Neue Möbel bekommen ist Arbeit wie ein halber Umzug
Wir sind ja vor einigen Monaten umgezogen und das war natürlich auch viel Arbeit. Ich habe da zurückgedacht an die Zeit, als wir noch lange vor dem Umzug in der alten Wohnung neue Möbel bekamen. Erst waren es die Wohnzimmermöbel. Schränke ausräumen, Schränke abbauen, Schränke aufbauen, wieder einräumen, war fast so wie ein halber Umzug. Die Wohnung sah aus wie ein Trümmerfeld. Das Gleiche dann im Schlafzimmer. Überall abgebaute Möbel und ausgeräumte Schränke.
Empfindet ihr einen neuen Möbelkauf auch fast so stressig wie ein Umzug? Die Möbel müssen ja genauso aus der Wohnung transportiert werden und wieder in die Wohnung transportiert werden als wenn man umzieht. Graut es euch vor neuen Möbeln, weil es so viel Arbeit macht?
Dass das ein halber Umzug ist kann ich mir sehr gut vorstellen, gerade wenn es sich nicht um Kleinstmöbel handelt wie zwei neue Stühle, die ausgetauscht werden oder das Beistelltischchen für das Telefon oder so. Ich habe das bisher immer so gemacht, dass ich neue Möbel immer mit einem Umzug gekoppelt habe. So habe ich die alten Möbel direkt entsorgt, dass man die nicht mitschleppen muss und die neuen Möbel direkt in die neue Wohnung liefern lassen. So erspart man sich Zwischenschritte und zu viel Arbeitsaufwand. Mir ist aber bewusst, dass das nicht immer umsetzbar ist, je nachdem wie lange die Lieferzeit dauert.
Ich habe kürzlich einen neuen Schrank bekommen, das ist wirklich wie ein halber Umzug. Vor allem weil ich den alten Schrank nicht entsorgt habe, sondern im anderen Zimmer wieder aufgebaut habe. Also erstmal den alten Schrank ausgeräumt, abgebaut, wieder aufgebaut und einen Teil der Kleidung wieder rein, weil der neue noch nicht da war. Dann den neuen aufbauen und wieder einräumen, vor allem dann auch noch mit komplett neuem System. Ich glaub ich hab den zweimal umgeräumt, bis es passte.
Vom Aufwand, wenn ich das alles zusammen zähle war das definitiv nicht in einem Tag erledigt sondern eher zwei und das war im Endeffekt nur ein Schrank und kein kompletter Umzug.
Gegraut hat es mir auch davor, vor allem das Schrank aufbauen, vom neuen Schrank, weil der wesentlich größer ist und dann eben auch der Aufbau unbekannt. Bei meinem alten Schrank ist das mittlerweile einfach, weil der im Abbau und Aufbau sehr einfach ist und ich das auch vorher schon mal gemacht habe. Die Zeit und die Arbeit, die insgesamt da drin steckt ist schon enorm und auch das zwischenzeitliche Chaos fand ich gruselig, weil vieles eben kreuz und quer steht und man dann auch schlecht was wieder findet.
Na ja, das kommt halt darauf an, was man sich neu kauft. Ein kleines Schränkchen ist da nicht so schlimm, aber im Grunde neigt man ja doch dazu bei größeren Anschaffungen einen Rundumschlag zu machen und vielleicht auch mal eben die Tapete neu zu machen oder drüber zu malen. Vielleicht muss man das Zimmer auch umstellen, mitunter passt dann die Deko nicht so wirklich oder man muss Kabel anders legen. Und bei Schränken wird man in der Regel zeitgleich auch ausmisten. Auch muss man letztlich so oder so ein wenig putzen.
Wenigstens hat man keinen Zeitdruck, wenn man neue Möbel bekommt. Bei einem richtigen Umzug hat man nämlich immer auch einen Stichtag im Nacken, bis zu dem die alte Wohnung völlig leer geräumt sein muss und je nach Situation gemalert werden muss. Das finde ich an einem Umzug besonders belastend, dass es dort zu Arbeitsspitzen kommen kann.
Wenn das Einräumen der neuen Schränke ein, zwei Tage länger als geplant, mach ich mir da selbst keinen Druck. Wenn irgend ein Besuch blöde Sprüche reißt, dann hat er die umsonst. Ich persönlich sehe da aber keinen Grund, mich unnötig selbst zu stressen. Von daher ist es aus meiner Sicht einfacher, neue Möbel einzubauen und alte zu entsorgen, während man in seiner Wohnung wohnen bleibt, auch wenn man einen großen Teil der Möbel tauscht. Mich stört nämlich weniger die Arbeit an sich, wenn man dazwischen auch mal etwas anderes tun kann.
Je nachdem welche Möbel man austauscht und neu gekauft hat, ist das sicherlich gut mit einem halben Umzug zu vergleichen. Ich denke aber doch, dass es ein bisschen weniger Aufwand ist, da man nicht alles noch vorher verpacken und irgendwohin transportieren muss. Auch kann man sich ja bei dem einräumen der neuen Schränke dann etwas mehr Zeit lassen und muss sich da nicht so sehr stressen. Dann kann man auch das ein oder andere noch aussortieren, was man sonst sicher vor einem Umzug noch schnell gemacht hätte.
Chaos gibt es aber mit Sicherheit auch etwas, wenn man Wohnzimmerschränke neu aufbaut und vielleicht auch eine neue Küche bekommt. Man sieht da ja auch erst mal, wie viel eigentlich so in den Schränken drin ist.
Kommt drauf an, wie viele Möbel alles auf einmal kommen. Und auch da hat man eigentlich den Termindruck, da man genau weiß wann die neuen Möbel kommen. Wie bei einem Umzug auch, lässt sich das aber vorbereiten indem man die alten Möbel vorher schon entsorgt oder verkauft und leer räumt, dass man am Tag der Lieferung dann nur aufbauen und einräumen muss.
So habe ich das immer gemacht und nie alles auf einen Termin bestellt wenn ich austauscht habe sondern soweit es möglich war, dann auch staffeln lassen. Die alten Schränke habe ich dann vorher auch leer geräumt und entsorgt oder verkauft und abholen lassen, dass es dann einige Tage etwas leerer war bis die neuen Möbel kamen. So war es für mich schon Stressfreier als wenn ich alles auf einmal machen müsste.
Aber bei einer Lieferung wird mir das Zeug bis ins Haus getragen und darum muss ich mich nicht kümmern. Bei einem Umzug packe ich selbst mit an und trage auch die Möbel im ganzen oder als Einzelteile durch die Gegend und das braucht mehr Kraft, als ein wenig Schrank aufbauen. Für mich ist es daher kaum miteinander vergleichbar, denn mit der richtigen Planung und Organisation kann man sich einiges an Stress ersparen mit neuen Möbeln, wie auch mit einem Umzug.
Prinzipiell hat der Vergleich was für sich. Neue Möbel zu kaufen und dann einzurichten ist mit Sicherheit nicht wenig Arbeit, auch wenn ich es noch nicht mit einem Umzug verglichen hat. Aber die Arbeiten sind ja fast dieselben.
Man muss gucken, dass die alten Möbel wegkommen, wenn man diese noch hat. Dann muss man in ein Geschäft fahren, um sich neue Möbel auszusuchen, diese dann irgendwie in die Wohnung oder das Haus bekommen und dann da eventuell noch in den ersten, zweiten oder dritten Stock. Das kann schon schweißtreibend werden. Dann ist das Aufbauen ja fast nur noch Nebensache. Dabei fällt natürlich allerlei Müll von den Verpackungsmaterialien ab, der muss dann auch wieder runter und entsorgt werden. Wir hatten teilweise schon Probleme alles in unsere Mülltonnen zu bekommen, als wir umgezogen sind und neue Möbel bekommen haben. Und dann natürlich noch das dekorative Einrichten, aber das ist ja ein Aufwand, den man sich dann gerne macht.
Also, ich habe das Anschaffen neuer Möbel noch nicht mit einem Umzug verglichen, es gibt aber durchaus Parallelen, von daher kann ich diese Aussage zumindest nachvollziehen.
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