Optimale Einteilung der Mahlzeiten über den Tag

Wenn es um Essgewohnheiten gibt, so scheiden sich die Geister. Die einen sagen, dass mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt besser sind, denn so kann man immer dann essen, wenn man Hunger hat und es wäre gesünder. Dann gibt es aber auch wieder die, die lieber nur wenige Mahlzeiten essen wollen und dazwischen für längere Pausen plädieren. Das soll besonders für die Fettverbrennung wichtig sein, denn während der Pausen sinkt der Insulinspiegel im Blut und Fett wird verbrannt.

Aber auch das soll Nachteile haben. So habe ich beispielsweise vor kurzem gelesen, dass viele Menschen die nur wenige Portionen am Tag essen über das Sättigungsgefühl hinaus essen. Isst man beispielsweise morgens gegen sieben das Frühstück und erst gegen 14 Uhr zu Mittag, dann haben viele Menschen schon großen Hunger und essen dann mehr, als sie müssen. Was ist eurer Meinung nach das optimale Essverhalten? Denkt ihr, dass es grundsätzlich wirklich einen Unterschied machen kann, ob man nun wenige große oder mehrere kleine Mahlzeiten zu sich nimmt?

Ich halte nichts von strengen Zeitplänen, die man einhalten muss. Gerade, wenn man sehr flexibel ist, finde ich es besser, wenn man immer dann isst, wenn man selbst Hunger hat. Wenn ich Appetit auf eine kleine Portion Obst oder Gemüse habe, dann esse ich das und wenn mir lieber nach einer Portion Kartoffelauflauf ist, dann koche ich und esse den.

Wenn man den ganzen Tag berufstätig ist, ist das noch einmal was anderes, weil die Zeiten bis zur Pause manchmal total bekloppt gelegt sind. So muss mein Freund beispielsweise schon um 6:30 Uhr anfangen und der Chef plädiert aber für eine Mittagspause um 12 Uhr, was total unsinnig ist.

Da gibt es wohl kein Richtig und kein Falsch. Ich bin der Meinung, dass jeder irgendwann das optimale Essverhalten für sich selber entdeckt und dann einfach danach lebt.

Ich mache es so, dass ich nach 17 Uhr nichts mehr esse. Vorher esse ich so, wie ich Hunger oder Appetit habe, auch Süßigkeiten, fettige Dinge etc. Wenn ich mich daran halte, dass ich nach 17 Uhr nichts mehr zu mir nehme, außer natürlich Mineralwasser, dann nehme ich nicht zu und halte mein Gewicht.

Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich diese Methode für mich entdeckt habe und viele Menschen sagen mir, dass sie so niemals leben könnten und eben andere Essgewohnheiten entwickelt haben, um ihr Gewicht zu halten, bzw. abzunehmen.

Jeder Körper und jeder Mensch ist anders und braucht dementsprechend etwas Anderes. Darum hilft es wohl nur, so lange herum zu experimentieren, bis man die optimale Methode für sich gefunden hat.

Ich halte generell nichts davon, das Ganze zu pauschalisieren. Bei jedem ist das Hungergefühl doch ganz unterschiedlich und nicht jeder hat auch immer die Zeit für feste Mahlzeiten. Ich denke, dass man einfach auf das eigene Hungergefühl hören und sich dem anpassen sollte. Ich finde nicht, dass es gut ist, sich da an feste Regeln zu halten und eine bestimmte Anzahl an Mahlzeiten pro Tag essen sollte, wenn man sich damit nicht wohl fühlt.

Ich kenne eine Person, die niemals auf das Frühstück verzichten könnte. Sie hat morgens immer einen Bärenhunger und muss da ausgiebig essen. Dafür isst sie dann abends meistens nichts, da sie über den Tag verteilt immer weniger Hunger hat. Bei mir ist das umgekehrt. Ich kann problemlos erst am frühen Nachmittag essen. Morgens muss ich nicht frühstücken und so richtig Hunger bekomme ich dann auch oft erst am späten Mittag. Ich würde auch nicht frühstücken wollen, nur weil jemand sagt, dass das gut so ist.

Man sollte da einfach etwas experimentieren und selbst herausfinden, was für einen selbst ideal ist. Nicht jede Ernährungsweise lässt sich ja auch so gut mit dem Job verbinden. Oft muss man sich ja an feste Pausen halten und hat da auch nicht immer die Zeit um dann zu essen, wenn es einem selbst passt. Da muss man sich ja auch anpassen. Ich halte aber auch generell nichts von ganz starren Regeln und esse lieber intuitiv.