Neubeginn für Friedensbewegung durch Kündigung INF-Vertrag?

vom 02.02.2019, 21:14 Uhr

In den letzten Jahren hat man immer weniger von ihr gehört. Es geht um die deutsche Friedensbewegung. In der 80er Jahren konnte sie teilweise noch Hunderttausende auf die Straße bekommen. Damals war der Kalte Krieg noch präsent und es ging um die Stationierung von Atomwaffen. Danach kam der Mauerfall und die direkte Bedrohung verschwand.

Doch nun gibt es mit der Kündigung des INF-Vertrages durch Amerikaner und Russen wieder einen neuen Streit um Atomwaffen-Stationierungen in Europa. Kommt die Deutsche Friedensbewegung deshalb wieder in Fahrt? Wird sie in Europa eher auf Skepsis oder Zustimmung stoßen?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Juri1877 hat geschrieben:In der 80er Jahren konnte sie kam der Mauerfall und die direkte Bedrohung verschwand.

Nicht durch den Mauerfall verschwand die Bedrohung, sondern durch Gorbatschow. Aber abgesehen davon, glaube ich tatsächlich, dass die Friedensbewegung wieder an Fahrt gewinnt. Hoffentlich. Die Amerikaner (und eigentlich auch die Russen) müssten da aktiv werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Raketen, um die es geht, wieder in Deutschland oder sonst in der EU aufgestellt werden dürften. Das würde die Bevölkerung nicht hinnehmen.

» anlupa » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 02.02.2019, 22:03, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

Das Problem ist eine komplexere Welt mit vielen kleinen Spielern. Gegen wen soll man streiken? Putin hat die Kündigung von INF zu verantworten. Jeder andere US-Präsident hätte ebenso wie Trump gehandelt. China ist inzwischen Großmacht und lässt gerade in Hongkong die Muskeln spielen. Nordkorea, Indien, Pakistan oder Israel besitzen inzwischen auch die "Wunderwaffe".

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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