Neigen Mütter dazu, Vorräte anzulegen?

Seit ich denken kann legt meine Mutter Vorräte an. In meinem Elternhaus steht eine sehr große Tiefkühltruhe, wo dann alles mögliche gelagert wurde, halt für den Bedarf. Auch andere Sachen wie Margarine, Mehl, Öl und auch Konserven wurden gelagert. Meine Mutter hat gerne auch mal Zeit investiert um Unmengen von Brötchen selbst zu backen und diese dann einzufrieren, damit sie unter der Woche, wenn Stress und wenig Zeit ist bei Bedarf einfach hervorgeholt und aufgetaut werden konnten.

Als ich dann studieren ging, hatte ich nie das Bedürfnis irgendwelche Vorräte anzulegen. Es hätte sich einfach nicht gelohnt, auch weil man im Single-Haushalt gar nicht so viel aufbrauchen kann wie man Vorräte anlegen könnte und weil man das Geld als Student eben anders investiert und nur bei Bedarf einkauft, zumindest ging es mir so.

Ich merke aber, je fester meine Beziehung wird, desto mehr neige ich dazu, Vorräte anzulegen und eben "sesshaft" zu werden und ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ich das weiter so fortführe, wenn ich mal Nachwuchs haben sollte. Leider weiß ich gar nicht, wie das bei anderen Müttern und angehenden Müttern ist.

Neigen Mütter dazu, Vorräte anzulegen oder ist das nur ein Einzelphänomen oder liegt es vielleicht sogar in meiner Familie? Welche Beobachtungen habt ihr da gemacht? Findet ihr so etwas normal? Woran liegt der Drang, Vorräte anzulegen?

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Ich bin der Meinung, dass du Recht in der Annahme hast, dass jede Mutter Vorräte anlegt, aufgrund der Tatsache, dass es deine Mutter ebenfalls tut. Oft gleicht sich das Verhalten von Müttern, eventuell ist dies dadurch bedingt, dass Mütter sich oft gegenseitig mit Informationen austauschen. Sowohl offline mit anderen bekannten Müttern, als auch im Internet in Foren.

Ich habe dieselbe Erfahrung gemacht und meine Mutter ebenfalls bei diesem Verhalten beobachten können, daher bin ich der festen Überzeugung, dass dies auch auf andere Mütter zutrifft.

Meine Mutter hat einen großen Gefrierschrank und dieser ist voll mit eingefrorenen Lebensmitteln: Pizza, Torten, Eis, Fisch, Fleisch, Selbstgekochtes. Hinzukommend hat sie noch eine Abstellkammer mit großem Regal. Auch hier findet man Lebensmittel in Massen: Milch für gefühlte zehn Jahre, Konservendosen als Suppe oder mit Erbsen und Möhren, Reis, Kartoffeln, Säfte, Fertigkuchen- packungen, Cornflakes. In der Küche befindet sich eine große Schublade mit Nudeln und im Schrank wieder Massen an Maggi-Fix-Produkten.

Bei mir ist es nicht so schlimm. Ich höre von meinem Freund oft, dass ich doch einfach mal mehr auf Vorrat kaufen soll, damit ich nicht so oft einkaufen gehen muss. Ich gehe aber lieber öfter los, als hier soviel in den Schränken zu haben. Sachen, die ich aber immer auf Vorrat hier haben muss, sind: Tomatensoße, Nudeln, Brot, Fischstäbchen und Spinat. Ich glaube, das war es.

Das sind Sachen, die meine Kinder gerne essen und da ist es mir wichtig, dass ich davon immer etwas im Haus habe. Ansonsten horte ich nichts, sondern fahre zwischendurch die Kleinigkeiten, die beim Wocheneinkauf vergessen wurden oder die bis zum Kochen verdorben wären, holen. Ich schreibe auch jede Woche einen neuen Wochenplan, nach dem gekocht und eingekauft wird.

Ich bin der Meinung, dass du Recht in der Annahme hast, dass jede Mutter Vorräte anlegt, aufgrund der Tatsache, dass es deine Mutter ebenfalls tut.

Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Nein, Spaß beiseite. Natürlich ist es blödsinnig, von deiner Mutter direkt auf alle anderen Mütter zu schließen. Wie kommst du denn auf so etwas? Jeder Mensch ist doch völlig verschieden und auch das Einkaufsverhalten unterscheidet sich da, so dass du doch nicht annehmen kannst, dass es allgemein so ist.

Meine Mutter ist absolut niemand, der ständig Vorräte anlegt. Das hat sie nicht so gemacht, als ich zu Hause gewohnt habe und das macht sie jetzt auch nicht. Meine Mutter geht stattdessen jeden bis jeden zweiten Tag einkaufen, wobei sie das immer mit einem Spaziergang verbindet. Sie kauft dann immer nur recht wenig ein, dafür sind aber immer frische Lebensmittel da.

Ich finde die Methode richtig gut und mache das nun auch so. Ich muss keine zwei Minuten zu einem Supermarkt gehen und von daher sehe ich es nun auch nicht ein, übertrieben Vorräte anzulegen. Ich gehe auch lieber jeden bis jeden zweiten Tag raus und kaufe dann alles frisch.

Gerade bei Gebäck und Obst und Gemüse mag ich es auch lieber, als frisch zu kaufen. Da wir auch nur ein Mini-Kühlfach haben, in das gerade einmal eine Packung Spinat reinpasst, geht das ja aber auch nicht unbedingt anders.

Ich glaube nicht, dass es unbedingt ein Drang ist, die eine Mutter oder eben eine werdende Mutter verspürt, weil sie Vorräte anlegt. Ich denke, dass es unterschiedliche Gründe haben kann, weshalb eben Mütter oder werdende Mütter einen Vorrat anlegen wollen oder eben müssen. Einige Mütter legen eben ein Vorrat an, damit sie Zeit sparen können. So muss man nicht ständig einkaufen gehen, sondern man hat eben alles im Haus. Das ist natürlich für zum Beispiel berufstätige Mütter ein Vorteil, wenn sie nach der Arbeit nicht einkaufen gehen müssen, sondern eben alles zu Hause haben, um den Kindern das Essen zu machen oder im allgemeinen Essen zu geben.

Es gibt aber eben auch viele Mütter, die sich einen großen Vorrat an Lebensmitteln zu legen, weil sie eben viele Sachen aus dem Angebot kaufen von bestimmten Dingen, die viel gegessen werden, aber eben lange haltbar sind. Sie kaufen zum Beispiel zehn Pakete Nudeln ein, weil diese eben im Angebot sind und, weil diese eben auch viel gegessen werden. Aber dann gibt es eben auch wiederum viele Mütter, die sich einen Vorrat anlegen, für die schlechten Tage. Das heißt, wenn nicht genügend Geld mehr vorhanden ist, um ordentlich einkaufen zu gehen, dann müsste man sich keine Gedanken machen, da eben genügend Essen im Haus ist, was als Erstes aufgebraucht werden könnte. Sicherlich wird es noch mehr Gründe geben, weshalb eben vorzugsweise Mütter einen Vorrat an Lebensmitteln anlegen, das sind aber so die Beispiele, die mir einfallen.

Ich kenne das Verhalten zwar von meiner Mutter auch, aber ich persönlich habe nur einen kleinen Vorrat. Also damals war es eben auch so, dass meine Mutter eine Vorratskammer hatte, wo sie eben viele Lebensmittel gesammelt hat oder, wir hatten eben einen Vorratsschrank, der eben immer reichlich gefüllt war, mit diversen Lebensmitteln. So hatten wir eben genügend Essen im Haus auch, wenn meine Mutter mal nicht einkaufen gegangen ist. Weshalb meine Mutter eben so viele Lebensmittel aufbewahrt hat, weiß ich nicht, aber ich weiß, dass sie es heute noch so macht.

Ich persönlich habe aber eben keine Vorratskammer und auch keinen Vorratsschrank. Sicherlich gibt es so einige Lebensmittel, wovon wir eben viele haben und, die wir auch immer wieder nachkaufen, wie zum Beispiel viele Pakete Nudeln. Aber ich habe nun keine Konservensammlung oder desgleichen zu Hause. Bei uns ist es nun mal so, dass wir jeden Tag einkaufen gehen, da wir jeden Tag irgendwelche Lebensmittel benötigen. Wir benötigen täglich eben Milch, Getränke für die Kinder, frisches Brot und auch mal Aufschnitt. Aber ich habe eben gemerkt, dass ich nicht gut damit fahre, wenn ich alle Lebensmittel auf Vorrat habe. Da viele Lebensmittel dann eben nicht gegessen werden und über Monate im Schrank stehen. Weshalb ich eben jeden Tag einkaufen gehe.

Noch neige ich nicht dazu, wobei es schon praktisch sein kann, wenn man schon mal etwas eingefroren hat, was man dann nur warm machen muss. Bisher mache ich immer alles frisch in der Menge, wie wir es eben brauchen und wir verbrauchen dann alles. Reste bleiben da wirklich sehr selten mal übrig und wenn werden die eben am späteren Tag noch mal warm gemacht.

Ich denke, dass man auch nicht immer Vorräte anlegen muss. Gerade, wenn man viel frisch macht, ist es eben auch schöner, wenn man die Dinge vorher nicht ewig gelagert hat und sie so wirklich noch frisch sind. Wobei ich den Gedanken, dass man schneller ist, schon nachvollziehen kann und das auch so sehe.