Neue Nachbarin leiht sich Geld

vom 29.02.2016, 10:29 Uhr

Ich habe ein dickes Problem. Meine neue Nachbarin leiht sich jeden Monat Geld von mir, sie ist alleinerziehend und arbeitslos. Mir tut das ja leid aber ich bin es so leid das sie am achten des Monats nichts mehr hat und dann bei mir anfängt Geld zu leihen, letzten Monat waren es 250 Euro. Ich habe das dann mit der Garage die sie nicht will verrechnet. Aber es nimmt kein Ende und ich bringe ihr auch Lebensmittel mit und sie glaubt das geht immer so weiter. :twisted:

Ich bin verzweifelt, das Kind ist 3 Jahre und sie steht vor meiner Tür und sagt wir haben nichts mehr zu trinken und das geht so ab dem 8ten jedes Monats los und ich muss schon an mein Erspartes gehen. Könnt ihr mir helfen, ich kann einfach nicht nein sagen, wenn sie was will. Nun ich fühle mich schlecht und total ausgenützt.

Ich muss auch mit meinen Geld klar kommen, ich habe ihr gestern gesagt, pass auf dein Geld auf. Heute morgen geht sie schon wieder los Friseur und hat neues Handy. Ich habe richtig Angst vor ihr, dass es gleich wieder klingelt und sie ab dem 10ten wieder nach Geld fragt.

Der Vater von dem Kind hat auch nichts, gibt ihr nichts und auch ihre Eltern geben nichts. Ich kann ihr doch nicht jeden Monat 250 Euro schenken. Die Frau ist für mich wildfremd, sie nutzt mich aus und ich bin doch echt plem plem. Gerade ist sie los, wieder shoppen.

Wenn ich einfach nicht aufmache, dann wartet sie bis ich rauskomme. Ich wohne da gern, nur für mich wird das immer schlimmer, ich werde noch krank dabei. Ich bin ein lieber und fürsorglicher Mensch, der leicht ausgenutzt wird. Könnt ihr mir helfen, was soll ich sagen oder tun?

» mailo » Beiträge: 3 » Talkpoints: 2,43 »



Die Situation scheint echt nicht einfach zu sein. Im Grunde ist es von Ihnen eine sehr soziale und fürsorgliche Aktion, dass Sie einem Mitmenschen helfen.

Nichts desto trotz finde ich, gerade wenn Sie darunter leiden und eventuell auch selbst in finanzielle Nöte kommen, dass Sie mit ihrer neuen Nachbarin reden sollten und ihr verdeutlichen, dass sie das nicht auf Dauer stemmen können, ihr so viel Geld jeden Monat zu geben.

Die andere Alternative ist leider, dass Sie ausziehen müssten und sich eine neue Wohnung suchen, denn so sind Sie sich sicher, dass sie ihrer Nachbarin kein Geld mehr leihen müssen und tun sich damit selbst auch einen Gefallen.

» Ghost99 » Beiträge: 59 » Talkpoints: 20,09 »


Ehrlich gesagt hätte ich da von Anfang an gar nicht mitgemacht. Ich verleihe generell kein Geld, zumindest nicht größere Summen und erst recht nicht an mir nahezu unbekannte Personen. Das würde ich auch offen und ehrlich zugeben, ohne mich dafür zu schämen. Abgesehen davon habe ich persönlich auch nicht wirklich viel Geld zur Verfügung und das Geld, was ich habe, möchte ich auch für mich behalten. Da ist nichts Verwerfliches dran.

Ich würde mir von meinen Nachbarn niemals so das Leben vermiesen lassen, dass ich quasi Angst haben müsste, aus dem Haus zu gehen. Ich würde einfach sagen, dass bei mir nichts zu holen ist, auch wenn mir das Kind leid tun würde. Aber wenn der Nachbarin das Geld hinten und vorne nicht zum Leben reicht, dann muss sie das einfach mit dem Amt klären. Dafür wäre ich ja nicht zuständig.

Dass der Nachbarin das Geld aber hinten und vorne nicht zum Leben reicht, erscheint mir nicht so, da sie ja sonst nicht ihr Geld für unnötige Sachen ausgeben würde. So etwas würde ich nicht unterstützen wollen und wenn ich sehen würde, dass so mit meinem Geld umgegangen werden würde, dann wäre bei mir endgültig Schluss, auch wenn ich von Anfang an nichts gegeben hätte.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Prinzessin_90 hat geschrieben:Ehrlich gesagt hätte ich da von Anfang an gar nicht mitgemacht. Ich verleihe generell kein Geld, zumindest nicht größere Summen und erst recht nicht an mir nahezu unbekannte Personen.

Ich sehe das genauso wie Prinzessin und kann deine Einstellung, mailo, nicht wirklich nachvollziehen. Was hast du dir nur dabei gedacht? Ich bin in dieser Hinsicht überhaupt nicht leicht zu manipulieren. So habe ich beispielsweise eine schwangere Bekannte, über die ich in diesem Forum häufiger schreibe. Sie hat ständig Geldprobleme und kann einfach nicht mit Geld umgehen. Entweder es geht etwas kaputt oder aber eines ihrer Tiere hat eine irre hohe Tierarztrechnung. Noch dazu kommt, dass sie sich ständig beklagt, dass sie kein Geld für die Kinderausstattung und das Kinderzimmer hätte.

Ich springe da auch nicht drauf an. Ich höre nur zu und stell mich doof. Ich lass mich doch nicht manipulieren, auch wenn ich sie kenne seit Schulzeiten. Sie muss zusehen, dass sie selbst klarkommt. Ich unterstütze so einen Wahnsinn nicht. Gerade bei ihr ist es so, dass sie an ihrer Situation oftmals selbst Schuld ist. Wenn sie das Geld nicht direkt aus dem Fenster werfen würde, bevor es überhaupt auf dem Konto landet, hätte sie solche Probleme gar nicht erst, aber das sieht sie nicht ein.

Ich könnte mir zwar leisten, ihr Geld zu leihen, schließlich habe ich eine höhere Summe auf der hohen Kante. Aber das sehe ich nicht ein. Glücklicherweise zieht immer die Ausrede "ich bin Student" sehr gut. Viele denken dann immer, dass Studenten chronisch pleite sind und betteln dann auch nicht so.

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich finde das sehr dreist von deiner Nachbarin und es ehrt dich, dass du dem Kind helfen willst und das bisher so mit dir machen lassen hast dem Kind zu liebe. Das zeigt, dass du ein guter Mensch bist, aber du bist auch ein sehr naiver Mensch, wenn du Menschen Geld leihst, die du kaum oder nur wenig kennst.

An deiner Stelle würde ich mal ein ernstes Gespräch mit ihr führen und ihr klar machen, dass sie sich bei dir kein Geld mehr für Essen und so weiter leihen kann. Das geht so einfach nicht und wenn sie wirklich nicht mit dem Geld hinkommt, muss sie eben andere Wege finden, aber mach ihr klar, dass das so nicht geht. Es gibt ja auch die Tafel, die Essen ausgibt und da kann sie auch hingehen, weswegen du da kein Geld verleihen musst. Wenn jemand wirklich kein Geld hat und das unverschuldet, wird ihm auch geholfen, aber wenn sie immer auf deine Kosten shoppen geht, kann ich das nicht verstehen.

Lass dich so nicht behandeln, denn irgendwann sind es keine 250 € mehr, sondern 500 € und deine Reserven sind dann irgendwann weg. Sie würde dir im Gegenzug sicherlich nicht helfen und dem Kind hilft es auch nicht, wenn es zum Betteln geschickt wird, deswegen musst du da ganz klar einen Schlussstrich ziehen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Danke für eure Antworten. Gestern gab es ja Geld, sie war um halb neun schon weg zur Sparkasse und danach zum Einkaufen und Shopping. Sie kam gegen 13.Uhr zurück, ich wohne ja genau gegenüber. Na ja, ich habe gedacht soll sie. Ich bin mit meinem Hund raus, in den Wald. Ich bin echt unglücklich.

Ich dachte meine Nachbarin ist meine neue Freundin aber ich merke immer mehr, wenn ich ihr was erzähle sie hört mir gar nicht zu, sie ist so oberflächlich. Ich mag solche Leute gar nicht leiden, ich verstehe ja das sie sagt ihr Kind soll auf nichts verzichten aber bei Hartz geht das nur sehr schwer.

Ich hab dem Kind am Sonntag einen Schokohasen geschenkt,aufgepackt, rein gebissen will ich nicht, der Hund hat den gefressen. Das Kind ist 2einhalb und trinkt nur Cola, kein vernünftiges Frühstück und nur Fertigprodukte, na geht mich nichts an. Ich denke ich sage ihr das wenn sie wieder ankommt und Geld leihen will. Ich habe nur noch Einkaufsgeld für mich, der Rest geht auf mein Sparbuch und das ist festgelegt.

Gestern war ihr Exfreund da, ich habe ihn mal gefragt ob er mir die Kübelpflanzen aus dem Keller hoch holt, na klar seine Antwort für Geld. Sie wird richtig aggressiv, wenn ich sage tut mir leid aber ich kann dir nichts leihen, sie weint und wird richtig böse. Wenn sie mir dann Geld aus der Tasche gezogen hat, sie fragt ja nicht ob ich was habe zum essen, dann direkt los Shopping.

Ich war immer glücklich bis Oktober letztes Jahr, da ist sie hier eingezogen. Ich fühle mich unwohl und schleiche aus dem Haus. Aber ich werde das versuchen mit dem festgelegtem Geld.

» mailo » Beiträge: 3 » Talkpoints: 2,43 »


Ich finde es ja echt toll, dass du so hilfsbereit bist und auch einer für dich fremden Person, die deine neue Nachbarin ja eigentlich ist, so viel Geld leihst. Aber du merkst es ja auch selber, dass das Geld eigentlich nicht wirklich geliehen, sondern mehr geschenkt ist und dass es außerdem nicht nur für wirklich lebensnotwendige Anschaffungen gebraucht wird. Das würde ich ja noch verstehen, wenn man das Geld braucht, um sich wenigstens ein Brot kaufen zu können.

Aber so scheint es ja nicht zu sein, sondern einfach so, dass die Frau nicht mit Geld umgehen kann und auch das Kind scheinbar schon dazu erzieht, nur das beste zu akzeptieren, wie ich es bei dem Schokohasen vermuten würde. In so einem Fall muss ich sagen, dass ich vielleicht einmal eine kleine Summe Geld gegeben hätte, aber wenn ich so etwas beobachten würde, dass die Frau von dem geliehenen Geld mit dem Kind shoppen geht, dann wäre es das bei mir auch sofort gewesen.

So etwas würde ich nicht unterstützen wollen und das würde ich einer solchen Person auch ziemlich direkt mitteilen, wenn Sie dann noch einmal ankäme und nach Geld fragen würde. Ich denke auch, dass man bei solchen Menschen nur weiterkommt, wenn man so etwas ganz direkt sagt und sofort klarmacht, dass man sich nicht bequatschen lässt. Ich denke, dass es bei dir schon recht spät dafür ist, weil sie dich bisher immer weich geklopft hat.

Aber man muss dann einfach einmal hart bleiben und nur so kann man sich den nötigen Respekt verschaffen. Die Idee mit dem festgelegten Geld ist sicher ein Anfang, aber ich denke schon, dass du auch mal sagen solltest, dass du es nicht mehr möchtest, ihr das Geld zu geben und nur so kann sie es lernen, dass du eben auch mal Nein sagen kannst und ich denke, dass es vielleicht für dich auch wichtig ist, damit mal anzufangen.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Ich bin scheinbar nur gut genug wenn die Dame keinen Cent mehr hat, dann kommt sie und bittet mich herein. Ansonsten geht sie an mir vorbei. Was den Schokohasen angeht der war von Kinderschokolade, hätte ich besser selbst gegessen.

Ich gehe arbeiten und wenn ich nach Hause komme, kann ich nicht mal in Ruhe schlafen, sie treibt sich in Onlineportalen rum und telefoniert bis zwei Uhr morgens, dann wird geschlafen bis um zwölf Uhr. Ich hoffe wenn die kleine in den Kindergarten kommt das ist im August, dass sie mal ihr Leben ändert.

Es ist ein Markenkind, schade das ich das so sagen muss, nur das beste ist gut genug, meine Nachbarin hat echt eine Macke, sie versteht scheinbar nicht das Shopingtouren mit Hartz nicht drin sind. Schlimmer noch sie bestellt haufenweise Pakete, mit Spielsachen, das Kind macht doch noch alles kaputt. Frech und unerzogen ist die kurze, stellt sich hin und schreit so lange bis Mama nachgibt.

Im Rewe-Markt hat sie und ihr Exfreund Hausverbot, die kleine hat ein Ü-Ei gegessen und sie haben die leere Verpackung nicht bezahlt, aber es kommen nur freche Kommentare, die spinnen ja bei Rewe. Gestern ist sie bei Lidl angeeckt, dass Kind hat wohl Händeweise Pistazien im Laden verstreut, wie konnte die böse Verkäuferin da nur was sagen zu der Prinzessin.

Ich bin froh wenn sie weg ist, dann kann ich in Ruhe lesen. Sie hat auch noch einen Hund der tut mir so leid, der platzt bald, ein Chiwawa, der wiegt 10Kilo, er bekommt alles was das Kind oder sie nicht mehr mag. Ich habe ihr hundertmal gesagt der Hund wird krank. :twisted: Aber das ist wie bei den Schweinen hingeschmissen, er frisst es egal ob es Teelichter oder Waffeln sind. Ich sage ihr immer wieder höre damit auf, der Hund wird krank.

Heute ist der 4te bin mal gespannt wann sie kommt. Keinen Cent bekommt sie von mir. Am Montag sagt sie auf einmal sie hätte 300 Euro gespart für den TÜV nächsten Monat, ich dachte ich falle um. So ihr lieben, von mir gibt es keinen Cent mehr und wenn sie schreit und brüllt und heult. :lol:

» mailo » Beiträge: 3 » Talkpoints: 2,43 »


Ich kann nachfühlen wie es dir geht und habe mich mal ähnlich von einer neuen Nachbarin ausnutzen lassen. Zuerst hat sie sich immer nur irgendwelche Lebensmittel bei mir ausgeliehen, die ich aber natürlich nie ersetzt bekommen habe. Das ging von Gewürzen bis zu Toilettenpapier.

Dann irgendwann wollte sie auch Geld geliehen bekommen und sogar mal mein Auto ausleihen. Ich hatte ihr das Geld noch geliehen und dies auch zum Glück wieder zurück bekommen, aber irgendwann war ich auch nur noch gestresst durch diese Frau. Sie hatte ebenfalls ein Kind und einen Mann der eine Schule besuchte und kaum Geld bekam. Sie hat mir da auch irgendwie leid getan.

Irgendwann wurde mir das aber einfach zu viel und ich habe dem dann ein Ende gemacht. Sie war schrecklich wütend, weil ich dann abgelehnt habe ihr mein Auto zu leihen und hat mich sogar beschimpft. Aber das war mir dann auch alles egal. Ich war nur froh, dass ich diese Frau endlich von der Backe hatte.

Ich denke, dass du deiner Nachbarin auch ganz klar sagen musst, dass nun Schluss ist und du ihr kein Geld mehr geben kannst. Es kann nicht sein, dass du ihr monatlich so viel Geld gibst und nichts davon wieder bekommst. Dann muss sie eben lernen mit dem Geld zurecht zu kommen, dass sie zur Verfügung hat oder sich ans Amt wenden, wenn sie meint, dass die Summe nicht ausreichend ist. Du wirst wirklich immer mehr darunter leiden und da hilft es nur, die Frau ganz klar in die Schranken zu weisen, auch wenn dir das zuerst schwer fällt.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Es gibt einen Unterschied zwischen Menschen, die wirklich arm sind und zwischen Leuten, die erkannt haben dass andere gutmütig sind und die deren Gutmütigkeit ausnutzen. Das nennt man dann auch Schmarotzen. Und es tut mir leid, das jetzt sagen zu müssen, aber die Frau, von der du redest ist ganz klar eine Schmarotzerin.

Es gibt genug Einrichtungen vom Staat an die sich die Frau wenden kann. Sie kann zur Tafel gehen und es gibt auch sonst sehr viele Einrichtungen wo man sich hinwenden kann, wenn das Geld knapp ist. Ich war selber in der Situation und Trinkwasser gibt es immer. Man muss nicht immer Saft haben.

Und am dreistesten finde ich, dass sie das Kind schickt, um zu betteln. Das ist genau die Masche, die diese Betrüger haben, weil einem das Kind dann leid tut und man nicht nein sagen kann. An deiner Stelle würde ich dieser Frau kein Geld mehr leihen.

Ich würde vielleicht ab und an, wenn es dir nicht weh tut, dem Kind einmal einen Apfel oder eine Banane zum Essen geben. Nur so als Zeichen, dass du es gut meinst und dass du die Not verstehst. Aber der Mutter würde ich gar nichts mehr geben.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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