Nichtschwimmer vom Schwimmunterricht ausgeschlossen
Eine Freundin hat mir heute erzählt, dass ihre Tochter wohl in der dritten Klasse nicht mit zum Schwimmunterricht darf, weil sie nicht schwimmen kann. Momentan ist das Mädchen noch in der zweiten Klasse, aber ab der dritten fahren sie ins Hallenbad.
Die Lehrerin hatte es wohl schon in der ersten Klasse erwähnt, dass alle Kinder zu Beginn des Schwimmunterrichts schwimmen können müssen. Das Mädchen hat aber Angst vor dem Schwimmen und geht nur ins flache Planschbecken. Unser riesiges Planschbecken ist mit 80cm Wassertiefe schon zu tief, da geht sie nicht rein.
Alle Kinder die nicht schwimmen können, müssen in eine andere Klasse und dort Aufgaben machen. Ich kann mir das gar nicht vorstellen, denn dann fehlt doch ein Teil der Sportnote. Man kann doch ein Kind nicht mit ungenügend bewerten, nur weil es nicht schwimmen kann.
Ist es überhaupt erlaubt, Kinder vom Schwimmunterricht auszuschließen? Kann man wirklich verlangen, dass alle Kinder schwimmen können? Das Mädchen ist auch nicht das einzige Kind, was nicht schwimmen kann. Das Problem liegt wohl am Schwimmbecken, da das Nichtschwimmerbecken 1,10m tief ist.
Dass sich die Lehrerin und ein Lehrer nicht im Wasser um so viele Kinder kümmern kann, die auch teilweise noch nicht schwimmen können sollte klar sein und ich bin der Meinung, dass jedes Kind schon in der ersten Klasse schwimmen können sollte. Und wenn es das nicht kann, dann ist es auch gut, wenn es beim Schwimmunterricht nicht mitmachen kann. Was soll das Kind denn im Schwimmunterricht machen?
Es ist ja nun nicht so, dass die Lehrer den Kindern das Schwimmen beibringen müssen. Das ist meiner Meinung nach etwas, wofür die Eltern zuständig sind. Denn irgendwas sollten auch die Eltern machen, damit die Kinder etwas lernen und nicht alles auf die Schule und die Lehrer schieben. Es ist meines Erachtens wichtig, dass ein Kind schwimmen kann und meine Kinder konnten vor Schulantritt mit 6 Jahren beide gut schwimmen. Diese Aufgabe gehört meines Erachtens ins Elternhaus und da sollte man Schwimmunterricht geben oder einen Schwimmlehrer beauftragen. Schwimmkurse sind so teuer gar nicht.
Wenn bei einem Schwimmunterricht im Klassenverbund 20 Schüler da sind und nur zwei Lehrer und unter den 20 Kindern dann auch noch Nichtschwimmer da sind, ist die Gefahr, dass was passiert viel zu groß. Deswegen sollten eben die Kinder schwimmen können. Was wäre, wenn die Lehrerin nicht genug aufpassen kann und etwas passiert. Dann sind die Eltern, die den Kindern nicht in der Lage sind das Schwimmen beizubringen oder beibringen zu lassen, auch wieder sauer auf die Lehrerin.
Der Schwimmunterricht in der Schule soll den Kindern nicht das Schwimmen beibringen, sondern die Kinder sollen sich einfach als Ausgleich im Wasser bewegen. Und da ist es eben von Vorteil, wenn die Kinder schwimmen können. Es ist also rechtens, dass sie ausgeschlossen werden. Damit das nicht der Fall ist, sollten die Eltern in den Sommerferien mit den Kindern einen Schwimmkurs belegen oder die Kinder dazu anmelden.
Nichtschwimmer werden vom Schwimmunterricht ausgeschlossen? Das klingt im ersten Moment irgendwie falsch... Ginge da darum die schwimmerische Leistung zu beurteilen, dann könnte ich es nachvollziehen das nur Kinder die auch schwimmen können benotet werden, aber hier wird der Eindruck erweckt das jemand am Unterricht nicht teilnehmen darf weil er den Unterrichtsstoff nicht kann, irgendwie doch ein Widerspruch
Ob es erlaubt ist kann ich dir nicht hundertprozentig sagen, würde tendenziell aber ja sagen, schließlich gibt es auch Gefahren bei diesem Unterricht.
Es ist natürlich etwas seltsam, dass ein Kind vom Schwimmunterricht ausgeschlossen wird. Man geht ja eigentlich davon aus, dass Schwimmen dort gelernt wird. Allerdings kommt das etwas auf die Schule an. Wenn die Lehrerin darauf hin gewiesen hat, dass die Kinder schwimmen können müssen, dann ist es sehr wohl möglich, dass die Nichtschwimmer ausgeschlossen werden. Die Eltern konnten sich dann ja darauf einstellen und hätten mit dem Kind das Schwimmen lernen können oder es eben zu einem Schwimmkurs schicken können.
Irgendwo sind die Eltern ja für das Kind verantwortlich und ich finde es wichtig, dass Kinder schwimmen können. Wenn man in den Urlaub geht oder die Kinder später in einem Schwimmbad mit Freunden gehen wollen, sollten sie schwimmen können. Alleine schon, weil man dann als Eltern einen gewisse Sicherheit hat. Man kann das Kind auch einmal ein paar Minuten unbeaufsichtigt lassen ohne sich sorgen zu müssen. Von daher ist es in Ordnung, dass das Kind nicht mit in den Schwimmunterricht darf. Es ist zwar schade, aber erlaubt ist das.
Man sollte in solchen Fällen auch die Lehrer verstehen. Wenn eine ganze Klasse schwimmen geht, ist das für einen Lehrer schon anstrengend. Er muss die ganze Klasse beaufsichtigen. Die Kinder hören nicht alle und viele machen auch genau das, was sie nicht sollen. Deswegen sind es meistens ja auch zwei Lehrer, die beim Schwimmunterricht dabei sind. Ein Lehrer hat sehr viel Verantwortung, denn wenn etwas passiert ist das Geschrei groß.
Man muss sich nur einmal vorstellen, wenn die Nichtschwimmer auch mit dürfen. Als erstes muss ja ein Leher die Nichtschwimmer beaufsichtigen. Diese Lehrperson fehlt dann wieder bei den Schwimmern. Also müssen es mindestens drei Lehrer sein. Keine Schule wird aber diese Kapazität haben, drei Lehrer für den Schwimmunterricht einzuteilen. Sind es aber keine drei Lehrer und es passiert etwas, wissen wir alle, wie groß der Skandal und das Geschrei dann ist.
Dann sagen die Eltern nämlich nicht, oh wie schön, mein Kind durfte trotzdem mit, obwohl es Nichtschwimmer ist, sondern die Eltern werden als erstes beanstanden, dass keine Aufsichtsperson da war oder nicht genügend Lehrer die aufgepasst haben. Also kann ich den Sportlehrer sehr gut verstehen, dass er die Nichtschwimmer in dieser Phase ausschließt.
Ich kenne das nur so, dass sich eine Note aus verschiedenen Noten zusammensetzt. Die Kinder werden nicht nur Noten auf das Schwimmen bekommen, sondern werden in einer anderen Phase eine andere Sportart machen die dann benotet werden kann. Die Schwimmnote wird dann einfach ausgesetzt. Eine sechs darf der Lehrer nicht geben. Das ist nicht zulässig, weil eine sechs nur auf eine nicht erbrachte Leistung gegeben werden darf. Da das Kind keine Chance hatte eine Leistung zu erbringen, darf die Note auch nicht gegeben werden. Das macht auch kein Lehrer.
Das verstehe ich aber gar nicht. Ist denn Schwimmunterricht nicht dazu da, damit die Kinder schwimmen lernen? Nicht alle Eltern könne es sich leisten Schwimmunterricht zu bezahlen in der Freizeit. Ich finde das unmöglich.
Die Schule argumentiert damit, dass das Nichtschwimmerbecken mit 1,10m zu tief ist und die Kinder nicht sicher stehen können. Das ist schon nachvollziehbar, denn die Lehrerin kann nun mal nicht auf mehrere Kinder gleichzeitig achten.
Aber ich denke auch, dass man Kinder von einem Pflichtfach nicht einfach ausschließen darf, denn das Kind bekommt doch praktisch gar nicht die Möglichkeit eine Leistung zu erbringen.
Meine Freundin wird sich wohl ein Attest holen, da dass Kind wie gesagt sehr wasserscheu ist und sowieso nicht ins Wasser gehen würde. Aber die anderen Nichtschwimmer sollten meiner Meinung nach die Möglichkeit bekommen, schwimmen zu lernen.
Man kann doch auch nicht vor der Einschulung verlangen, dass ein Kind lesen können muss, um am Deutschunterricht teilzunehmen. Dazu ist doch die Schule da.
Na ja, immerhin müsste einer zweiter Lehrer da sein, der sich um die Nichtschwimmer kümmert, aber viele Schulen haben ja Personalmangel und wenn es nun wirklich nur ein Kind, das nicht schwimmen kann, dann lohnt sich das ja irgendwo auch nicht. In der 3. Klasse können die meisten Kinder eben schon lange schwimmen.
Ein Kind, das nicht schwimmen kann, unbeaufsichtigt im Kinderbecken rumplanschen lassen, geht auch nicht, da was passieren könnte und dann bekommt die Schule Probleme. Also bleibt fast nichts anderes übrig, als das Kind auszuschließen. Ob es nun im Schwimmbad nur zusehen darf oder gar nicht erst mitkommt, spielt da eigentlich keine große Rolle.
Zu meiner Schulzeit hatten wir schon ab der 1. Klasse Schwimmunterricht, ich konnte damals noch nicht schwimmen, einige andere aber auch nicht. Da war dann eben ein Lehrer anwesend, der die Nichtschwimmer betreut hat, aber in der 3. Klasse sehe ich das nicht mehr als selbstverständlich.
Mein Sohn ist jetzt 6 Jahre alt und genauso ein Angsthase in Sachen schwimmen. Ich kann momentan absolut nicht einschätzen, wann er es lernen wird. Kann gut sein, dass das in der Schule auch nochmal Probleme gibt, da er dieses Jahr erst eingeschult wird, weiß ich aber nicht, wann die mit dem Schwimmunterricht anfangen.
Normalerweise würde ich ja sagen, dass sie Sportnote dann nur aus dem berechnet werden kann, woran das Kind eben teilgenommen hat. Für jede Schwimmnote eine 6 einzutragen, wäre nicht fair und ich würde als Mutter auch dagegen vorgehen, wenn das so gemacht werden würde.
Ich kann mich noch an den Schwimmunterricht in meiner Schule erinnern und dabei waren auch Nichtschwimmer zum Unterricht zugelassen. Wir Kinder, die schon schwimmen konnten, sollten dann eben bestimmte Aufgaben machen, während der Lehrer versucht hat, den Nichtschwimmern das Schwimmen halbwegs beizubringen. Ich muss sagen, dass es nicht wirklich gut funktioniert hat. Die Nichtschwimmer konnten am Ende vielfach noch immer nicht schwimmen und wir Schwimmer haben auch nichts dazu gelernt.
Der Lehrer musste immer hin und her springen und konnte so natürlich auch nicht auf den einzelnen Schüler achten. Das kann nicht die richtige Grundlage für den Schwimmunterricht sein. Darum verstehe ich es schon, wenn eine Lehrerin es früh sagt, dass nur Kinder am Schwimmunterricht teilnehmen dürfen, die bereits die Grundlagen des Schwimmens können. Wenn die Lehrerin es in der ersten Klasse gesagt hat, dann finde ich das auch noch reichlich Zeit, das Kind in einem Schwimmverein anzumelden. Die Angst vor dem Schwimmen würde das Mädchen im Unterricht doch auch nicht so schnell verlieren und darum ist es doch eigentlich gut, dass sie nicht an diesem Unterricht teilnehmen muss.
Ich hatte in der Klasse auch zwei Mitschüler, die nicht schwimmen konnten. Sie durften dann auch nicht am Schwimmunterricht teilnehmen. Der Lehrer hatte keine Zeit sich extra um diese Nichtschwimmer zu kümmern und hätte so nicht alle beaufsichtigen können. Die Nichtschwimmer sind dann aber trotzdem mitgefahren und haben dann zugeschaut oder sich irgendwie anders beschäftigt.
Ein bisschen Ironie ist da ja schon dabei. Immerhin handelt es sich um Schwimmunterricht und man meint, dass man da schwimmen beigebracht bekommen müsste.Aber bei 20 Schülern oder mehr, kann ein Lehrer alleine das ja gar nicht.
Naja, es mag im ersten Moment die Aussage der Lehrerin schon etwas hart klingen. Zuerst einmal für alle: Die Überschrift ist etwas unglücklich gewählt. Es geht hier nicht um den Unterricht, wo die Kinder schwimmen lernen sollten, sondern um den regulären Schulunterricht, der wahrscheinlich unter Bewegung und Sport läuft. So wie man mit den Kindern Eis laufen geht, geht man dann eben ab und an Schwimmen.
Der Schwimmunterricht ist natürlich dazu da, um schwimmen zu lernen. Deshalb war ich im ersten Augenblick auch etwas empört. Aber es geht ja nicht um den Schwimmunterricht, wo die Kinder schwimmen lernen. Bei uns heißt das übrigens Schwimmkurs. Aber nun müssen wir uns einmal in die Lage der Lehrerin versetzen. Ich bin selber im pädagogischen Bereich tätig und kann es gut nachvollziehen, dass sich die Lehrperson nicht einer solchen Verantwortung aussetzen möchte.
Wer will denn schon verantwortlich dafür sein, wenn tatsächlich ein schlimmer Unfall passiert und das Kind - wir wollen es nicht hoffen - ertrinkt? Man würde sich ein Leben lang Vorwürfe machen und die Lehrerin müsste außerdem mit einer Haftstrafe oder Geldstrafe oder noch mehr rechnen, da sie grob fahrlässig gehandelt hat.
Wenn ich als Lehrerin so eine Aktion anbieten würde, wäre es ebenfalls meine Bitte, dass die Kinder, die nicht schwimmen können, dies entweder lernen oder sonst wirklich dem Unterricht fern bleiben. Denn es ist einfach eine zu große Verantwortung, auf 15 oder mehr Kinder im Schwimmbad zu schauen. Es ist schon in der Klasse schwierig, aber bei Ausflügen gerade erst recht.
Ich würde dann als Mutter auch nicht darauf bestehen, dass das Kind mitgeht, sondern, wenn es mein Wunsch wäre, würde ich eben dem Kind schwimmen lernen. Irgendwann muss man es ihm doch einmal beibringen, wie lange möchte man denn noch warten? Wird es noch nicht ausgelacht, wenn es in diesem Alter noch nicht schwimmen kann.
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