Nie wissen welches Gericht man kochen soll?
Mir geht es recht häufig so, dass ich zu Hause vor dem Kühlschrank oder irgendwo im Supermarkt stehe und keine Ahnung habe was ich kochen soll. Wenn ich hin und wieder mal ein bisschen im Internet stöbere oder Rezeptzeitschriften durchblättere, entdecke ich zwar leckere Sachen. Leider sind diese oft ziemlich aufwendig in der Zubereitung oder benötigen X-Zutaten, damit es so wird wie auf der Abbildung.
Am Wochenende habe ich ja kein Problem damit, wenn ich mal länger in der Küche stehe und etwas neues ausprobiere. Grundsätzlich koche ich ja sehr gerne, jedoch sollte es an den Werktagen, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme schon etwas flotter gehen. Immer nur Nudeln oder Reis zu kochen ist auch öde. Würstchen oder Toast sind nur die Ausnahme bei uns, wenn es aus zeitlichen Gründen wirklich nicht anders geht.
Und so bin ich wieder an meinem Ausgangspunkt, dass mir meistens auf die Schnelle keine guten Rezeptideen einfallen, die auch noch einen annehmbaren Nährwert haben und zudem im Nu zubereitet sind. Wo holt ihr eure Inspirationen für eure Gerichte? Habt ihr eine Lieblingsseite im Internet oder ein Lieblingsbuch in dem es viele tolle Ideen gibt?
Man kann jeden Tag das Rezept des Tages bei Chefkoch nachkochen. Allerdings benötigt man dann auch die passenden Zutaten. Wobei ich an deiner Stelle vielleicht auch mal nach einem Studentenkochbuch schauen würde. Da sind die Zutaten überschaubar, das Gericht nicht teuer und man kann oft auch etwas finden, was man aus Resten zubereiten kann. Ich mache es eigentlich immer so, dass ich mir für die Woche überlege was ich kochen und essen möchte und dementsprechend einkaufen gehe.
Es gibt doch genug Bücher und Webseiten, die speziell für Leute gedacht sind, die nicht viel Zeit aufwenden wollen oder die nur bestimmte Zutaten zu Hause haben. Ich würde einfach mal eine Google Suche nach schnellen Gerichten starten, da wird bestimmt irgendwas ausgespuckt.
Was du dir auch mal anschauen könntest sind Gerichte, die man vorbereiten kann. Wir hatten diese Wochen zum Beispiel eine Kartoffel Lasagne, die mein Partner schon am Abend vorbereitet hatte. Am nächsten Tag musste die dann nur noch mit Käse bestreut und in den Ofen gestellt werden.
Tiefkühlprodukte sind auch eine Option, jedenfalls bei Gemüse. Das kann man direkt aus der Tüte gefroren in die Pfanne werfen oder im Ofen backen. Ich kaufe zwar lieber frisches Gemüse, weil das regionaler und günstiger ist, aber tiefgekühlt ist Gemüse genauso gut wie frisch und man spart sich eben das Schneiden und Putzen.
Ich habe eigentlich selten Probleme, Gerichte auszusuchen. Da ich nur noch am Wochenende warm koche und ansonsten unter der Woche auf der Arbeit esse, kaufe ich auch gar nicht mehr viele ausgefallene Dinge ein. Sehr häufig gibt es dann irgendwelche Resteverwertungs-Mahlzeiten wie Nudelauflauf mit Gemüse, das noch im Kühlschrank war, Omelette oder Kartoffeln mit Spiegelei und Spinat. Auch Suppen sind immer leicht zubereitet, und wenn die Zeit wirklich sehr knapp ist, greifen wir durchaus auch mal auf einen Eintopf aus der Dose oder eine Tiefkühl-Pfanne zurück. Solange das nicht zur Regel wird, ist ja nichts dagegen einzuwenden, auch Fertiggerichte in den Speiseplan zu integrieren.
Es gibt auch Tage, wo ich gar keine große Lust zum Kochen habe, und dann mache ich mir auch mittags ein schlichtes belegtes Sandwich. Zwar sind das eher Ausnahmen, da ich dann drei Brotmahlzeiten in Folge habe und mir das auf Dauer doch etwas zu eintönig wird, aber mit geringem Aufwand lässt sich sogar hier ein wenig variieren und aufpeppen. So kann man beispielsweise den Sandwichtoaster nutzen oder aber seine Brote im Ofen aufwärmen und mit Käse überbacken. Eine ganz dankbare Alternative dazu, die auch sehr schnell und mit Basiszutaten machbar ist, sind Pfannkuchen. Der Teig ist in nicht mal 5 Minuten fertig angesetzt, und füllen kann man die Fladen ja je nach Belieben herzhaft und süß.
Ehrlich gesagt kann ich dein Problem in keiner Weise nachvollziehen. Ich koche auch so gut wie jeden Tag frisch, wobei ich aber immer lauter Ideen habe und mich oft nicht entscheiden kann, was davon ich durchführen soll. Dabei esse ich sehr abwechslungsreich und auch immer mal wieder etwas anderes. Ich wechsle da auch zwischen den Gerichten ab, die ich schon kenne, wobei ich aber auch immer mal wieder etwas Neues teste.
Man muss doch nicht ständig "nur" Nudeln oder Reis essen, wobei es da ja auch schon sehr viele Möglichkeiten gibt. Bei Reis kann man ja auch Milchreis oder Risotto machen, bei Nudeln gibt es auch viele verschiedene Varianten. Ansonsten bieten sich als Beilagen ja aber auch noch Couscous und Bulgur an, was ich auch ganz oft nutze. Tortellini, Ravioli oder Gnocchi kann man natürlich auch machen, ansonsten auch vieles mit Kartoffeln, wie normal gekochte Kartoffeln, Ofenkartoffeln, Pommes, Kartoffelpuffer und dergleichen. Auch verschiedene Salate oder Aufläufe bieten sich an.
Ich mache auch oft Pizza oder Burger selbst, ansonsten entscheide ich mich auch gerne für bestimmte Küchen, wie beispielsweise die deutsche, die italienische oder die chinesische, die mexikanische oder indische. Je nachdem auf was man Lust hat, bereitet man "nur" den Reis oder die Nudeln ja auch wieder anders zu. Ein italienisches Nudelgericht schmeckt ja auch ganz anders, als ein chinesisches. Von daher hat man da doch auch wieder unzählige Möglichkeiten.
Ich merke eigentlich immer morgens schon, worauf ich in etwa Appetit habe und und gehe das dann im Kopf durch, so dass ich schon genau weiß, was ich mache, wenn ich nach Hause komme. Oft orientiere ich mich aber auch daran, was ich zu Hause habe oder was weg muss. Wenn ich bestimmte Zutaten einkaufen gehe und mich im Supermarkt umschaue, werde ich eigentlich auch immer sofort inspiriert, so dass ich dann auch wieder neue Ideen für die nächsten Tage bekomme.
Ich koche jeden Tag frisch und ich finde es gar nicht so schwer oder problematisch, Ideen für neue Gerichte zu suchen. Wenn man keine Ahnung hat, dann kann man doch einfach nachfragen. Es kommt auch vor, dass ich meinen Partner frage, ob er auf etwas bestimmtes Lust hätte und womit ich ihm kulinarisch eine Freude machen kann. Ansonsten schaue ich einfach, was ich vorrätig habe, was zeitnah verbraucht muss und richte mich eben danach. Ich will ja schließlich nicht, dass irgendetwas schlecht wird und entsorgt werden muss.
Wir kochen nicht immer frisch. Dazu fehlt uns leider die Zeit. Wir machen immer eine Woche im Voraus eine Liste, sodass wir immer wissen, was wir kochen werden. Manchmal ist es frisch gekocht, sonst ist es leider etwas, was wir Auftauen. Ich habe noch nie erlebt, dass wir nicht wussten, was wir essen sollten.
Steht man erst vor dem Regal des Supermarktes und hat keine Idee, ist es doch schon zu spät. Zuerst macht man einen Speiseplan für einen gewissen Zeitraum. Bei mir ist es für die ganze Woche, weil ich wöchentlich nur einmal einkaufe. Später wenn ich nicht mehr arbeiten muss, kann ich das ja ändern. Habe ich den Speiseplan erstellt, mache ich eben einen Einkaufszettel. Darauf steht dann zum Schluss alles, was ich für die Zubereitung meiner Speisen noch alles benötige.
Das ist eben alles, was ich nicht daheim habe. Ich koche sehr vielseitig und oft nach Rezept. Die Rezepte finde ich im Internet. Ich drucke mir die Rezepte dann bei Gefallen aus und sammle alle für eine Woche. Nach den ausgedruckten Rezepten erstelle ich nun meinen Einkaufszettel. Dann schreibe ich den Zettel noch einmal neu und zwar in der Reihenfolge des jeweiligen Marktes. Von diesem Zettel weiche ich auch in keinem Fall ab.
Es gibt tausende von Rezepten, wofür man nur höchstens fünf Zutaten außer Gewürze und Fette benötigt. Selbst Schnitzel mit Rosenkohl und Kartoffeln besteht aus nicht vielen Zutaten. Schnitzel klopfen, würzen in Eimasse wenden und dann panieren. Macht also nochmal zwei Zutaten, die man eigentlich immer im Vorrat haben sollte. Was ich allerdings vermute, ist dass hier die Liebe und Freude am Kochen eher fehlt und da findet man eben immer ein Haar in der Suppe, obwohl man die nicht mal gekocht hat.
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