Niemanden mehr an sich heranlassen wollen?

vom 23.04.2016, 15:06 Uhr

Jede Person geht anders damit um, wenn es ihr schlecht geht. Manche Menschen brauchen jemanden, der sie dann tröstet und bei dem sie sich ausweinen können. Manche ziehen sich stattdessen zurück und wollen bewusst allein sein, um allein in Ruhe nachdenken zu können. Das geht manchmal auch so weit, dass sie niemanden mehr an sich heranlassen und bewusst jeglichen Kontakt zu anderen Menschen vermeiden wollen.

Wenn es mir mal nicht gut geht, dann möchte ich auch ab und zu lieber alleine sein. Dass ich aber wirklich niemanden an mich heranlassen wollte, war nun aber nie so, zumindest nicht über einen längeren Zeitraum hinweg. War es bei euch schon einmal so, dass ihr niemanden mehr an euch heranlassen wolltet? Was waren die Gründe dafür und wurde das auch immer so akzeptiert?

Benutzeravatar

» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Wenn man niemanden an sich heranlassen möchte und dann auch noch für eine längere Zeit und nicht nur für wenige Stunden, in denen man intensiv über etwas nachdenken und sich über seine Gefühle klar werden möchte, dann klingt das für mich immer nach Depression und eher unnormal bzw. ungesund.

Es ist anzunehmen, dass ein gesunder Mensch solche Verhaltensweisen und die absolute Selbstisolierung nicht so praktizieren würde. Da ich noch nie depressiv war, habe ich auch nie das Bedürfnis gehabt, mich so zu verhalten, aber ich kenne Menschen, die Depressionen hatten oder haben und bei denen ich das auch so beobachten kann.

Benutzeravatar

» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^