Partner auf Entscheidung zu Kinderwunsch festnageln?

vom 14.06.2017, 10:04 Uhr

Eine Freundin ist momentan recht ratlos. Ihr Partner und sie sind schon einige Jahre zusammen und es wurde immer gesagt, dass irgendwann einmal Kinder haben würden, aber das eben der passende Zeitpunkt noch nicht dagewesen wäre.

Nun ist sie in einem Alter, indem sie nicht mehr lange warten möchte. Sie fühlt sich dann wohl selbst langsam zu alt, um ein Kind zu bekommen und möchte auch verhindern, dass das Kind eben irgendwann darunter leidet, dass die Eltern es später bekommen haben. Daher hat sie das Thema Kinderwunsch nochmals wieder ihrem Partner gegenüber angesprochen. Dieser wich aber wohl mal wieder mit der Antwort aus, dass er jetzt kein Kind haben wolle, aber irgendwann vielleicht schon. Meine Freundin meinte, dass sie ihn dann mal direkt gefragt hätte, ob er überhaupt mal Kinder möchte. Das konnte er wohl angeblich nicht beantworten und er wüsste das nicht, weil er sich darüber nie Gedanken gemacht hätte.

Meine Freundin hat ihm dann nahegelegt sich mal Gedanken zu machen, da ihr eben nicht mehr viel Zeit bleibt. Sie fühlt sich momentan wohl wirklich getäuscht und fragt sich, ob es richtig war den Mann zu heiraten. Sie hat nun Angst, dass ihr Partner immer sagen wird, dass er eben jetzt gerade keine Kinder haben möchte. Sie meint, dass dies vielleicht nur eine Hinhaltetaktik sei. Auch von einer Freundin hätte sie schon gehört, dass Männer so etwas meist sagen, wenn sie eben nie Kinder möchten. Sie ist nun ratlos und weiß nicht recht, was sie machen soll. Ihr Mann fährt dann auch wohl immer das Finanzielle auf meint, dass Kinder Geld kosten und sie sich das ja gar nicht leisten könnten.

Was würdet ihr an Stelle meiner Freundin machen? Würdet ihr euren Partner mal auf einer Entscheidung festnageln oder ihn dazu drängen? Ist da eine Trennung die einzige Möglichkeit, wenn meine Freundin noch Mutter werden möchte? Ist es wirklich oft so, dass Männer keine Kinder wollen, die dies immer mit "irgendwann" abtun?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Hier Streit wegen Kinderwunsch vertrittst du ja selber den Standpunkt, dass man beim Kinderwunsch keine Kompromisse eingehen soll. Dann sagst du ja hier Uneinig beim Kinderwunsch dass Uneinigkeit zur Trennung führen kann. Auch hier vertrittst du die gleiche Meinung Kann eine Beziehung am Kinderwunsch zerbrechen?.

Dass es bei Männern öfter vorkommt, wage ich zu bezweifeln. Es gibt auch Frauen, die ihre Männer in dieser Hinsicht hinhalten. Für mich wäre so ein Hinhalten unmöglich und ich denke, dass man sich vor der Hochzeit oder vor dem Beginn einer festen Beziehung darüber einig sein sollte, ob man Kinder will oder nicht, Vor Beginn der Beziehung Kinderwunsch abstimmen?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Wie soll das mit dem Festnageln klappen? Ein Kinderwunsch ist schließlich nichts, was man unbedingt ganz explizit hat oder nicht. Einfach ist es, wenn der Wusch nach Nachwuchs entweder da ist oder nicht. Dann ist eine klare Antwort wie aus der Pistole geschossen möglich.

Aber es gibt eben auch Unentschlossene, die sich nicht festlegen möchten. Die wissen nur, dass sie jetzt kein Kind wollen. Aber vielleicht könnte es später doch noch wichtig werden, vielleicht bleibt es auch beim Nein. Warum diese Menschen, denn das betrifft Männer und Frauen, so unentschlossen sind, das kann die unterschiedlichsten Gründe haben.

Natürlich gibt es die Experten, die einen anderen Menschen als Partner wollen, und weil der Kinder möchte, die Möglichkeit der Zeugung in der Zukunft in Aussicht stellen. Auch das betrifft beide Geschlechter. Das ist bequem und verhindert eine Konfrontation. Der eine bekommt den Partner, den er möchte, seine Bedürfnisse sind befriedigt. Der andere wird hoffentlich seinen Wunsch immer mal vergessen oder wegen anderer Dinge hintenanstellen und dann ist es irgendwann zu spät. Ob man mit so jemandem eine Beziehung führen möchte, das steht auf einem anderen Blatt.

Wobei die Gründe auch egal sind. Es kann schließlich auch sein, dass der andere die Hoffnung hatte, dass sich bei ihm auf Dauer ein Kinderwunsch einstellen wird. Ist bei einem Partner der Kinderwunsch ausgeprägt vorhanden und beim anderen nicht, bleibt nur die Trennung. Halbe Kinder oder Teilzeit-Kinder gibt es nicht und jemanden zu Nachwuchs zwingen, das kann nur in die Hose gehen.

» cooper75 » Beiträge: 13412 » Talkpoints: 516,00 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



Ich finde das schon einigermaßen kurios, wenn man über solche Dinge nie spricht. Bei mir und meinem Mann war das klar und mir war es auch klar, dass ich mich auf sein Wort verlassen kann und er auch Kinder möchte. Letztendlich muss deine Freundin selber wissen und entscheiden was sie macht.

Wenn sie aber nicht in der Lage ist ihm auch zu glauben, wenn er sagt, dass er erst später Kinder möchte, dann würde ich die Beziehung beenden, weil offensichtlich kein Vertrauen herrscht. Man sollte da schon dran glauben, wenn es einem gesagt wird.

Für falsch halte ich es aber, wenn man sich ein Kind erzwingt. Wenn man den Partner also unter Druck setzt, sagt, dass man ein Kind möchte und sonst nicht weitermachen kann, ist das nichts, was ich als Verhalten begrüße, denn dann hätte man vorher mal darüber reden müssen, wenn es einem tatsächlich so wichtig ist.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ramones hat geschrieben:Ich finde das schon einigermaßen kurios, wenn man über solche Dinge nie spricht.

Wenn man an den falschen Menschen gerät, dann kann man darüber sprechen und trotzdem am Ende dumm dastehen. Ich nehme nur mal meinen Ex. Die von mir abgelehnten Anträge waren im Freundeskreis geradezu legendär. Kinder wollte er auch. Meine Nachfolgerin hat das mit der Zeit natürlich alles gehört. Und ihr hat er auch gesagt, dass er Heiraten und Kinder möchte. Die beiden haben ebenso wie wir vorher zusammengelebt.

Natürlich ist sie davon ausgegangen, dass geheiratet und eine Familie gegründet wird, wenn alles gut geht und einige Zeit verstrichen ist. Als sie nach ein paar Jahren Nägel mit Köpfen machen wollte, hat er sich geziert. Er hat schließlich nie explizit gesagt, dass er mit ihr eine Ehe eingehen und Kinder haben möchte. Wer geht denn bitte von so etwas aus, wenn er sich in einer glücklichen Beziehung wähnt?

Ramones hat geschrieben:Wenn sie aber nicht in der Lage ist ihm auch zu glauben, wenn er sagt, dass er erst später Kinder möchte, dann würde ich die Beziehung beenden, weil offensichtlich kein Vertrauen herrscht. Man sollte da schon dran glauben, wenn es einem gesagt wird.

Was hat es denn damit zu tun, ob man in der Lage ist zu glauben? Nicht jeder sagt die Wahrheit. Außerdem spricht es deutlich gegen den Partner, wenn er nicht in der Lage ist zu erkennen, dass die Möglichkeiten der Frau für Nachwuchs limitiert sind. Wenn der Mann bei einer Frau Anfang 30 keine klare Ansage machen will, wird es langsam knapp.

Schließlich müsste, wenn er so gar nicht mitmacht, eine Trennung verarbeitet werden. Danach müsste ein adäquater Partner mit Kinderwunsch gefunden werden. Bis man dann wirklich auf die Verhütung verzichtet, gehen noch einmal Jahre ins Land. Wer erst einem Kinderwunsch zustimmt und dann sagt, er hat sich noch keine Gedanken gemacht und gleichzeitig Geld anführt, der wirkt nicht besonders glaubwürdig.

» cooper75 » Beiträge: 13412 » Talkpoints: 516,00 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


Es mag Fälle geben, in denen ein Kinderwunsch niemals bestanden hat und sich irgendwann im Laufe einer langjährigen Beziehung dann urplötzlich ergibt. Es ist dann sicherlich von Vorteil, wenn er sich bei beiden Beteiligten gleichermaßen ergibt und nicht nur bei einem von beiden, denn auch dann hätte man einen ähnlichen Fall wie den von Dir geschilderten, auf jeden Fall aber im Ergebnis das gleiche Problem, eine Entscheidung für sich selbst treffen zu müssen. Gegebenenfalls wäre das dann eine Entscheidung gegen den Partner, mit dem man seit Jahren zusammen ist.

Ich bin der festen Überzeugung, dass ein Kinderwunsch eine Sache der Lebenseinstellung ist, vielleicht auch ein Ergebnis dessen, was man erlebt und was einen geprägt hat, möglicherweise auch etwas, das einem vorgelebt wurde. Mancher sieht den Sinn im eigenen Leben in eigenen Kindern. Für mich war schon immer klar, dass ich "irgendwann" Kinder haben möchte. Für meinen Mann auch.

Wir hatten erst kürzlich ein sehr ernstes Gespräch darüber, in dem ich ihm gesagt habe, dass er sich jetzt entscheiden und festlegen muss, weil wir an einem Strang ziehen müssen und es kein Hinhalten des Anderen aus Bequemlichkeit, aus Ängstlichkeit oder irgendwelchen anderen Gründen geben darf. Genauso darf der andere sich nicht breitschlagen lassen, dann eben Kinder zu wollen. Man muss sich klar werden und das ganz ehrlich für sich selbst entscheiden und möglicherweise die eigene Entscheidung prüfen, dann aber auch dazu und dahinter stehen. Sonst geht möglicherweise auch eine Beziehung am Ende kaputt, weil einer sich seinen eigenen Ängsten nicht stellen wollte oder sich geziert hat, oder weil der andere zu viel Druck gemacht hat. Es wäre alles nicht richtig.

Ich fand es deshalb eine gute Entscheidung, meinen Mann aufzufordern, sich klar zu werden und mir sein Ergebnis zu übermitteln. Auch wir haben nicht mehr ewig viel Zeit und sind nicht mehr die Jüngsten. Irgendwann macht einem die biologische Uhr eben einen Strich durch die Rechnung. Nachdem wir beide immer sagten, dass wir "irgendwann" Kinder haben möchten, ist es doch eigentlich nur noch eine Frage des Zeitpunktes gewesen. Und wenn es so schwer ist, den Zeitpunkt festzulegen, dachte ich mir, dann ist es vielleicht doch eine grundlegende Frage, die erst noch beantwortet werden muss.

Meiner Meinung und meiner Erfahrug nach ist es nicht fair, wenn man sich lange ziert und den anderen vertröstet. Man sollte schon auch ehrlich genug sein und sagen, was man denkt und fühlt, denn andernfalls muss man sich vielleicht irgendwann vorwerfen, jemanden unglücklich gemacht zu haben, weil sein Kinderwunsch unerfüllt geblieben ist, weil man ihn zu lange hingehalte hat, aus Angst, ihn zu verlieren, wenn man gleich die Wahrheit sagt.

» moin! » Beiträge: 59 » Talkpoints: 36,42 »


Nelchen hat geschrieben:Daher hat sie das Thema Kinderwunsch nochmals wieder ihrem Partner gegenüber angesprochen. Dieser wich aber wohl mal wieder mit der Antwort aus, dass er jetzt kein Kind haben wolle, aber irgendwann vielleicht schon.

Ich habe den Eindruck, dass hier ein Kommunikationsproblem herrscht. Ich würde mich mit solchen Antworten nicht abspeisen lassen (zumal meine fruchtbare Zeit als Frau ja auch begrenzt wäre) und würde da wirklich konkret nachhaken. Ich würde da verschiedene Faktoren abhaken und abklopfen, um herauszufinden, wo der Hase im Pfeffer liegt. So würde ich dann zum Beispiel fragen, ob der Partner Bedenken hätte, was den Platz angeht (vielleicht wohnt man in einer zu kleinen Wohnung oder so) oder wegen der Finanzen. Als Frau würde man ja eine Zeit lang beruflich ausfallen und der Mann müsste alleine finanziell aufkommen. Kinder sind nun mal teuer, das ist so.

Vielleicht hat der Partner auch Angst vor der Veränderung, denn Fakt ist, durch ein Kind müssten Hobbys dann vernachlässigt werden, zumindest vorübergehend. Vielleicht hat der Partner Angst, etwas aufgeben zu müssen, was ihm wichtig ist oder dass seine Partnerin dann noch weniger Zeit für ihn hat. Manche Männer fürchten sich vielleicht davor, dass die Zweisamkeit auf der Strecke bleibt durch ein Kind, das die Frau dann nur noch Mutter sein will und keine Geliebte mehr, dass der Körper nach Schwangerschaft und Geburt nicht mehr so attraktiv ist. Also Gründe gibt es unzählige und ich würde da wie gesagt nach und nach alles abklappern bis ich weiß, wo genau es hakt. Mit solchen ausweichenden Antworten würde ich mich nicht zufrieden geben und wenn man weiß, wo der Hund begraben liegt, kann man sich eventuelle Lösungsmöglichkeiten überleben und darauf zuschneiden. Ohne konkrete Anhaltspunkte geht das aber schlecht.

Ich habe zum Beispiel vor einiger Zeit mit meinem Partner über dieses Thema gesprochen. Er wünscht sich auch Kinder, so wie ich. Allerdings hat er damit verbunden auch einige Sorgen. So war seine Mutter für ihn in dieser Hinsicht immer ein abschreckendes Beispiel, weil seine Eltern immer das traditionelle Rollenbild praktiziert haben und seine Mutter nie Vollzeit gearbeitet hat. Sie war immer Hausfrau und Mutter und hatte nebenher maximal einen Minijob. Dementsprechend wird ihre Rente ziemlich bescheiden sein und mein Freund vertraute mir an, dass er eben nicht möchte, dass meine Rente im Endeffekt unter gemeinsamen Nachwuchs leidet. Wir sprachen darüber und haben dann auch eine Lösung gefunden. So möchte er mit dem ersten Kind zu Hause bleiben und das Kind betreuen während ich Vollzeit arbeiten gehen werde. Wie es dann bei eventuell weiteren Kindern aussehen wird, sehen wir ja dann. Aber wir werden schon eine Lösung finden, die allen Beteiligten gefällt.

Mir ist gerade das Beispiel von einer Bekannten eingefallen, die ich habe. Sie ist verheiratet, wobei der Mann vor der Ehe ein Haus gekauft hat. Sie ist arbeitsunfähig und wäre ohne ihren Mann (im Todesfall) ziemlich aufgeschmissen. Daher hat sie schon seit längerem den Wunsch, dass er sie im Testament bedacht, falls ihm etwas zustoßen sollte durch die ganzen Dienstreisen etc. Er weigert sich aber, was sie nicht verstehen kann. Ich habe da schon länger den Verdacht gehabt, dass er nicht daran glaubt, dass die Beziehung halten wird und sich deswegen für den Fall der Scheidung absichert, denn es soll wohl schon länger kriseln zwischen den beiden. Wenn da noch der Faktor dazu käme, dass er keine Kinder möchte und sie schon, hätte ich erst recht den Verdacht, dass er keine Lust hat auf Unterhaltszahlungen und sich auf eine Scheidung vorbereitet. Leider kann man den Menschen aber nicht in den Kopf schauen.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Viele Menschen sind sich vermutlich nicht so sicher darüber, ob sie Kinder möchten und machen das eher davon ab, ob sie in der aktuellen Lebensphase Lust auf Kinder haben oder nicht. Und bei dem Mann scheint es nicht so zu sein. Vielleicht plant er eben nicht alles sondern dachte eher, wenn es passiert, dann ist es so und wenn kein Interesse da ist, dann eben nicht.

Es ist aber auch ausgesprochen blöd, wenn man jemanden sehr gerne hat und mit der Person vielleicht sogar schon eine Beziehung eingegangen ist und dann stellt sich heraus, dass ein unterschiedlicher Kinderwunsch besteht. Ich war auch schon mit Männern zusammen, mit denen ich auch eine Zukunft gesehen hatte, aber ich wollte nie Kinder und die waren Kindern gegenüber aufgeschlossen. Dann dachte ich, das ändert sich bei denen vielleicht noch oder ich könnte denen den Kinderwunsch ausreden. Hat leider nicht geklappt.

Aber ich kann es niemandem verübeln, wenn er sich in eine Frau verliebt, aber eigentlich keine Kinder will, dass er die Frau nicht aufgeben möchte und sie eben etwas hinhält, in der Hoffnung, sie würde den Kinderwunsch aufgeben. Denn eigentlich müsste doch die Beziehung wichtiger sein als Kinder. Ansonsten kommt man sich doch wie ein Zuchtbulle vor, der nur dafür da ist, um was zu zeugen. Ist denn nun die ganze Beziehung wertlos, nur weil er keine Kinder möchte?

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Sagen kann man viel und auch wenn man am Anfang einer Beziehung darüber spricht und da für toll befindet und sich darauf einigt, kann es 5-10 Jahre später schon wieder anders aussehen. Die Gründe sind vielseitig, sei es nun auf einmal die Angst vor der Verantwortung, die zusätzliche Belastung, das Hinterfragen der Beziehung oder sonstiges. Darauf kann man sich nicht verlassen und bringt auch nichts, wenn man hinterher jemanden darauf festnagelt auf seine Aussagen von vor 5 Jahren die gemacht worden sind.

Ein Leben ist keine Konstante und auch keine Beziehung ist das. Da gibt es ebenfalls Höhen und Tiefen, mal Sorgen und mal Ängste und auch falsche Zeitpunkte. Darüber schon mal nachgedacht? Ich würde mir auch kein Kind ans Bein hängen, wenn ich gerade dabei bin mich beruflich zu verändern, Schulden bis zum erbrechen habe nur weil ich gerade ein Haus gekauft habe oder auch krank bin, und nicht mal weiß wie es mit mir weiter geht. Da kann man mich mal gerne haben mit Aussagen, die 10 Jahre vorher ohne das alles getroffen worden sind und gemacht wurden. Es ändert sich stetig, aber dann ankommen und darauf beharren ist einfach das komplett falsche was man machen kann.

Und gerade Männer wünschen sich vieles und sagen auch vieles aber wenn es mal Ernst wird, dann wird der Rückzieher gemacht. Da kommt es dann nämlich erst raus, ob hinter den Worten dann auch Taten stehen oder einfach nichts weiter als leere Worte. Es ist nett, wenn in der ersten Verliebtheit gesagt wird "ja Schatz ich will 10 Kinder mit dir" aber wenn es dann ran geht an die Alte nach Kalender zwecks der Zeugung, der Rückzieher gemacht wird mit Migräne, Stress und Co. Das passiert doch einigen Damen die ihr Leben dann schon starr danach ausgerichtet haben und Kinder nach Wunschzeitpunkt in die Welt setzten wollen und am besten da ganze schon 20 Jahre vorher auf den Tag genau geplant haben.

Aber mal was anderes, hier scheint es nur um den Kinderwunsch an sich zu gehen. Selbst wenn sie sich trennt, braucht es keine Jahre für einen Kandidaten und eine weitere Beziehung und ob eine Träne vergossen wird, ist ebenfalls fraglich. Zudem es genug Alternativen gibt mit Samenspenden, One Night Stands, wie man als Frau schwanger werden kann. Will man also nur das Kind ohne Beziehung, dann kann das auch Ratz Fatz nach einer Trennung gehen. Es gibt ganze Portale und Foren, bei denen sich willige Männer anbieten für eine Samenspende und Damen, die dort ihre Gesuche aufgeben.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


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