Pandemie beim Coronavirus unvermeidbar und wahrscheinlich?

vom 23.02.2020, 20:08 Uhr

Ganz zu Beginn der Viruswelle des Coronavirus haben alle immer von einer „Panikmache“ gesprochen und sich nur wenig Sorgen gemacht. Das Kernzentrum befand sich eben in Wuhan und weit weg von uns.

Auch zeigten sich die „wenigen Fälle“ in Deutschland, dass diese glimpflich abgelaufen sind. Doch jetzt nachdem Italien bereits mit über 100 Fällen betroffen ist, und auch der Iran sowie in Südkorea die Lage etwas steigt, scheint doch der eine oder andere Doktor, Virologe sowie die WHO besorgt zu sein.

Mehrere „Experten“ haben bereits davon gesprochen, dass eine Pandemie immer wahrscheinlicher sei und nicht mehr aufzuhalten sei. In Italien beginnen Hamsterkäufe und ebenfalls eine Ausgangssperre ist verhängt worden, die im Ernstfall sogar strafrechtliche Konsequenzen bei Zuwiederrechtshandlungen mit sich bringt.

Seht Ihr es ebenfalls so, dass eine Pandemie des Coronavirus immer wahrscheinlicher sei und bereitet Euch dies sorgen, oder seid Ihr weiterhin ganz entspannt, was die Entwicklungen auch im Bezug auf Italien angeht?

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Nun ja in unserer globalisierten Welt, wo jeder überall arbeiten und Urlaub machen will und darf wird sich so ein Virus eben nicht stoppen lassen. Das ist ja eigentlich nicht wirklich verwunderlich und dementsprechend ist so eine Pandemie ja absolut erwartbar. Und wäre der Ausgangspunkt nicht China gewesen, wo ein totalitäres Regime Millionenstädte noch verhältnismäßig rigoros abriegeln kann, dann hätten wir das alles schon vor Wochen erlebt.

Die Frage ist doch aber, was ja keiner so richtig beantworten kann, wie schlimm so eine Pandemie für uns dann wird. Also werden viele Infizierte auch zu vielen Krankheitsfällen führen und werden diese Krankheitsfälle dann auch in einer hohen Zahl dramatisch verlaufen. Hier herrscht ja noch viel Unklarheit und so werden ja durchaus auch wenn man die Fachliteratur quer liest, völlig unterschiedliche Schlüsse gezogen. Die einen sagen, dass ist nicht schlimmer als die gewöhnliche Grippe und wenn es etwas wärmer wird ist der Spuk im Frühjahr bis Sommer vorbei und die anderen sagen dann wieder die Letalitätsraten sind bis zu zehnmal so hoch wie bei der Grippe.

Bisher habe ich persönlich da noch wenig Angst und auch wenn man jetzt die Häufung in Italien sieht, sind das ja doch auf das Land gerechnet verhältnismäßig wenig Fälle. Wie reden ja über weniger hundert Erkrankte bisher in einem Land in dem 60 Millionen Menschen leben.

Und auch in China ist es ja doch irgendwie überschaubar, wenn man es mal nüchtern betrachtet. Sicherlich kennt niemand die Dunkelziffern und wer weiß schon so genau wie die Chinesen aktuell zählen um ihre Statistiken zu erstellen. Aber selbst dort sind ja "nicht einmal" 100.000 Menschen infiziert worden und das obwohl der Ausgangsort eine Millionenstadt ist, die größer als fast alle europäischen Metropolen ist. Also da muss man ja schon irgendwo auch die Relationen mal sehen. Das sind doch dort ganz einfach auch andere Dimensionen als bei uns hier.

Von daher lasse ich das erst einmal auf uns zu kommen. Man sollte das jetzt nicht auf die leichte Schulter nehmen und sicherlich schon schauen, ob man jetzt unbedingt in Norditalien beispielsweise einen Urlaub machen muss oder ob man in jede Menschenmenge rein rennen muss. Aber das Gegenteil mit Hamsterkäufen und am besten alle zu Hause einsperren und testen halte ich dann eben auch für übertrieben.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge


Ich finde das alles auch total übertrieben. Sicherlich ist die Sterberate beim Coronavirus wesentlich höher als bei der Influenza, dafür scheint man sich aber wohl wesentlich leichter mit der Grippe anzustecken zu lassen. Weltweit sind es laut Gesundheitsministerium Stand 25.02. gut 80.000 gemeldete Fälle des Coronavirus, davon haben schon 2.700 Menschen bereits den Tod gefunden. Das sind ca. 3,5% der erkrankten Menschen. Allerdings ist das im Anbetracht der Größe der Bevölkerung eher sehr wenig. Würde man theoretisch mal von einer Anzahl von 100.000 erkrankten allein in China ausgehen, dann hätte sich grade mal 0,007% der chinesischen Bevölkerung mit dem Virus infiziert.

Hingegen haben sich allein in Deutschland knapp 80.000 mit der Influenza infiziert, von denen bereits 130 Menschen verstorben sind. Damit liegt die Letalität der Influenza zwar nur bei 0,16%, dafür ist der Anteil der Bevölkerung mit knapp 0,1% die sich mit dem Influenza-Virus infiziert haben, wesentlich höher und der Zenit der Grippewelle kommt erst noch.

Selbst der Erkrankte, der jetzt im Kreis Heinsberg in NRW mit dem Coroanvirus attestiert wurde, ist zwar in einem kritischen Zustand, was aber wohl eher an der Vorerkrankung liegt. Es handelt sich hier immer noch um einen Virus, der sich meiner Meinung nach, recht gut beherrschen lässt und die Medizin ist heute auch wesentlich weiter und schneller geworden. Es ist schließlich nicht die spanische Grippe, die laut Schätzungen 20 bis 100 Millionen Menschen das Leben gekostet haben soll. Und wir leben auch nicht mehr in den 1920ern.

» Kodi » Beiträge: 599 » Talkpoints: 27,19 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich denke auch, dass die Freiheit, überall hingehen zu können ( die soll ja bleiben ), aber jetzt eben auch zum „Nachteil“ wird. Man sieht es ja, die eine nimmt an dem gesellschaftlichen Leben ganz normal teil, weil sie sich gesund fühlt und eigentlich hat sie tragischerweise das Coronavirus. Das wusste sie ja nicht, als keine bösartige Unterstellung.

Jetzt sind 14 weitere Infizierte in dieser Stadt nahe Aachen, wo das erkrankte Ehepaar mit der Karnevalssitzung lebt. Nun geht es doch los, wo waren die 14? Mit wem hatten diese Kontakt? Sind die Leute erkrankt und dann dieselben Fragen bei denen?

Gerade eben wurde uns in der WAZ gesagt, dass bei uns in der Stadt auch schon der erste Verdachtsfalls sei, was ja nichts bedeuten muss. Sie seien offenbar auch auf der Karnevalssitzung gewesen und es werden wohl die Symptome passen. Kann eine Erkältung sein, kann aber auch nicht. Dann würde es, wenn es sich bestätigt dort heißen, wo wart ihr, mit wem wart ihr unterwegs usw.

Das alles ist ja auch mit der Grund, wieso es so rasant schnell gehen kann. Zumal ja auch kein aktuelles Gegenmittel wirklich in Sicht scheint und wohl noch dauern wird. Das erschwert es immer. Die Pandemie ist mir daher eigentlich schon vor einigen Wochen über die Lippen gekommen, das habe ich schon ganz schnell gesagt.

Ich bin einfach mal gespannt, was auf uns zu kommt. Ich wünsche natürlich, falls auch hier mal jemand betroffen sein sollte, dass keiner der Risikopatientengruppe zu zuordnen ist und das ebenso schnell wieder verschwindet, wie einst das erste Sars.

Aber rein pragmatisch gesehen, denke ich, dass die Pandemie im vollen Anmarsch ist und auch kaum aufzuhalten ist. Womöglich ist der Sommer eine gute Hilfe, um den Virus zu minimieren und seine Gefahren etwas einzudämmen.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Ich muss sagen, dass ich inzwischen eine Scheißangst vor dem Virus habe. Ich selbst bin zwar relativ gesund und dürfte es folgenlos überstehen, aber mein Freund hat Leukämie und außerdem sehr mit den Lungen und den Bronchien zu tun, für ihn wird es richtig gefährlich.

Die Erkrankten aus Erkelenz/Heinsberg/Gangelt oder woher sie nun auch immer kommen, sind recht dicht an uns dran. Und wenn man bedenkt, dass das Virus eine recht lange Inkubationszeit hat, manche Menschen gar keine richtigen Symptome zeigen, aber trotzdem ansteckend sind, dann dürfte in der gerade gewesenen Karnevalszeit eigentlich schon unser ganzes Gebiet hier angesteckt worden sein.

Dazu kommt, dass man immer nur von so wenig Infizierten hört. Hört sich ja an sich nicht viel an. Aber ich bekomme es in der unmittelbaren Nachbarschaft mit, dass die Leute auch gar nicht erst zum Arzt gehen, wenn sie die einschlägigen Symptome haben, denn sie haben keinen Bock auf das ganze Brimborium mit der Quarantäne! Ich kenne mindestens zwei Leute, die aktuell sich theoretisch bei dem Pärchen aus dem oben genannten Ort angesteckt haben könnten.

Die eine bleibt damit in ihrer Wohnung, lässt sich aber von einem Nachbarn und ihrem Freund versorgen, ohne dass es wirkliche Vorsichtsmaßnahmen gibt. Und das andere ist eine alleinerziehende Mutter, wo ein Kind krank ist, die einfach behauptet, das könne nicht Corona sein. Sie trifft gar keine Vorsichtsmaßnahmen, ihre anderen Kinder gehen auch weiter in die Schule. Sie hat zwar mit dem Kinderarzt telefoniert und von ihm Medikamente bekommen, aber der wollte auch weiter von nichts wissen.

Und solange so etwas möglich ist, ist meiner Meinung nach die Pandemie unvermeidbar. Die Infektionswege sind nicht nachverfolgbar. Und viele sehen weg und ignorieren es einfach. Ich war heute einkaufen, weil es eben sein musste. Im relativ leeren Laden haben auch so einige Leute geniest und gehustet - gestört hat sich daran keiner. Es wurde nicht mal Abstand gehalten zu anderen. Was nutzt es da also, wenn ich selbst Maßnahmen ergreife? Ich kann mich nicht ganz und gar einigeln und monatelang die Wohnung nicht verlassen, das geht schon wegen unseres Hundes nicht.

» SonjaB » Beiträge: 2698 » Talkpoints: 0,98 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


SonjaB hat geschrieben:dass die Leute auch gar nicht erst zum Arzt gehen, wenn sie die einschlägigen Symptome haben, denn sie haben keinen Bock auf das ganze Brimborium mit der Quarantäne!

Das wundert mich jetzt. Seit man überall in den Nachrichten hört, dass der Arbeitgeber zu Lohnfortzahlungen verpflichtet ist und man auch als Selbstständiger eine Entschädigung bekommen kann, rechne ich eigentlich eher mit Fehlalarmen. Weil sich der ein oder andere doch sicher denken wird, dass 14 Tage bezahlter Urlaub im eigenen Haus nicht das schlechteste sind.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Kodi hat geschrieben:Weltweit sind es laut Gesundheitsministerium Stand 25.02. gut 80.000 gemeldete Fälle des Coronavirus, davon haben schon 2.700 Menschen bereits den Tod gefunden. Das sind ca. 3,5% der erkrankten Menschen.

Das ist aber ehrlicherweise ja ziemlich viel Kaffeesatzleserei. Insbesondere der Vergleich mit der jährlichen Influenza hinkt ja gewaltig. Derzeit ist es ja so, dass es sowohl bei der jährlichen Influenza eine hohe Dunkelziffer gibt, genauso wie es bei Covid wahrscheinlich eine hohe Dunkelziffer an Erkrankten gibt, die nur nicht getestet werden, weil sie gesund erscheinen. Das Problem bei der Zahlenspielerei ist dann aber, dass man bei der Influenza eine Abschätzung der Dunkelziffer vornimmt und damit die Letalitätsrate hochrechnet. Ob diese tatsächlich dann bei 0,5 Prozent liegt kann dir keiner sagen oder ob man zu viele vermeintlich gesunde annimmt und damit die Letalität verwässert.

Bei Covid dagegen wird bei der WHO und beim RKI ja bisher mit echten Meldezahlen gerechnet. Also den Zähler bilden da bisher ja nur die wirklich nachgewiesenen Infizierten. Würde man jetzt theoretisch zu Grunde legen, dass bei derzeit mehr als 80 Prozent absolut milden Verläufen wahrscheinlich eh nicht einmal die Hälfte der in Wahrheit Infizierten einen Arzt aufsuchen, dann wärst du schon nur noch bei 1,75 statt 3,5 Prozent Letalitätsrate. Und es gibt ja auch Forscher die schätzen die Dunkelziffer auf das 10fache von dem was wir bisher wissen. Dann wären wir schon auf einem Niveau, was unter der Influenza liegt.

Und genau darin liegt ja eigentlich das Hauptproblem. Die Influenza erleben wir jedes Jahr in mal mehr oder weniger starker Ausprägung. Da weiß man was auf uns zu kommt, da wissen wir, dass da auch ein paar Alte und Kranke sterben und da wissen wir auch, dass sich da viele anstecken und auch mal krank werden und Krankenhäuser dann auch mal voll sind und Betriebe kürzer treten müssen, weil Teile der Belegschaft fehlen. Das ist irgendwo alles halbwegs planbar. Bei Covid fehlen uns diese Erkenntnisse einfach. Und Vergleiche mit SARS oder MERS lassen sich eben nur bedingt ziehen, weil sich dieses Coronavirus eben bisher doch anders verhält. Und in diesem Unwissen herrscht eben dann auch viel Angst. Keiner kann derzeit so richtig abschätzen, womit wir es da genau zu tun haben. Also ob da jetzt eine apokalyptische Seuche kommt oder doch nur ein kleiner Schnupfen.

Und Cloudy so einfach ist das nicht mit dem vermeintlichen "All-inclusive" Urlaub. Es wird ja derzeit niemand einfach so getestet. Mehrheitlich wird ja derzeit nur getestet, wenn die Symptome sehr deutlich für eine Covid-Erkrankung sprechen und es einen Aufenthalt im Risikogebiet gab (was derzeit ja nur Teile Norditaliens, Irans, Südkoreas und Chinas sind) oder nachweislich Kontakt mit Infizierten bestand. Also einfach mal etwas Husten und sagen man war beim Karneval reicht vielerorts nicht aus. Und solange das Gesundheitsamt keine Quarantäne anordnet, gibt es auch keine Grundlage für Lohnfortzahlung. Zumal die Quarantäne bei negativen Tests ja auch schnell wieder aufgehoben wird. Die 14 Tage werden ja nur als Grundlage genommen, wenn es keinen Test gibt, weil man scheinbar bei 14 tätiger Symptomlosigkeit kein Infizierter sein kann. Aber auch hier herrscht schon noch eine gewisse Unwissenheit.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ich denke schon, dass Cloudy gar nicht so unrecht hat und es genug Menschen geben wird, die das für sich nutzen um mal zu Hause bleiben zu können.

Der Vergleich mit Grippe hinkt aber keines falls, was ja mit der Aussage bestätigt wurde, dass die Dunkelziffer der Covid Infizierten höher ist und eine mögliche kleinere Letalitätsrate wohl dann auch wahrscheinlicher ist. Das bringt den Coronavirus von seinem Verhalten wohl näher an die Grippe heran, als von ihr weg.

Was ich so schlimm finde, ist eben dieses hochkochen der Emotionen bedingt durch den ganzen Medienwahn. Natürlich ist der Coronavirus was neues und keiner weiß genau, wie schlimm das noch werden kann. Aber wenn man den mal ganz nüchtern mit der Grippe vergleicht, dann stellt man schnell fest, dass das gar nicht so extrem ist, wie es von den Medien dargestellt wird.

Fachärzte schätzen die normale Influenza immer noch als gefährlicher ein, als das Coronavirus, was wohl nicht nur daran liegt, dass in der Saison 2017/18 ca. 25.000 Menschen an der Grippe gestorben sind. Das hört oder leist man aber eher weniger in den Nachrichten. Was würden wohl die Menschen machen, wenn sie in den Medien hören würden, dass es in Deutschland zur Zeit 100.000 Menschen gibt, die die Grippe haben und das diese Grippewelle grade erst so richtig anfängt.

Natürlich haben die Menschen auch Angst davor, weil der Coronavirus was neues ist und es dafür noch keine Impfung gibt, aber das ist eben auch viel Unwissenheit. Natürlich kann man sich gegen die Grippe impfen lassen, aber ich denke die Wenigsten wissen, dass auch eine Impfung gegen die Grippe nur zu gut 15 Prozent wirksam ist, da der Erreger ständig mutiert und man auch nur den Erregerstamm der letzten Saison für einen Impfstoff nutzen kann.

Das Jonglieren mit den Zahlen, finde ich schon sehr wichtig, damit man mal den Vergleich sieht und dann auch erkennt, dass das nicht ganz so schlimm ist, wie es in den Medien hochgekocht wird. 90 Corona Infizierte in NRW klingt vielleicht erstmal viel, aber wenn man mal bedenkt, dass es noch viele mehr sein könnten, grade nach der Art und Weise, wie es wohl verteilt wurde. Ich finde die Zahl derer die sich angesteckt haben eher lächerlich. Wenn man mal bedenkt, was die Medien alles damit anrichten, finde ich es einfach sehr bedenklich.

Als in Bayern die Grippewelle begonnen hat, wurden dort deswegen auch die Schulen zum Teil geschlossen, deswegen hat aber niemand angefangen Hamsterkäufe zu tätigen. Jetzt mit dem Coronavirus reicht der Fall eines Pärchens aus, dass die Leute die Regale leer kaufen, als wenn morgen die Apokalypse ausbrechen würde. Das würde niemand machen, wenn das von den Medien nicht so aufgebauscht würde.

» Kodi » Beiträge: 599 » Talkpoints: 27,19 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Cloudy24 hat geschrieben:[Weil sich der ein oder andere doch sicher denken wird, dass 14 Tage bezahlter Urlaub im eigenen Haus nicht das schlechteste sind.

Mich würde das eher wundern, dass jemand freiwillig eine zweiwöchige Quarantäne auf sich nimmt, denn aus meiner Sicht ist das weniger mit Urlaub, sondern eher mit einer Art Haft zu vergleichen. Man darf ja eigentlich gar nicht vor die Tür, und darf auch kaum soziale Kontakte haben. Darauf kann ich gern verzichten und würde das sicher nicht auch noch mutwillig provozieren wollen.

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» lascar » Beiträge: 4482 » Talkpoints: 792,20 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


lascar hat geschrieben:Mich würde das eher wundern, dass jemand freiwillig eine zweiwöchige Quarantäne auf sich nimmt, denn aus meiner Sicht ist das weniger mit Urlaub, sondern eher mit einer Art Haft zu vergleichen.

Ich glaube die Menschen, die diese Situation ausnutzen um sich einen gelben Urlaub zu genehmigen, sind auch die Menschen, die eher weniger soziale Kontakte pflegen, bzw. ist Ihnen die Möglichkeit frei zu machen ohne dafür Urlaub verschwenden zu müssen lieber, als sich irgendwelchen sozialen Gepflogenheiten hingeben zu müssen. Die machen sich wahrscheinlich auch keine Gedanken darum, was diese Quarantäne am Ende wirklich bedeutet, denen geht es um das Freimachen. Glaub mir, von diesen Leuten gibt es meist mehr als man glauben mag.

» Kodi » Beiträge: 599 » Talkpoints: 27,19 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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