Nordafrikanische Straftaten in NRW seit Jahren beschönigt?

Seit Silvester 2015/2016 ist es so, dass über nordafrikanische Kriminelle immer häufiger berichtet wird. Es fällt eben auf, weil die Medien seither sich auf jede der gleichen Prognosen, Forderungen der Politik, Strafzumessungen & Co wie die Raubtiere stürzt. Doch war das wirklich erst so, seit der Silvestertag in Köln stattfand?

Schon länger habe ich mich das gefragt, da ich im Pott lebe und das Treiben wie in "Klein Marokko" in Düsseldorf schon kenne. Verwunderlich war es für mich nicht und jetzt zeigt dieser Artikel das zumindest eine Beschönigung seit Jahren gegeben war. Meist aus dem Grund, dass man nicht als "rechtsradikal" eingestuft werden wollte.

Auch ist wohl im Jahre 2007 ein interner Vermerk gewesen, dass man Nationalitäten von Intensivtätern oder Auffälligen immer sanfter behandeln sollte, um keine Stimmung zu machen. Also eben alles aufgrund der political corectness. In dem Artikel wird auch darauf hingewiesen sowie in anderen, dass schon 2014 diese Problemgruppe immer mehr auffiel.

Jetzt frage ich mich, wieso man etwas beschönigt, wenn es den Tatsachen entspricht? Ist es in Deutschland noch immer so weit, dass man hier die Wahrheit nicht sagen darf, weil man sonst in andere Ecken gestellt wird? Seit Jahren muss die Polizei sich anhören, wie harmlos sie gegen diese Straftäter vorgeht, die Gerichte und mehr, aber wirklich das Problem scheint ja von "oben" zu kommen, die die Polizei und den Rest durch ihre political corectness als "dumm" dastehen lassen.

Wie findet ihr das, dass man schon länger wusste, dass diese Fälle zunehmen, was sexuelle Übergriffe der Personengruppen gegen Frauen angeht? Das man alles versuchte eher unterm Tisch zu kehren und nur wenig benannt hat? Wie findet ihr die Beschönigung von Statistiken der Polizei, ist das kontraproduktiv oder richtig so?

Gebe zu, dass ich nicht bestätigen kann, ob jetzt "mehr oder weniger" berichtet wird. Einfach deshalb, weil ich vorher nie darauf geachtet hatte. Heute übrigens auch nicht. Was aber sicher schon vorher ein Thema war, ist wohl der Fall, dass hier einzelne (!) Personen überdurchschnittlich viele Straftaten begehen und aus jeder Statistik herausstechen. Gerade aus Milieus, denen sonst wohl eher keine Chance auf Teilhabe zugestanden wird. Wobei dies natürlich definitiv niemals Straftaten beschönigen oder gar rechtfertigen kann!

Was jetzt "interne Vermerke" zur Behandlung einzelner "Nationalitäten" angeht, würde ich das schon unter Verschwörungstheorien sehen. Jedenfalls würde so etwas den Umstand außer Acht lassen, dass bei Ermittlungen und entsprechenden Vorgängen schlicht zu viele Personen involviert sind, welche sehr wohl andere Interessen verfolgen können und sich nicht Mundtot machen lassen können. Allein die Opfer und deren Anwälte hätten da wohl schon medienwirksam und massiv vorgehen können. Daher denke ich, dass da nichts dran sein kann.

Der Schlachtruf "gegen Political Correctness" ist übrigens (wie "Gutmenschen") aus dem Vokabular der "intellektuellen" extremen Rechten entnommen und soll sprachlich die Gegner der extremen Rechten diskreditieren. Vollkommen ungeachtet, dass es z.B. nichts (aber auch gar nichts) - um ein Beispiel zu nehmen - mit "Political Correctness" zu tun hat, wenn man sich die Bezeichnung "Nigger" oder "Zigeuner" für Menschen verbittet. Es sind schlicht beleidigende Worte und damit hat es sich.

Jetzt frage ich mich, wieso man etwas beschönigt, wenn es den Tatsachen entspricht?

Ich finde, dass das eine gute Frage ist. Und wer darüber nachdenkt, stellt fest, dass die in der Frage behauptete Feststellung schlicht nicht stimmt und niemandem nützen würde. Wieso hätte wer ein entsprechendes Interesse? Offenkundig niemand. Wieso also sollte entsprechend gehandelt werden? Und - noch mal - von wem? Niemand jedenfalls ist in Deutschland (der BRD) für "die Wahrheit" abgestraft worden.