Nutzt ihr wissenschaftliche Suchmaschinen?

Ich suche ab und zu wissenschaftliche Suchmaschinen, wenn es um Studien oder Themen geht, die mich interessieren. So habe ich beispielsweise auch schon Pubmed genutzt, um mehr Informationen zum Thema Demenz und den aktuellen Stand der Forschung zu erhalten, aber auch wenn es um Schilddrüsenerkrankungen oder Lungenprobleme ging. Ich finde diese Suchmaschine sehr interessant und aufschlussreich und möchte nicht mehr darauf verzichten.

Eine Freundin von mir findet das jedoch total übertrieben und meint, dass man doch auch ganz normale Stichwörter bei Google suchen braucht um die gewünschten Informationen zu erhalten. Mag ja sein, dass Google teilweise schneller ist, aber da weiß man auch nicht immer wie seriös die Quelle ist.

Bei Pubmed bekomme ich problemlos die DOI raus und kann mir den Artikel komplett anzeigen lassen und so eben durchlesen. Ich ziehe es immer vor, die Primärquelle zu lesen statt irgendwelche Sekundär- oder Tertiärquellen. Wie seht ihr das? Nutzt ihr wissenschaftliche Suchmaschinen oder findet ihr das überflüssig, weil Google mindestens genauso gut ist?

Ich nutze gerne Google Scholar und habe das auch bei meiner Dissertation oft eingesetzt. Dort findet man viele Artikel auch als Volltextversion. Bei manchen kommt man zwar nur bis zum Abstract, aber das liegt dann nicht an der Suchmaschine, es gibt halt Quellen, die nicht voll zugänglich sind und manchmal reicht ja auch das Abstract alleine.

Beispielsweise brauche ich manchmal nur einige Studien als Belege für etwas, so das ich meinetwegen einige Studien aufzähle, die Thema A auch untersucht haben, da reicht mir das Abstract und wenn ich mehr wissen will, nutze ich die Artikel bei Google Scholar, die komplett zugänglich sind.