Partner wackelt ständig beim Schlafen - was kann man machen?

Mein Freund ist ein ziemlich nerviger Schläfer und ich bekomme öfters mal die Krise, wenn wir nebeneinander im Bett liegen. Nicht nur, dass er bei Erkältung extrem laut schnarcht, er wackelt auch ständig. Meistens beim Einschlafen und dann auch, wenn er so ein oder zwei Stunden vor dem richtigen Aufwachen ist. In der Zwischenzeit ist es recht ruhig, aber in diesen Phasen sind seine Bewegungen extrem.

Nun ist es so, dass ich eigentlich nicht auf ihn in meinem Bett verzichten mag, die Schnarchphasen sind nur wenn er krank ist, das Wackeln nervt mich aber beinahe jeden Tag, weshalb ich wohl über kurz oder lang in ein anderes Bett ziehen muss, wenn man das nicht abstellen kann.

Kennt ihr das auch? Habt ihr vielleicht Ideen, wie man das abstellen könnte oder andere Lösungen, die nicht gleich damit enden, dass wir in getrennten Betten schlafen müssen?

Du meinst bestimmt, dass er zuckt oder? Das ist normal, jeder zuckt beim Einschlafen, das sind Muskelentladungen. Bei manchen zucken nur die Finger, bei anderen der ganze Körper. Und wenn er früh nochmal zuckt, dann war er bestimmt kurz wach und ist dann wieder eingenickt. Das kann man auch nicht abstellen.

Wirst du denn von seinen Bewegungen an sich wach oder davon, dass dein Teil der Matratze mitwackelt? Wenn ihr eine einzige, große Matratze habt und letzteres der Fall ist, würde es helfen, zwei Matratzen zu kaufen. Dann habt ihr zwar die berühmte Besucherritze zwischen euch, aber eure Matratzen sind unabhängig voneinander und deine wackelt nicht immer mit.

Nein, er zuckt nicht, das macht er nur ganz selten. Ich meine wirklich, dass er einfach anfängt mitten im Schlaf mit seinem Körper ein wenig hin und her zu wackeln. Das klingt eigentlich recht amüsant, auf Dauer nervt es aber. Ich werde leider auch von der Bewegung an sich wach, aber vielleicht würde ein größeres Bett schon helfen, damit ich ruhiger schlafen kann.

Ich würde auch zu einem größeren Bett raten und dann auch dazu, dass man das mal abklären lässt warum er so wackelt, nicht das es einen medizinischen Hintergrund hat. Ansonsten würde ich zu verschiedenen Matratzen raten, damit man nicht gemeinsam auf einer liegt, weil auf einer zusammenhängenden Matratze merkt man die Bewegungen mehr.

Auch auf getrennten Matratzen merkt man das, was soll das denn für eine Logik sein? Das Bettgestell ist immer noch das gleiche und somit überträgt sich die Bewegung dann ebenfalls darauf und somit auch wieder auf die einzelne Matratze. Somit bringen nur zwei komplett getrennte Betten wirklich etwas oder man schläft räumlich getrennt.

Gerade bei Schnarchern ist das keine Seltenheit und man muss nicht immer zusammen schlafen nur weil man verheiratet ist oder eine Beziehung hat. Wenn es nicht anders geht und einer ständig aufwacht und einen schlechten Schlaf hat, dann muss eine Lösung her und diese kann eben auch das getrennte Schlafzimmer darstellen.

Auch wenn mein Partner ein unruhiger Schläfer wäre, würde ich nicht in getrennten Betten schlafen wollen und der Ratschlag von Ramones halte ich für durchaus sinnvoll. Ich frage mich, warum du in vielen Beiträgen immer gleich so unfreundlich oder gar herablassend antworten musst, Sorae?

Mein Freund hat ab und zu auch mal Phasen, in denen er sehr unruhig schläft und sich nachts mehrmals hin und her wälzt. Wenn wir in meiner Wohnung schlafen, wo ich ein 1,40 m Bett mit durchgehender Matratze habe, merke ich das schon sehr stark. Wenn wir bei ihm sind, dann kriege ich das meistens überhaupt nicht mit. Er hat ein etwas größeres Bett mit getrennten Matratzen und auch zwei Lattenrosten darunter. Dass er dann unruhig geschlafen hat, weiß ich dann nur weil er es selbst manchmal merkt und sich morgens dann dafür entschuldigt.

Ein Bettgestell wackelt doch normalerweise überhaupt nicht, wenn man sich bewegt. Klar, merkt man auch bei getrennten Matratzen ein wenig die Bewegungen des Partners, aber auf jeden Fall deutlich weniger als bei einer zusammenhängenden Matratze. Wichtig ist, dass beide nicht nur jeder seine eigene Matratze hat, sondern auch seinen eigenen Lattenrost, der die Bewegungen abfedert.

Wenn es um das geht, was ich denke, was es eventuell sein könnte, wird auch eine getrennte Matratze bei gleichem Bettgestell nicht viel bringen. Die Erstellerin schrieb ja von monotonen und schaukelnden Bewegungen während des Schlafs bzw. beim Einschlafen und Aufwachen. Man nennt dieses Phänomen Jaktation. Wenn es das ist, wäre ein Schlaflabor der erste Ansprechpartner. Das ist jetzt nur eine Idee, ich sage nicht, dass er das hat, aber es kam mir bei der Beschreibung sofort in den Sinn.