Pegida als legitim betrachten oder nicht?
Ich weise nochmals darauf hin, dass sich PEGIDA nicht gegen Einwanderung ausspricht. Die ist ein riesiger Gegensatz zur NPD, in deren Parteiprogramm es immer noch heißt: Integration ist Völkermord. PEGIDA steht der AfD sicher wesentlich näher als der NPD, auch wenn diese die Proteste gerne für sich vereinnahmen würde.
Bienenkönigin hat geschrieben:Der Gründer dieser Bewegung hat als Beispiel die Umbenennung von Weihnachtsmärkten in Wintermarkt genannt. Das ist keine Islamisierung. Wo steckt da der Islam drin? Das ist eine Atheismisierung, falls es das Wort gäbe. Und wenn man bedenkt, wie wenig Deutsche noch Christen sind, ist das gar nicht so unlogisch. Aber es ist auf keinen Fall der erste Schritt in Richtung Islam. Ganz im Gegenteil.
Wenn diese Umbenennung wie bei uns in der Region ganz klar so kommuniziert wird, dass die Kinder und deren Eltern mit muslimischem Hintergrund nicht vor den Kopf gestoßen werden sollen, dann darf man sich sicherlich wundern.
Schließlich haben wir aus seit Ewigkeiten unsere Wochentage, feiern das Osterfest und kennen den Osterhasen, ohne dass noch sonderliche große Teile der Bevölkerung germanischen Göttern huldigen. Ob mit oder ohne aktuellen religiösen Bezug gehören Weihnachtsmärkte und Martinszüge zu unserer Kultur wie unendlich viele Sorten Brot oder viele Redewendungen und vieles andere mehr. Ich verlange schließlich auch nicht Abschaffung des Gebetsrufs, wenn ich meinen Lebensmittelpunkt in ein muslimisches Land verlege.
Pegida ist nicht mein Fall. Aber sie haben bisher auch nichts getan, was verboten ist. Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut unserer Gesellschaft und sollte hier nicht einfach eingeschränkt werden. Jedem steht es frei, sich dieser Bewegung anzuschließen oder sich für die andere Seite zu entscheiden. Und so lange alles im rechtlichen Rahmen bleibt, sollte das jeder Bürger in jede Richtung auch selbst entscheiden dürfen.
Was viel schlimmer ist, ist dass viele Politiker einfach nicht sehen wollen, dass es Probleme gibt. Die Demonstranten als Dumpfbacken oder Rechte abzustempeln, löst nicht deren tatsächlich als sehr dringlich empfundenen Probleme. Denn dass die Integration häufig nicht funktioniert hat, das wird hübsch unter den Teppich gekehrt.
Als mein jüngster Sohn eingeschult werden sollte, war er einer von vier Kindern in der Klasse ohne Migrationshintergrund. Prinzipiell sollte das kein Problem sein. Aber es irritiert dann doch sehr, wenn von den anderen Schülern die Mehrheit kein Deutsch spricht, obwohl sie bereits in der zweiten oder dritten Generation hier geboren sind und die Eltern sich akzentfrei unterhalten können.
Ganz ehrlich? Wir sind umgezogen, denn es kann nicht sein, dass die Chancen für später so verbaut werden, weil statt des normalen Unterrichts erst einmal die Landessprache unterrichtet werden muss. Wir hilflos und wütend müssen Eltern sich fühlen, die dem nicht entfliehen können und die Defizite auch nicht selbst ausgleichen können?
Die Politik verpasst hier eine Chance, um endlich an einem guten Miteinander zu arbeiten. Aber das ist eben das Ergebnis einer politischen Arbeit, die seit Jahren verschiedene Gruppen gegeneinander aufhetzt und sich um die Außenpolitik müht, statt sich um das lästige Volk (mit und ohne Migrationshintergrund) zu kümmern. Die sich von der Wirtschaft einen Mangel an Fachkräften einreden lässt, damit die Löhne hübsch niedrig bleiben. Und die sich um ihre Bürger schon lange nicht mehr ordentlich kümmert.
cooper75 hat geschrieben:Bienenkönigin hat geschrieben:Der Gründer dieser Bewegung hat als Beispiel die Umbenennung von Weihnachtsmärkten in Wintermarkt genannt. Das ist keine Islamisierung. Wo steckt da der Islam drin? Das ist eine Atheismisierung, falls es das Wort gäbe. Und wenn man bedenkt, wie wenig Deutsche noch Christen sind, ist das gar nicht so unlogisch. Aber es ist auf keinen Fall der erste Schritt in Richtung Islam. Ganz im Gegenteil.
Wenn diese Umbenennung wie bei uns in der Region ganz klar so kommuniziert wird, dass die Kinder und deren Eltern mit muslimischem Hintergrund nicht vor den Kopf gestoßen werden sollen, dann darf man sich sicherlich wundern.
Das ist dann wohl die Ausnahme. Überwiegend findet diese Umbennenung doch nur statt, damit man den Weihnachtsmarkt auch nach Weihnachten offen halten kann und mehr Geld damit verdient. Bei uns gibt es sogar Märkte die bis zum 24.12. Weihnachtsmarkt heißen und ab 25.12. dann Wintermarkt und bis in den Januar offen bleiben.
Pegida ist ein sehr komplexes Thema, was leider viel zu undifferenziert betrachtet wird. Und das nicht nur von den bösen Medien, auch wenn ich in der Tat zustimmen muss, dass die Ihrer Aufgabe einfach nicht gerecht werden die Menschen mit neutralen korrekten Informationen zu versorgen.
Bevor ich Pegida selbst ein bisschen kritisch sehe, würde ich jedoch erstmal auf ein paar Irrtümer eingehen. Es wird oft - fast immer sogar - geschrieben, dass Pegida eine Anti-Islam Bewegung ist. Würde das so sein, würde nicht Islamisierung, sondern Islam im Namen stecken. In dem Positionspapier steht eindeutig drin, dass Zuwanderung und auch die Aufnahme von Flüchtlingen erwünscht ist.
Da komme ich zum Irrtum Nr. 2, nämlich, dass Pegida sich gegen Flüchtlinge richtet - falsch! Es soll lediglich geltendes Recht vernünftig umgesetzt werden und abgelehnte Asylbewerber sollen dann auch das Land verlassen müssen und nicht ewig hier verweilen. Dafür bedarf es keiner Verschärfung des Gesetzes, sondern der konsequenten Umsetzung. Auch sollte eine gleichmäßige Verteilung stattfinden innerhalb Europas, innerhalb der Bundesländer und auch dann auf die Kommunen.
Auch sollten mehr Menschen eingesetzt werden, um Asylanträge zu bearbeiten. Die Behörden kommen gar nicht nach und dadurch ist es kein Wunder, dass die Mühlen sich bei dem ganzen Vorgang so langsam drehen. Auch wird gefordert Asylbewerber früher arbeiten lassen zu dürfen. Es darf nicht sein, dass jemand tatsächlich über Fähigkeiten verfügt und hier einbringen möchte, also eben nicht wie manche ihnen vorwerfen, nur dem Staat auf der Tasche zu liegen, sondern sogar was zu erwirtschaften - denen verbietet man die Arbeit dann. Das ergibt absolut keinen Sinn.
In meinen Augen hat Pegida mit den Positionspapieren ein sehr vernünftiges Konzept zusammengestellt, was ich so nur unterstützen kann. Was mich stört, ist der Name. Die Forderungen passen einfach nicht zu diesem provokantem Namen und im Übrigen haben die Forderungen mit Islam relativ wenig zu tun. Dadurch gibt es natürlich auch einige Zielgruppen, die man besser nicht ansprechen sollte bei einer demokratischen Demonstration.
Zugutehalten muss man allerdings, dass bisher noch keine erheblichen Ausschreitungen der Demonstranten gab .- lediglich die Antifa hat provoziert und sich einige Kämpfe mit der Polizei geliefert. Und das sind laut Medien die friedlichen Gegendemonstranten, die Guten also. Die anderen ist ein rechter Mob, der Ausländer alle rausschmeißen will und nur aus gewaltbereiten Glatzköpfen besteht, also die Bösen. Diese verzerrte Darstellung spricht Wände für die Glaubwürdigkeit der Medien.
Infragestellen würde ich auch, dass der Organisator in Dresden eine Agentur hat, die mit dem Axel Springer Verlag zusammenarbeitet. Diese starke Nähe zur Presse - zur Lügenpresse - macht einen doch etwas stutzig. Vielleicht musste er einfach nur den Kühlschrank voll bekommen, aber wer sagt nicht, dass die Presse hier einfach nur versucht einen PR-Gag zu machen, der Verkaufszahlen fördern soll oder aber gegen Ausländer tatsächlich hetzen soll? Denn wer sich die Cover der letzten Spiegel so anschaut, wird feststellen, dass der Spiegel sehr oft gegen den Islam schreibt oder zumindest so berichtet, dass sich beim geneigten Leser ein sehr schlechtes Bild vom Islam abzeichnet.
Wir denken es gäbe hier zwei Lager, die sich gegenseitig fertig machen - Presse / Politik und die Pegida. Aber möglicherweise ist es sogar egal, auf welche beider Seiten ich mich stelle, vielleicht gibt es nur eine, da beide miteinander kooperieren und die überzeugten Menschen dafür benutzen - eben mit solchen vernünftigen Positionen locken.
Ich finde, ein abschließendes Urteil über Pegida ist nicht möglich, da zu viele Fragen ungeklärt sind. Schade ist, dass diese Fragen kaum jemand stellt.
Tidus9 hat geschrieben:In dem Positionspapier steht eindeutig drin, dass Zuwanderung und auch die Aufnahme von Flüchtlingen erwünscht ist.
Was will man auch anderes sagen. Alles andere würde ja gegen das Grundgesetz verstoßen, in dem das Asylrecht ja seit mehr als 60 Jahren verankert ist.
Auch sollte eine gleichmäßige Verteilung stattfinden innerhalb Europas, innerhalb der Bundesländer und auch dann auf die Kommunen.
Nein eigentlich nicht oder Pegida hat keine Ahnung was gefordert wird. Man fordert ja Flüchtlinge gemäß dem deutschen Königsteiner Schlüssel zu verteilen. Nur blöd, dass der Königsteiner Schlüssel gar nicht regelt wir Flüchtlinge in Deutschland verteilt werden. Er regelt lediglich wie das ganze bezahlt wird. Auch sollte man fragen, was denn nun eine gerechte Verteilung wäre. Soll rein proportional zur Bevökerung verteilt werden oder macht es vielleicht doch Sinn, das wirtschaftlich starke Ländern, ganz einfach auch mehr leisten. Zumal wir da ja bisher auch noch vielmehr leisten als vor 20 Jahren.
Auch sollten mehr Menschen eingesetzt werden, um Asylanträge zu bearbeiten. Die Behörden kommen gar nicht nach und dadurch ist es kein Wunder, dass die Mühlen sich bei dem ganzen Vorgang so langsam drehen. Auch wird gefordert Asylbewerber früher arbeiten lassen zu dürfen. /quote]
Beides, also weder das mehr Menschen eingesetzt werden um Anträge zu bearbeiten, noch das Asylbewerber arbeiten soll fordert Pegida wirklich. Man fordert das Betreuungsverhältnis zu verbessern, aber das geht ja grundsätzlich auch, wenn man einfach weniger Asylbewerber zulässt. Also ob man wirklich mehr Leute einstellen will oder einfach weniger Asylbewerber zulässt, wird völlig offen gelassen. Ebenso wird ja nur gefordert, dass Verfahren schneller bearbeitet werden. Das heißt ja nun noch lange nicht, dass alle hier arbeiten sollen. Es kann ja genauso heißen, dass einfach schneller abgeschoben werden soll, was ja durchaus auch in anderen Punkte anklingt.
[QuoteIch finde, ein abschließendes Urteil über Pegida ist nicht möglich, da zu viele Fragen ungeklärt sind. Schade ist, dass diese Fragen kaum jemand stellt.
Zum einen hast du recht, es sind zu viele Fragen ungeklärt. Aber zum anderen ist es doch nicht meine Aufgabe zu Pegida zu hinterfragen, wenn die ihr Programm nicht zu Ende denken. Die sollen sich selber mal hinterfragen, ob man neben CDU/CSU, AfD und teilweise anderen rechtskonservativen Parteien noch eine neue Strömung braucht, die vorallem was Flüchtlingspolitik angeht, eigentlich das fordert, was diese Parteien auch alle wollen. Es soll nur der herkommen, der mehr Geld mitbringt als er kostet. Eine Flüchtlingspolitik unter monetären Gesichtspunkten - also eigentlich völlig menschenunwürdig.
Kätzchen14 hat geschrieben:Jeder darf seine Meinung haben, auch rechtsgesinnte Menschen. Doch diese wird eben auch vielen Bürgern auf der Pediga nicht gewährt. Denn alle dürfen gegen "rechts" preschen ohne der Diskriminierung "schuldig" zu sein, aber wenn ein rechtsradikaler Mensch sagt " Schluss mit der Asylpolitik" oder irgendetwas anderes, dann ist es direkt der braune Sumpf, die Faschokeule kommt heraus und mehr.
Du meinst also, Menschen, die sich als tolerant bezeichnen, weil sie nichts gegen Ausländer haben, verhalten sich dann total intolerant gegenüber Menschen, die sie als rechts empfinden? Toleranz hat ihre Grenzen. Tolerant zu sein, bedeutet nicht, alles und jeden zu tolerieren. Ansonsten müsste man ja als toleranter Mensch auch beispielsweise den KuKluxKlan tolerieren, die Rassentrennung, Männer, die ihre Ehefrauen und Kinder schlagen, Homophobiker und alles mögliche andere. Die handeln auch alle nur aufgrund ihrer Meinung.
Ich will das jetzt nicht alles auf eine Stufe stellen mit den Anhängern der Pegida. Das sind definitiv andere Kaliber. Ich will nur verdeutlichen, dass Toleranz nicht bedeutet, jede Meinung zu akzeptieren. Egal wie menschenverachtend, diskriminierend oder verletzend sie auch sei.
Ich finde es schon legitim seine Meinung zu äußern, egal wie diese ausfällt. Wir sind ein freies Land und jeder hat das Recht zu denken wie er möchte.
Diese Demonstrationen sind für mich allerdings Schwachsinn. Ich habe nur kurze Ausschnitte der Dame, die die Demo angemeldet hat, gesehen und die Aussagen hatten eindeutig einen rechten Beigeschmack. Da werden die Ängste der Menschen für die Zwecke der rechten Veranstalter ausgenutzt, denn ich denke nicht, dass alle diese Leute wirklich rechtsradikal sind. Vielmehr haben sie Ängste, die von der Politik nicht ernst genommen werden und finden da Verbündete.
Die Politik sollte diese Ängste ernst nehmen und sich um die Belange der Menschen kümmern. Denn wenn man sich die Anzahl unserer muslimischen Mitbürger in Prozent anschaut, kann man wohl kaum von Islamisierung reden.
Ich lebe in NRW und arbeite in einer Schule in der es vorkommt, dass nicht ein ,,deutsches'' Kind in der Klasse ist, denn die zwei oder drei Kinder die in dem Stadtteil wohnen, werden von ihren Eltern auf weiter entfernte Schulen geschickt.
Durch diese prozentual hohe Anzahl an ausländischen Mitbürgern entstehen gewisse Konflikte, die von der Politik nicht ernst genommen werden.
Und jetzt nach vielen Jahren wo man sich halbwegs aneinander gewöhnt hat, kommen Kriegsflüchtlinge und Armutsflüchtlinge und alles geht von vorne los. Denn die Flüchtlinge werden nicht in den gut betuchten Stadtteilen mit Vollbeschäftigung und guten Schulen untergebracht, sondern in den Stadtteilen, die sowieso schon am Limit sind.
JadeC bringt es auf den Punkt und ist dabei ganz sicher nicht ausländerfeindlich. Nur dürfen wir in NRW "so etwas" nicht sagen. Dann sind wir nämlich ganz weit rechts, Nazis, böse und fremdenfeindlich. Außerdem haben wir die Willkommenskultur nicht verstanden. Hier hat nämlich immer alles gut zu sein, basta!
Wie schlecht es den Menschen in manchen Stadtteilen geht, das wird geflissentlich unter den Teppich gekehrt. Dass Menschen mit und ohne Mirgrationshintergrund in verschiedenen Stadtteilen kaum Chancen haben, später einmal selbstständig und eigenverantwortlich für sich zu sorgen, das wird einfach unter den Tisch fallen lassen.
In Essen verlangt eine Kindertagesstätte, dass Menschen mit Burka sich beim Abholen des Kindes zumindest der Leiterin (also einer Frau) in einem geschützten Büro zeigen oder ein nicht voll verschleiertes Familienmitglied mit der Abholung beauftragen. Das hat nicht das geringste mit Fremdenfeindlichkeit zu tun.
Die Einrichtung muss einfach sicher gehen, dass jedes Kind nur mit Menschen geht, die auch berechtigt sind, es abzuholen. Das Geschrei wäre riesig, würde ein Kind auf diese Weise entführt. Und in welchen Horn tuten die Grünen und die Linke der Stadt? Dass in diesem Kindergarten Ausländer benachteiligt werden, das Verhalten der Leitung sei ausländerfeindlich und diskriminierend.
So lange die Politik ihre aktuelle (Nicht-)Integrationspolitik fortführen, ohne sich um die Bewohner des Landes (mit welchem Hintergrund auch immer) zu kümmern und sie ernst zu nehmen, muss sich keiner wundern, wenn alle möglichen Gruppen immer mehr Zulauf erhalten. Menschen mit Migrationshintergrund, die ihre Heimat vermissen, schotten sich unter diesen Bedingungen natürlich ab. Das ganze ist ein Teufelskreis, der durch Schönreden nicht durchbrochen wird.
Aus beruflichen Gründen habe ich in Deutschland bereits in einigen Städten gelebt. Darunter waren auch Bremen, Berlin, Hamburg und Frankfurt. Ich gebe zu, dass hier vor Ort nicht alles in Ordnung ist, aber jetzt, wo ich in NRW lebe, schüttel ich auch mit dem Kopf. Das, was ich hier erlebe, ist ein purer Witz, aber wenn ich es auf eine nicht ausländerfeindliche Schiene sage, sondern ehrlich mit Argumenten, dann bin ich trotzdem immer die "rechte" Person.
Im Ruhrgebiet bin ich sehr viel unterwegs, auch vor meinen Hinzug hierher. Wobei ich auch bereits den Auszug plane und das hat seine Gründe. Ich habe viele ausländische Freunde aus Amerika, Australien, Japan oder Asien im Allgemeinen, Türken, Libanesen und auch Afrikaner. Das sind sehr liebe Menschen, die nicht vergessen haben (je nach Herkunftsland) woher sie kommen, sondern sich hier natürlich nur anpassen, um Arbeit zu finden & Co.
Zu Hause kochen sie weiter türkisch, afrikanisch und sprechen ihre Sprache. Das soll so sein. Auch draußen würde ich das nie verbieten wollen. Doch es ist für mich eben ein "muss", wenn man hier lebt, dass man die Sprache auch entsprechend beherrscht, um für den Arbeitsmarkt nicht zum Problemfall zu werden, um sich im alltäglichen Leben zurechtfinden zu können.
Das, was ich jedoch hier im Ruhrgebiet derzeit feststelle ist, dass es an vielen Stellen Probleme ohne Ende gibt. Diese sind teilweise von den nicht integrierten Menschen hervorgerufen worden. So sind Viertel völlig in Gangsterhand, weil die Polizei in Essen zum Beispiel gesagt hat, bedankt Euch in Berlin, denn wir können hier dank dem Asylrecht nicht agieren.
In Duisburg sind zwei Straßen aufgetaucht, die gar nicht vorhanden sein dürfen. Dort leben zum Beispiel Rumänen (war auch im TV vor Kurzem noch), die allesamt zusammen Freiheitsstrafen im Wert von über 100 Jahren auf dem Buckel haben. Die Polizei traut sich nicht rein.
Wie gesagt, Deutschland hat das Recht auf Meinungsfreiheit jedem Bürger eingeräumt. Wenn ich an dieser Stelle keine diskriminierende Hetze betreibe, dann hat man diese tolerant zu akzeptieren, aber muss sie nicht zwangsläufig verstehen oder gar teilen. So wie ich auch die Eure als Beispiel akzeptiere und eben nicht vollständig teile.
Fakt ist auch, dass die Pediga, die AFD & Co immer in die rechte Schiene gedrängt werden. Sicherlich sind dort auch solche vorhanden und es wird genutzt diese Schiene mitzufahren, weil der Ansturm noch größer wird. Dennoch sind da der überwiegende Teil normale unter ihnen zu finden.
Sie gehen auf die Straße, um endlich mal etwas zu bewegen. Wenn sie nicht gehen, dann wird es auch nicht besser. Doch das schlimme ist hier gar nicht, dass teilweise die braune "Brut" diese Aufmärsche nutzt, sondern die Politik das nutzt, um die anderen Mitbürger ins rechte Licht zu rücken, um nicht eingestehen zu müssen, dass Probleme da sind, egal wo!
Es sind viele Probleme da, die einfach unter dem Tisch gekehrt werden. Obwohl sogar die Polizei schon um Hilfe schreit und immer mehr sich dazu äußert. Doch was passiert? Gar nichts. Pediga & Co werden einfach als "dumm, rechts" abgestempelt und das war es. Es wird sich nicht mal mit den einzelnen Städten in DE beschäftigt, um zu schauen, dass eben genau diese Problematiken überall ein Ende haben!
Ich finde, dass die PEGIDA Demonstranten absolut legitim handeln. In unserer Bundesrepublik hat schließlich jeder das Recht, frei seine Meinung zu äußern. Solange nicht explizit gegen Ausländer gehetzt wird und alles friedlich bleibt, stören mich die Demonstrationen in keiner Art und Weise. Wer sich wirklich angegriffen fühlt, der kann seinen Unmut ja bei den zahlreichen und überwiegenden Gegendemonstrationen äußern. Da habe ich schon schlimmere Unruhen erlebt und das Thema wird in ein paar Wochen sicherlich auch nirgendwo mehr erwähnt werden und in Vergessenheit raten.
Die Vorwürfe der Demonstranten und ihre Beweggründe halte ich zum Teil für nachvollziehbar. Jeder Mensch muss für sich selbst entscheiden, ob er bereit ist ein Stück seiner Kultur aufzugeben um Platz für neue Sitten und Bräuche zu machen. Solange keine Lügengeschichten erfunden werden sollte man die PEGIDA Anhänger nicht verurteilen sondern sie und ihre Meinung schlichtweg akzeptieren oder gegebenenfalls auch ignorieren. Auf alle Fälle sollte Gewalt keine Antwort sein.
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