Nutzt ihr die Hilfsangebote an eurer Universität?
An meiner Universität werden von den Leute des Studiengangsmanagment häufiger irgendwelche Seminare oder ähnliches angeboten, um den Studenten zu helfen. Es gab beispielsweise etwas, was sich ''Help Desk'' nennt und ein Seminar mit dem Namen ''How to solve it''. Es ging dabei in erster Linie darum, dass Studenten mit fachspezifischen Fragen kommen und dann zusammen versuchen diese zu lösen. Ihnen wird dabei natürlich auch geholfen und wenn keiner weiter weiß, wird das Problem auch gelöst und vorgerechnet. Das eine Seminar hatte einen festen Termin und bei dem anderen war es eher so, dass man da zu bestimmten Zeiten kommen konnte, wenn man etwas wollte.
Nun erreichte uns vor kurzem eine Email, dass diese Hilfsangebote eingestellt werden. Der Grund war ein Mangel an Beteiligung. Ich war schon ein bisschen überrascht, denn es gibt ja schon sehr viele Studenten bei uns, die Prüfungen nachschreiben müssen und dann beim letzten Versuch durchfallen oder so. Auch kämpfen viele Studenten um ihre Noten. In solchen Fällen kann man sich aber eigentlich schon Hilfe holen und braucht nicht verzweifelt am Schreibtisch zu sitzen.
Ich selbst habe die Hilfsangebote jetzt auch nie angenommen, aber das lag in erster Linie schon eher daran, dass ich selten Fragen hatte und wenn ich welche hatte, dann bin ich damit zum Professor oder zu den Tutoren gegangen. Solche Seminare waren für mich daher nie notwendig. Wie ist das bei euch, könntet ihr euch vorstellen solche Seminare und Angebote zu nutzen oder denkt ihr, dass es schon einen guten Grund hatte, warum es einen Mangel an Beteiligung gab? Gibt es solche Angebote auch an eurer Uni oder ist man da eher weniger engagiert? Würdet ihr euch sowas vielleicht sogar wünschen?
Ich denke schon, dass solche Seminare sinnvoll sein können. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute, die immer wieder Probleme im Studium haben, es trotz Nachhilfe am Ende doch nicht schaffen. Ich finde, man sollte da lieber ein anderes Studium wählen. Wenn man sich etwa immer wieder mit der Mathematik schwer tut, dann ist vielleicht ein Fach besser, wo man keine Mathematik dabei hat.
Gerade als Ersti sind solche Hilfsangebote doch sehr nützlich meiner Ansicht nach. So habe ich damals an einer Führung durch die Bibliothek teilgenommen und mir eben erklären lassen, wie diese aufgebaut ist und wie man dort Bücher ausleihen kann. Das ist ja im Prinzip auch nichts anderes als ein Hilfsangebot.
Ansonsten kenne ich das auch an der Uni so, dass man eben psychologische Hilfe in Anspruch nehmen kann oder Beratung bei finanziellen Problemen und dergleichen. Das habe ich aber nie in Anspruch nehmen müssen, weil dafür einfach keine Notwendigkeit bestanden hat.
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