch heute mehr so urteilen würde, wie wir es gerade über alle Muslime machen oder?

Das die Oma vergessen hat einzuzahlen... denk nochmal drüber nach.

Lesen, verstehen, antworten. Ganz einfache Sache. Mein Vater hat eine staatliche Rente von vermutlich unter 500 Euro im Monat, obwohl er 50 Jahre lang gearbeitet hat. Der Grund ist ganz einfach, dass er als Selbstständiger nichts in die staatliche Rentenversicherung eingezahlt hat. So ähnlich geht es auch heute vielen älteren Frauen, die früher eben nichts in die Rentenversicherung einbezahlt haben, weil man früher davon ausging, dass der Mann für einen aufkommt und so weiter.

Fakt ist aber, dass kein Rentner weniger Geld bekommt, weil irgendjemand mit muslimischen Glauben sein Geld bekommt. Fakt ist außerdem, dass Mitbürger mit muslimischen Glauben mehr in die Renten- und Sozialkassen einbezahlen, als sie im Monat ausbezahlt bekommen.

Islamischer Religionsunterricht, Innerstädtische Moscheen mit lautsprecherverstärktem Gebetsruf, die Respektierung islamischer Bekleidungsvorschriften in Schulen und Behörden, die Beteiligung von Muslimen an den Aufsichtsgremien der Medienwelt (spätestens hier müsste bei dir auch mal eine Lampe angehen), Staatlicher Schutz islamischer Feiertage, zur Not nehmen wir einen der zahlreichen christlichen Feiertage weg und packen einen islamischen hin, wie im Jahre 2003 von dem grünen Hans Christian-Ströbele vorgeschlagen, dort aber nicht beachtet und nun leider wieder in der Diskussion! Was die wohl erst fordern wenn sie die 10 Prozent überschritten haben?

Wehren sich die Teilnehmer an Pegida dagegen? Ja? Klasse, ich stehe auf deren Seite aber leider auch auf verlorenem Posten!

Du widersprichst dir nun mehrmals. Einmal willst du nicht, dass Muslime ihre Feiertage feiern dürfen, dann schreibst du, sie sollen ihre Feste doch feiern. Dann schreibst du, du hast nichts gegen die Zuwanderung von Menschen mit muslimischen Glauben, dann doch. Ja was denn nun?

ich will in 50 Jahren nicht in der Zeitung lesen das die Röcke nun eine verschärfte Mindestlänge haben und drei chinesische Missionare auf dem Marktplatz enthauptet wurden.

Lass mich mal überlegen. Meine Mutter, Jahrgang 45, erzählte uns Kindern immer von einer Schulkameradin, die von einer Lehrerin heim geschickt wurde, weil ihr Rock zu kurz war.

Ich persönlich finde die Rocklänge ist generell Geschmackssache. Und wenn ich manche Frauen in Röcken sehe, die eher als breiter Gürtel durch gehen, wünschte ich mir innerlich schon, dass genau das verboten sein sollte. Mittlerweile denke ich mir, soll jeder machen was er will. Und bevor deine Kristallkugel nun ausspuckt das ich sicherlich Muslima bin - ich bin katholisch getauft. Und auch wenn ich der katholischen Kirche noch angehöre, muss ich nicht alles gut finden, was sie machen.

Und ähnlich sehe ich es heute auch bei Familien, die dem Islam angehören. Da du so gerne auf frühere Zeiten ansprichst: Anfang der 90er Jahre war die Anzahl der jungen Frauen, die keinen Schleier trugen noch wesentlich geringer als heute. Das eine muslimische Frau einen Katholiken heiratete war kaum möglich. Das ist heute sicherlich auch noch schwierig, aber ich erlebe da Muslime durchaus offener als früher.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


Solange Leute ihre Kultur mit christlichem Eifer opfern und bis zur Selbstaufgabe alles und jeden, der mit dem Islam zu tun hat, mit Toleranz überschütten, solange wird die von dir genannte Islamisierung weitergehen!

Dass ich die Islamisierung genannt habe, war sarkastisch gemeint. Ich sehe nämlich keine. Alles, was du genannt hast - Akzeptanz der Burka, islamischer Religionsunterricht etc. - ist eine Öffnung zum Islam. Das erlaubt Muslimen, auch in Deutschland ihre Religion und Kultur zu leben. Nichts davon führt meines Erachtens nach dazu, dass die nicht-muslimischen Deutschen islamisiert werden. Ich bin Atheistin und die zehn christlichen Feiertage im Jahr haben mich in über 30 Jahren nicht zur Christin gemacht. Demnach wird mich ein muslimischer Feiertag nicht zur Muslima machen.

Und wenn man Angst vor dem Erstarken einer Religion hat, ist es meiner Meinung nach extrem kontraproduktiv, diese Religion zu unterdrücken. Denn das ruft nur erst recht eine Erstarkung hervor. Wenn man dich zwingt, etwas nicht zu tun, was du für selbstverständlich hältst oder dich davon abhält, bekommt es eine viel größere Bedeutung und du willst es um so mehr. So erzeugt man keine Integration. Man muss Integration fördern, aber man kann sie nicht erzwingen.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


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