Pausenbrot geschmiert bekommen - Vor- und Nachteile?

vom 13.07.2015, 10:23 Uhr

Hier im Forum wurde schon einige Male darüber diskutiert, ab wann die Kinder ihr Pausenbrot für die Schule selbst machen sollten. Ich selbst habe als Kind nie ein Pausenbrot geschmiert bekommen. Ich habe es immer selbst geschmiert. Das hatte den Vorteil, dass ich immer wusste, was drauf war. Ein wesentlicher Nachteil war aber, dass ich nichts mit hatte, wenn ich mir selbst eben nichts geschmiert hatte. Manchmal hatte ich nämlich einfach keine Lust dazu.

Wie war das bei euch als ihr noch klein gewesen seid? Habt ihr von euren Eltern Pausenbrot bekommen und wie betrachtet ihr das rückwirkend? Wo seht ihr Vor- und Nachteile darin? Habt ihr das Brot immer gegessen oder hattet ihr auch mal Tage, an denen ihr das Brot nicht gegessen habt, weil es euch nicht geschmeckt hat?

» GoroVI » Beiträge: 3187 » Talkpoints: 2,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Als ich noch zur Schule gegangen bin habe ich immer mein Pausenbrot von meiner Mutter geschmiert bekommen. Das war auch bis zum Abschluss so gewesen. Auf der Berufsschule während der Ausbildung habe ich mir dann meine Brote selbst gemacht, die ich mitgenommen habe. Gegessen habe ich das immer was ich mitbekommen habe. Es gab ja immer was was mir schmeckt. :mrgreen:

» elli.fant06 » Beiträge: 1009 » Talkpoints: 0,96 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich habe eigentlich nur in der Grundschule Pausenbrote gegessen. Später gab es neben der Schule einen Bäcker, da habe ich mir lieber ein frisches Brötchen gekauft und nur einen grünen Apfel und eine Dose Cola dabei gehabt. Zu meiner Pausenbrotzeit war ich so oder so recht eigen. Eigentlich habe ich über Monate immer nur einen bestimmten Brotbelag gegessen und auch die Zahl der Wurstscheiben war klar definiert. Da hatte meine Mutter keine Probleme.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich habe in meiner Schulzeit zumindest anfangs immer die Brote von meiner Mutter geschmiert bekommen und das habe ich auch sehr genossen. Sie wusste ja, was ich mag und sonst hat sie auch oft vorher gefragt, was für einen Belag ich auf dem Brot haben möchte. Da ich morgens gerne getrödelt habe und nicht wirklich viel Zeit hatte, war das auch der beste Weg. Eigentlich habe ich auch alles gemocht, was ich dabei hatte und so nur mal das Brot wieder mit nach Hause genommen, wenn ich vergessen hatte, es zu essen.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Als ich noch klein war, haben meine Eltern mir mein Pausenbrot geschmiert. Aber das hat auch irgendwann aufgehört, meine Eltern haben mir nicht bis zum Schulaustritt meine Pausenbrote geschmiert, wobei das sicherlich manchmal schon Vorteile gehabt hätte.

Denn als ich in die zweite Klasse kam, da war ich circa sieben Jahre alt, musste ich mir morgens vor der Schule mir selber mein Pausenbrot schmieren. Und, wenn ich früh am Morgen dazu keine Lust gehabt habe oder eben auch keine Zeit mehr hatte, musste ich ohne Pausenbrot zur Schule gehen. Was natürlich auch nicht immer schön war.

Als meine Eltern mir mein Pausenbrot geschmiert haben, waren da die Vorteile, dass ich es eben nicht selber machen musste und ich morgens Zeit für andere Dinge hatte. Nachteile waren eben, dass ich nicht wusste, welches Pausenbrot ich mitbekommen habe und, ob ich überhaupt Lust hatte, den Belag zu essen, der sich auf meinem Pausenbrot befand.

Vorteile gab es aber natürlich auch, als ich mir mein Pausenbrot selber machen musste. Ich konnte selber entscheiden, welchen Belag ich auf das Brot lege und mochte mein Pausenbrot somit immer essen. Nachteile waren aber eben auch, dass ich kein Pausenbrot mit hatte, wenn ich am Morgen keine Lust hatte, mir ein Brot zu schmieren oder ich eben auch keine Zeit mehr dafür hatte.

» kai0409 » Beiträge: 3345 » Talkpoints: 72,64 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Bei uns stand der Belag und die Obstschale immer auf dem Frühstückstisch und meine Eltern haben auch immer Gurken, Salat und solche Sachen klein geschnitten. Und den Rest musste ich dann selber erledigen, was ich jetzt nicht so furchtbar schwer fand.

Wenn ich mit dem Frühstück fertig war habe ich mir einfach noch ein Brötchen aus dem Brotkorb genommen und belegt und anschließend habe ich mir mein Obst ausgesucht und eine Dose aus dem Kühlschrank geholt und alles eingepackt.

Ich wüsste jetzt nicht, worin der Vorteil gelegen hätte, wenn das jemand anders für mich gemacht hätte. Schließlich habe ich dafür höchsten zwei Minuten benötigt und so viel Zeit hatte ich Morgens eigentlich immer.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Meine Mutter hat mir immer etwas geschmiert. Sie hat abends immer die Brote für mein Vater fertig gemacht und da waren meine dann auch schnell geschmiert, wobei ich das lieber selbst gemacht hätte, da sie mir meistens irgendeinen Kram drauf gemacht hat, den ich nicht so mochte.

Ich denke, dass man das ab einen gewissen Alter schon selber machen kann, aber ich finde es auch nicht schlimm, wenn man die Brote für ein Kind noch fertig macht, wenn man eh gemeinsam aufsteht oder am Vortag noch mal für den Partner Brote schmiert. Man kann sich ja auch absprechen, was das Kind mag.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Meine Mutter hat mir immer meine Pausenbrote geschmiert, als ich noch zur Schule gegangen bin. Das ging bis zum Abitur so, wobei ich das nicht weiter schlimm fand. Da meine Mutter Hausfrau ist, steht sie bis heute jeden Tag früh auf, um die Brote für meinen Vater zu schmieren. Von daher konnte sie dann eben auch gleich mein Essen machen. Sie musste nicht für mich allein aufstehen, sondern wäre ja ohnehin für meinen Vater aufgestanden. Außerdem ist meine Mutter ohnehin Frühaufsteherin.

Meine Mutter hatte mich dann immer gefragt, was ich denn auf meinem Brot oder Brötchen haben will. Während ich ins Badezimmer gegangen bin, hat sie dann mein Essen fertig gemacht. Von daher wusste ich dann in der Schule auch immer, was sich auf meinem Brot befindet und es gab keine bösen Überraschungen. Das konnte ich mir ja jeden Morgen immer selbst aussuchen.

Für mich gab es nie irgendwelche Nachteile, dass meine Mutter mir mein Essen gemacht hatte. Ich fand das immer sehr schön und habe mich auch darüber gefreut. Außerdem war es ja praktisch, wenn sie mein Essen direkt gemeinsam mit dem Essen von meinem Vater machen konnte. Dieser hat sich noch nie seine Brote selbst gemacht, soweit ich mich erinnern kann.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


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