Nie direkt nach dem Aufstehen die Betten machen?
Ich habe es mir angewöhnt, dass ich eigentlich gleich nach dem ich mich morgens geduscht und angezogen habe, die Betten zu machen. Ich kenne auch einige, die aus dem Bett steigen und es dann direkt aufschütteln und herrichten.
Nun meinte eine Bekannte, dass man dies gar nicht so machen sollte. Man sollte die Bettdecke doch noch eine Zeit lang aufgeschlagen liegen lassen, damit es eben etwas gelüftet wird. Es wäre doch sonst eher stickig und käme nicht so viel Luft an und in das Bettzeug, wenn man gleich alles ordentlich faltet und zusammenlegt.
Meint ihr auch, dass man die Decke zuerst noch etwas aufgeschlagen lassen sollte? Macht ihr eure Betten direkt nach dem Aufstehen oder wartet ihr damit auch noch etwas, um eben ein bisschen zu lüften?
Ich lasse die Decke immer noch eine Weile unordentlich und aufgeschlagen, weil ich mal gelesen habe, dass es eher ungünstig sein soll, die Betten direkt zu machen. Das würde nämlich Feuchtigkeit und Wärme speichern, sodass Milben wachsen und gedeihen, weil das für sie optimale Lebensbedingungen sind. Daher mache ich das Bett nie direkt nach dem Aufstehen, sondern erst, nachdem ich gelüftet habe, um den Bestand der Biester zu reduzieren, auch wenn ich kein Allergiker bin und von deren Existenz nicht viel mitbekomme.
Was Täubchen über die Milben schreibt, stimmt. Da bei uns mehrere Familienmitglieder allergisch gegen Hausstaub sind, kann ich das bestätigen. Milben mögen es gerne feucht und gedeihen dann besser, scheiden mehr aus und man niest mehr.
Daher wird solchen Allergikern empfohlen, das Bett vor dem Falten erst lüften zu lassen, oder die Bettdecke ordentlich gefaltet ans Fußende zu legen, damit die Matratze lüften kann. Wenn man kein Allergiker ist und keiner im Haushalt wohnt, kann man das aber halten, wie man will.
Wenn ich aufwache, gehe ich erst einmal ins Badezimmer, um zu duschen und mich fertig zu machen. Nachdem ich komplett fertig gemacht bin, mache ich dann noch schnell das Bett. Bei mir geht das jedoch innerhalb von Sekunden, da ich nur ein sehr kleines Bett für eine Person habe. Dieses herzurichten, geht schnell, wobei es bei mir aber auch nicht so unglaublich ordentlich sein muss.
Direkt nach dem Aufstehen könnte ich das Bett gar nicht machen. Ich muss dann immer dringend auf Toilette und mache das als erstes. Wenn ich direkt schon im Badezimmer bin, dusche ich eben auch und ziehe gleich das ganze Programm durch.
Ich mache die Betten so, wie man das früher gemacht hat. Oberbett und Kissen werden aufgeschüttelt kommen dann zum Lüften auf die Fensterbank. Im Winter reichen logischerweise zehn oder fünfzehn Minuten. Wenn es wärmer ist, dann bleibt das Bettzeug länger an der Luft. Das reduziert die Milben deutlich.
Meine Eltern haben versucht mir beizubringen, dass ich morgens noch vor dem Gang zur Schule mein Bett machen solle. Sie waren ehrlich gesagt nicht sehr erfolgreich damit, denn ich war einfach zu faul dafür. Auch als Heranwachsender und dann als allein lebender Junggeselle habe ich mein Bett kaum gemacht, denn ich sah den Sinn nicht so ganz ein.
Dann habe ich irgendwann mal die neusten Forschungen gehört, dass sofortiges Bettenmachen gar nicht gesund ist, weil die Feuchtigkeit, die nachts beim Schlafen in die Matratze dringt, dann nicht entweichen könne. Hier ist es noch einmal zum Nachlesen. Ich fühlte mich ein wenig bestätigt darin, dass ich die Decke bisher eigentlich nie so völlig über mein Bett gebreitet hatte.
Ab da bin ich dazu über gegangen, meine Bettdecke einfach zurück zu schlagen, damit die Matratze gut auslüften kann. So habe ich es dann als Junggeselle gehalten und auch nun in einer Beziehung. Meine Freundin kennt den Rat mit dem Auslüften und hält es genau so.
Ich lege die Decke und die Kissen nach dem Aufstehen erst mal auf die Bank, die ich am Fußende des Bettes stehen habe, damit alles gut auslüften kann. Eigentlich schüttle ich dann alles auf und lege es zurück auf das Bett wenn ich später die Fenster schließe, aber teilweise habe ich keine Zeit dafür und teilweise kann ich nicht lüften, weil ich nur Dachfenster habe.
Da in der Regel aber weder ich noch sonst jemand tagsüber in mein Schlafzimmer kommt finde ich es nicht weiter tragisch wenn ich das Bett dann im Prinzip erst mache wenn ich Abends wieder ins Bett gehe.
Ich mache mein Bett auch nie direkt nach dem aufstehen, sondern lasse es danach erst ein wenig lüften. Nach dem aufstehen führt mich mein erster Weg in die Küche zur Kaffeemaschine und anschließend ins Bad. Danach bereite ich erst das Frühstück für meinen Sohn vor, wecke ihn und mach ihn fertig zur Krippe. Nachdem er in der Krippe ist, fange ich an einen Teil der Hausarbeit zu erledigen und dazu gehört auch das Betten machen. Zu diesem Zeitpunkt sind diese bereits ausgelüftet und auch kalt, dass ich sie ohne Probleme aufschütteln kann.
Einmal in der Woche landet auch der komplette Bezug und die Kissen auf dem Wäscheständer, damit es besser lüften kann. In Monaten ohne R stehen diese auch einmal in der Woche auf dem Balkon zum lüften. Die Monate ohne R sind nicht so feucht, dass sich die Milben in den Decken und Kissen weiter verbreiten könnten wenn sie draußen stehen. Natürlich muss man es noch vom Tag abhängig machen, ich stelle meine Bettdecken auch nicht im Juni bei strömenden Regen nach draußen. Wir haben aber allgemein wenig Probleme mit Milben und das trotz einer bestehenden Allergie bei mir.
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