Nur Filmserien mit abgeschlossener Handlung mögen?
Filmserien schaue ich ja recht selten und auch eher ungern, aber wenn ich mir mal eine oder auch mehrere anschaue, dann möchte ich auch immer eine abgeschlossene Handlung haben. Denn immer Tage oder eine Woche zu warten, um nun zu erfahren wie es denn weitergeht, das geht mir total gegen den Strich und da habe ich absolut keine Lust dazu. Geht es euch da ähnlich? Ist es euch bei Filmserien auch am liebsten, wenn diese eine abgeschlossene Handlung haben oder ist dies euch weitestgehend egal?
Ich bin selbst der Typ, der öfter Serien schaut als Filme. Ich schaue die Serien oft nebenbei - wenn ich Hausarbeit erledige, wenn ich irgendwas anderes mache oder wenn ich eben, wie jetzt, grade Beiträge schreibe. Da sind Serien entspannter und angenehmer als Filme, weil man diese eher nebenbei laufen lassen kann und nicht immer auf die Handlung aufpassen muss, da man die Figuren und den ungefähren Handlungsstrang ja kennt. Außerdem kriegt man damit einige Stunden rum und muss nicht ständig einen neuen Film anmachen.
Ansonsten muss ich aber sagen, dass ich es furchtbar finde, wenn Serien ein offenes Ende haben. Vor allem dann, wenn die neue Staffel erst noch produziert wird, dann ist es schon fast eine Strafe nicht zu wissen, wie es den geliebten Figuren ergehen wird und was weiter passieren wird. Solche offenen Enden und unabgeschlossenen Handlungen können also echt nervig sein, vor allem dann, wenn es grade spannend wurde. Wenn dann irgendwann die nächste Staffel kommt, muss man die alte meist noch mal schauen, weil man sich bis dahin gar nicht mehr an das Ende erinnert.
Ich mag fast schon Serien lieber, die keine abgeschlossene Handlung in den einzelnen Folgen haben, wie es auch bei den meisten Serien der Fall ist. Es bleibt auf diese Weise einfach immer spannend, da man nie weiß, wie es weitergehen wird. Die Figuren wachsen einem mit der Zeit ans Herz und man fiebert einfach mit. Zudem kann man mit anderen gemeinsam rätseln, wie die Serie wohl weitergehen wird.
So eine Serie begleitet einen dann viele Monate oder Jahre und man lernt mit der Zeit die Figuren immer besser kennen, so dass sie dann wie Freunde für einen sind. Zudem kann man oft erkennen, wie sie sich charakterlich weiterentwickeln und älter werden, was ich auch immer sehr spannend zu beobachten finde. Das macht eine Serie eben auch sehr real für mich.
Serien mit in sich abgeschlosseneren Folgen mag ich aber auch - beispielsweise "Black Mirror". Da passt es einfach. Jede Folge geht um etwas völlig anderes und es spielen sogar ganz unterschiedliche Schauspieler mit. Für zwischendurch finde ich so etwas auch mal ganz nett und angenehm. Allerdings kann so etwas mich einfach nicht so extrem fesseln.
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