Nur Wohnung ummelden, um Willkommenspaket zu bekommen?

Als ich in meine jetzige Stadt gezogen bin und meinen Wohnort umgemeldet habe, habe ich dann auch ein Studenten-Willkommenspaket kostenlos dazubekommen. In dem "Paket" befand sich ein Einkaufsgutschein im Wert von 50 Euro, der für fast alle Geschäfte, Restaurants und Kinos dieser Stadt gilt. Außerdem befand sich auch noch ein Gutschein für ein Semesterticket drin, welches 150 Euro wert ist, zusätzlich dann auch noch eine Festival-Freikarte. Natürlich habe ich mich dementsprechend über das Paket gefreut.

Ich habe das meiner jetzigen Mitbewohnerin erzählt, die nur für wenige Monate hier wohnt und sich deshalb auch nicht ummelden muss. Bei mir in der Stadt muss man das nur, wenn man länger als sechs Monate hier wohnt. Jedenfalls wollte sie sich eigentlich nicht ummelden - bis ich ihr von dem Paket erzählt habe. Dieses will sie sich nicht entgehen lassen und meldet sich jetzt um.

Habt ihr euch auch schon nur deshalb umgemeldet, um ein Willkommenspaket zu bekommen? In meiner früheren Uni-Stadt habe ich auch so eines bekommen, aber das fiel längst nicht so üppig aus.

Sicher das deine Mitbewohnerin sich nicht ummelden muss? Denn viele gehen davon aus, dass die 6 Monate immer von vorne beginnen wenn sie die WG oder Wohnung wechseln was eben nicht der Fall ist. Dann müsste man den Zweitwohnsitz auch anmelden und die Zweitwohnsitzsteuer darauf bezahlen. Habe ich hier schon einige male gesehen und erlebt, dass Studenten bereits seit 2 Jahren hier von WG zu WG ziehen und sich nie umgemeldet haben, da sie der Auffassung waren, dass die Frist immer von vorne beginnt.

Naja was soll man zum Rest sagen, einfach nur gierig und nicht genug bekommen. Vorher war es der Dame zu viel Aufwand ihren Hintern zu bewegen und wenn sie sich nun anmeldet, dann muss sie entweder ihren Hauptsitz dort angeben oder als Zweitwohnsitz. Mit einem zweiten Wohnsitz werden jedoch Abgaben fällig und ob sich das dann mit den Gutscheinen und allem wieder rechnet ist eine andere Frage.

Ich habe mich nicht wegen Geschenken und anderen Dingen umgemeldet oder angemeldet. Wenn ich meine Wohnung gekündigt habe und eine neue bezogen haben, dass sich der Wohnsitz dauerhaft verlagert hat muss es entsprechend umgemeldet werden.

Hier bekommt man nur ein Willkommenspaket, wenn man vorher nicht in der Stadt gewohnt hat sondern von Außerhalb frisch zugezogen ist. Das ganze ist ein Gutscheinpaket im Wert von Rund 1500 Euro wenn man alle verwenden würde, was aber wohl kaum einer macht. Denn das meiste sind darauf Nachlässe und Rabatte auf Käufe und wenn man sich z.B. nicht für das Wandern interessiert, dann wird man sich wohl auch keine Ausrüstung zulegen um den Rabatt zu nutzen. Dazu noch einige Nachlässe für die örtlichen Schwimmbäder, Thermalbäder, Freizeitparks und anderes. Die meisten waren einfach uninteressant und so ist das Ding nach Ablauf in der Tonne gelandet, ich habe davon vielleicht 2-3 Coupons überhaupt verwendet.

Vorher war es der Dame zu viel Aufwand ihren Hintern zu bewegen und wenn sie sich nun anmeldet, dann muss sie entweder ihren Hauptsitz dort angeben oder als Zweitwohnsitz. Mit einem zweiten Wohnsitz werden jedoch Abgaben fällig und ob sich das dann mit den Gutscheinen und allem wieder rechnet ist eine andere Frage.

Ich kenne das nur so, dass man die Geschenke nur dann bekommt, wenn man den Erstwohnsitz anmeldet in der jeweiligen Stadt, die die Prämie verteilt. Zweitwohnsitz gilt da nicht, da bekommt man da gar nichts. Schließlich wollen die Kommunen so viele Einwohner wie möglich haben, da daran eben das Geld gekoppelt ist, das sie vom Staat für den eigenen Haushalt bekommen.

In meiner Uni-Stadt gab es ein Gutschein-Paket als ich dahin gezogen bin. Da konnte man dann Rabatte absahnen für Museen, Cafes und dergleichen, wobei ich aber kaum etwas davon genutzt habe, weil ich das meiste total uninteressant fand. In meiner jetzigen Stadt bekommt man als Willkommenspaket ein kostenloses Ticket, dass man die ganze Stadt mit Bus und Bahn erkunden und sich so besser einleben kann. Aber auch dieses Ticket ist an Bedingungen geknüpft, abgesehen vom Erstwohnsitz. So kann man den nur innerhalb der ersten zwei Monate verwenden und man muss vorher die Meldebescheinigung zur Deutschen Bahn schicken. Auch meine Gutscheine aus der Uni-Stadt waren nur 12 Monate gültig und nicht ewig.

Ich wohne anscheinend hinter dem Mond, denn ich habe von solchen Willkommenspaketen noch nichts gehört. Ich denke aber auch, dass daran sicherlich ein paar Vorgaben geknüpft sind und nicht jeder der sich ummeldet ein solches bekommt. Vielleicht gibt es da auch bestimmte Altersbeschränkungen oder wie eben gesagt wurde, dass man dieses Paket nur bekommt, wenn man einen Erstwohnsitz anmeldet. Wenn es sich lohnt und möglich ist, kann ich durchaus verstehen, dass man sich doch ummelden, um eben solch ein Paket zu bekommen.

Eigentlich bekommt man so etwas doch nur, wenn man sich komplett ummeldet, also den Erstwohnsitz in die Stadt verlegt. Bei uns gibt es auch so ein Gutscheinheft, bei dem Rabatte enthalten sind, die eigentlich ganz gut waren. Wir haben davon einiges verwendet, weil man dadurch auch viele Annehmlichkeiten in der Stadt genießen konnte. Wobei wir auch nicht alle Gutscheine genommen haben.

Die Gutscheine haben bei uns nur eine Haltbarkeit von 12 Monaten gehabt, was ja durchaus in Ordnung ist, aber so riesen Summen oder gar ein Semesterticket waren es eben nicht. Schlimm ist das nicht, es hat sich für uns ja trotzdem gelohnt, aber wenn man vorher schon zu faul war sich anzumelden kann ich nicht verstehen wie so ein paar Gutscheine einen Anreiz darstellen können.

Ja eben, natürlich bekommt man das Paket nur, wenn man zum ersten Mal in diese Stadt zieht. Und das große Paket bekommen bei uns auch nur Studenten, weshalb es auch extra Studenten-Willkommenspaket heißt. Das Semesterticket können ja auch nur Studenten nutzen.

Und ja, ich bin mir sicher, dass meine Mitbewohnerin sich rein theoretisch nicht ummelden muss. Sie kommt ja aus einer völlig anderen Stadt und auch aus einem ganz anderen Bundesland, bleibt aber nur für vier Monate hier. Erst ab sechs Monaten müsste sie sich ummelden, wie ihr auch bei der Stadt nun gesagt wurde. Aber wenn man sich trotzdem ummelden will, geht das natürlich trotzdem. Das muss man ja auch, wenn man beispielsweise wiederum ein Führungszeugnis in der Stadt beantragen möchte, was man sonst nicht hier bekommt, sondern dann auch wieder nur in der Stadt, in der man gemeldet ist.