Nicht sofortige Behandlung bei weniger schlimmen Krankheit?

Von einer Bekannten die Mutter ist gerade im Krankenhaus, sie ist schon recht alt und man untersucht noch, was ihr genau fehlt. Denn in den letzten Tagen hat die Frau wohl immer mehr abgebaut und kam auch nicht wie sonst, alleine zu Hause zurecht. Nun wurden auch diverse Untersuchungen gemacht und unter anderem ein MRT. Meine Bekannte meint, dass dieses am Samstag oder Freitag gemacht wurde, aber kein behandelnder Arzt ihrer Mutter mehr zugegen war. So würden sie den Befund erst am Montag in der Visite erfahren.

Sie meinte aber, dass es dann ja sicherlich keine schlimme Erkrankung wäre, denn sonst hätten die Ärzte gewiss direkt reagiert und nicht erst noch das Wochenende abgewartet. Ich denke, dass man das so nicht sagen kann, da man bei manchen Erkrankungen sicherlich nur geringe bis keine Behandlungsmöglichkeiten hat. Allerdings wollte ich meiner Bekannten die Hoffnung nicht nehmen und habe deswegen dazu nichts gesagt.

Meint ihr auch, dass man bei nicht sofortiger Behandlung darauf schließen kann, dass der Befund nicht so dramatisch ist? Meint ihr, dass es doch eher naiv ist so zu denken und man sich damit nur etwas vormacht, um sich selbst zu beruhigen? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Meine Bekannte meint, dass dieses am Samstag oder Freitag gemacht wurde, aber kein behandelnder Arzt ihrer Mutter mehr zugegen war. So würden sie den Befund erst am Montag in der Visite erfahren. Sie meinte aber, dass es dann ja sicherlich keine schlimme Erkrankung wäre, denn sonst hätten die Ärzte gewiss direkt reagiert und nicht erst noch das Wochenende abgewartet.

Das ist wieder so eine grandiose Logik. Wie soll denn ein Arzt reagieren und eine Behandlung einleiten, wenn du selbst schreibst, dass kein Arzt da war, um den Befund zeitnah auszuwerten und mitzuteilen? Wie soll man also schnell behandeln und reagieren ohne Arzt? Bei der dämlichen Logik mancher Menschen fehlen mir echt die Worte.

Abgesehen davon, dass keine Behandlung und Therapie ohne Arzt eingeleitet werden kann, kann ja wohl kaum eine Therapie eingeleitet werden, wenn der Befund nicht mal ausgewertet werden konnte. Oder meinst du man sollte einfach blind irgendwelche Tabletten und Infusionen verschreiben? Das würde kein verantwortungsvoller Arzt tun. Auch gibt es den Fall, dass man zwar weiß, was los ist, aber man kann nichts mehr machen, da es kein Heilmittel dagegen gibt. Da sollte man schon differenzieren finde ich.