Nerven euch die Flüchtlingsnachrichten?
Die Menschen sind zum Großteil auch nicht (bettel)arm. Es heißt immer, sie hätten sich etwas geliehen usw. Vielleicht kann man wer erklären, warum die alle Smartphones haben, was ich mir noch erklären kann, aber ich frage mich, ob die alle Prepay Karten haben oder wie sie die Telefonate eigentlich bezahlen. Das Surfen ist leicht, denn WLAN haben sie auch im Railjet der ÖBB gratis auf österreichischem Gebiet, auch in der 2.Klasse, ungleich der DB und fast überall gibt es ungleich zu Deutschland mit den teuren Bezahl-Hot-Spot Paketen, wirklich gratis und unlimitiertes WLAN.
Natürlich machen die Fotos und Videos, posten die auf Facebook oder schicken diese heim. Deutschland soll alle Flüchtlinge aufnehmen und versorgen, denn sie zeigen auch das Werbevideo, bei welt.de zu sehen, wie gut es ist, in Deutschland Asyl anzusuchen. Ich habe auch nichts gegen die einzelnen Menschen, nur wenn man Massen unkontrolliert einwandern lässt, darf man sich nachher nicht wundern, wenn auch etliche gefährliche Leute dieses Chaos für den Gang in den Westen nutzen.
Mir persönlich geht das schon sehr auf die Nerven. Es kommt einem gerade so vor, als wenn in der Welt nichts anderes mehr passiert über das man berichten kann. Egal wann man den Fernseher einschaltet andauernd hört man Flüchtlinge hier, Flüchtlinge da. Das Thema ist langsam schon so durchgekaut, dass es wirklich nervt.
Mich nervt es absolut nicht. Es ist absolut wichtig, dass darüber so viel wie möglich berichtet wird, damit alle Menschen endlich mal kapieren, dass diese armen Menschen um ihr Leben flüchten und Europa alles erdenkliche tun sollte um diesen Menschen zu helfen.
Morgens ins Auto, Radio an, Thema: Flüchtlinge!
Im Büro angekommen, Online-Zeitung auf, Thema: Flüchtlinge!
Mittags beim essen in der Kantine, Thema am Nebentisch: Flüchtlinge!
Nachmittags kurz Emails checken, Email-Portal auf, Nachrichten Thema: Flüchtlinge!
Abends nach Hause, Nachrichten im TV schauen, Thema: Flüchtlinge!
Nach den Nachrichten kommt dann noch ein Brennpunkt, Thema: Flüchtlinge!
Also ich finde nicht, dass das zu viel ist.
Ich denke es ist allgemein relativ schwierig, einen entsprechenden Mittelweg aus zu wenig und zu viel Berichterstattung zu diesem Thema zu finden. Egal welchen Weg die entsprechenden Medien einschreiten, sie müssen sich immer von der Bevölkerung etwas vorwerfen lassen. Berichten sie nämlich zu wenig über ein Thema, wird ihnen vorgeworfen, man wolle es aussitzen, unter den Teppich kehren oder verschweigen.
Wird hingegen zu viel berichtet, heißt es sofort, es wird eine Stimmungsmache( in welche Richtung auch immer) betrieben und dass diese Maß an Berichterstattung dazu beiträgt, dass die Menschen genug von diesem Thema habe und deshalb nur noch gereizter darauf reagieren, wenn es denn irgendwo mal zur Sprache kommen sollte (was derzeit ja praktisch überall der Fall ist).
Gleichzeitig ist es aber auch so, dass sich beinahe täglich neue Entwicklungen die Flüchtlingskrise betreffend ergeben. Ich persönlich bin sehr dankbar dafür, dass ich mir durch verschiedene Medien, beziehungsweise das Vergleichen von eben jenen eine eigene, durchaus fundierte Meinung zu diesem so aktuellen Thema bilden kann.
Das sind genaue diese Freiheiten, die wir hier in Deutschland gar nicht mehr zu schätzen wissen und wofür die Menschen in anderen Ländern der Welt (eben auch gerade diese Flüchtlinge) auf die Straßen gegangen sind und noch auf die Straßen gehen. Für uns jedoch ist das Selbstverständlich und wir beschweren uns doch tatsächlich über einen Luxus, den es in weiten Teilen der Welt gar nicht gibt: Ein Überangebot an freier Berichterstattung.
Niemand hier wird immerhin gezwungen, Nachrichten zu schauen oder sich die entsprechenden Artikel und den Print- und Onlinemedien auch durchzulesen. Wenn man mal ein paar Tage die Ruhe davon haben möchte, achtet man einfach nicht darauf und gut ist. Man sollte jedoch nicht den Fehler begehen und sich wünschen, dass dieses Thema nicht mehr so ausführlich behandelt wird, wie es derzeit der Fall ist. Denn wie gesagt: In anderen Teilen der Welt sterben Menschen um genau den Zustand zu erreichen, der hier in Deutschland mittlerweile einigen auf die Nerven zu gehen scheint.
Ich finde teils die Unehrlichkeit schon nervig, weil man an einem Tag sagt, es ist wieder so ruhig geworden und am anderen, dass man 4000 Leute erwarten würde und auch die Zahlen stündlich nach oben korrigieren musste und jetzt heißt es schon, dass bald eine Million in der EU eintreffen würden.
Gestern habe ich schwedische Nachrichten angesehen und gehört, wie sich die Flüchtlinge in Dänemark benommen haben und der Bahnhof Malmö auch schon überlastet ist. Sogar bis nach Lappland gehen viele Flüchtlinge.
@TamiBami: Ich muss schon sagen, dass es meistens eine ziemlich einseitige freie Berichterstattung ist. Eine Meinung wird gelten gelassen und alle anderen Meinungen werden ziemlich schnell mundtot gemacht.
Die einzige Plattform, wo die Menschen wirklich sagen können, was sie denken, ist das Internet, weil man hier noch relativ anonym ist, im Vergleich zum Fernsehen oder Radio. Und das ist bei so vielen Themen so, nicht nur bei der Flüchtlingskrise! Und ja, mich nerven diese absolut einschlägigen Berichterstattungen, weil überall immer das Gleiche gesendet wird.
Auch bei politischen Talkshows werden alle, die der momentanen Situation kritisch gegenüberstehen gleich in eine Schublade gesteckt und da muss ich leider sagen, da stimme ich nicht überein. Ich wohne in einem ziemlich kleinen Örtchen und sogar ich habe schon mitbekommen, dass es sehr viele Probleme mit der momentanen Situation gibt, deren wir mit der momentanen Politik nicht mehr Herr werden können.
Und da niemand auf einen grünen Zweig kommt, alle immer helfen möchten, aber nichts passiert, gehen mir die Flüchtlingsnachrichten salopp gesagt wirklich auf den Sack!
Ich schalte neuerdings die Nachrichten konsequent ab. Ich kann diese Heuchelei und Verdrehungen der Wahrheiten nicht mehr ertragen.
Ehrlich, so war es in der DDR. Das Volk war unzufrieden und die Medien jubelten wie toll alles ist.
Durch die stark reiner Propaganda ähnelnden Penetration durch dieses Thema, ist es meiner Meinung nach selbstverständlich, dass man diesem Thema gegenüber negativ gestimmt ist. Mittlerweile hat man kaum die Chance eine Zeitung zu lesen oder die Nachrichten zu schauen, ohne einmal mit diesem Thema extremst konfrontiert zu werden. Zwar ist dadurch die "Homosexuellen-Propaganda" gesunken, doch ist dieses Thema mindestens genauso lästig.
Also meiner Meinung nach muss man bei den Flüchtlingen genau unterscheiden, denn es gibt sehr viele die aus den Balkanländer kommen nur um bessere Arbeit zu finden oder um die Sozialleistungen in Anspruch zu nehmen.
Die Flüchtlinge die z.B. aus Syrien kommen, haben ein gefährliches Leben in ihrem Land und ihre Flucht ist auch sehr gefährlich, daher sollte man diese Menschen unterstützen. Natürlich sind es sehr viele die nur nach Deutschland kommen, aber irgendwann muss man diese auf ganz Europa verteilen und nicht wie in Ungarn Zäune an den Grenzen errichten.
Mich nerven die Nachrichten nicht, mich nervt eher das Verhalten von Ungarn, da diese die Flüchtlinge sehr schlecht behandeln nur um ihre Interessen durchzusetzen.
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