Negativzinsen als Auflehnung der Banken verstehen?
Gegenwärtig sind ja mal wieder die Negativzinsen in aller Munde und wenn es nach den Banken geht, dann wöllten diese, solche Strafzinsen auf alle Kontoguthaben einführen. Seitens der Banken wird ein solches Vorgehen damit begründet, dass diese angesichts der nahezu Nullzinspolitik innerhalb der EU, immer mehr in die Verlustzone geraten und um ihren Fortbestand bangen müssten.
Nun möchten Teile der Bundesregierung prüfen lassen, ob Negativzinsen für Kleinsparer rechtlich überhaupt durchsetzbar sind, denn schließlich sind ja auch derartige Sparguthaben als Altersvorsorge gedacht. Ich sehe ja diese ganze Debatte um die Negativzinsen als eine Art Auflehnung der Banken gegen die aktuelle Zinspolitik. Wie seht ihr das? Werden die Negativzinsen abgewehrt und wird sich zinspolitisch in absehbarer Zeit etwas ändern?
Was für eine Auflehnung? Die EZB verlangt seit einigen Jahren Geld von den Banken wenn sie Geld dort hinterlegen und Negativzinsen sind eine Möglichkeit um diese Kosten an die Kunden weiterzugeben. Da gibt es überhaupt nichts zu interpretieren oder irgendwie umzudeuten.
Ob es nun ein Verbot geben wird oder eine Grenze, unter der die Negativzinsen wegfallen ist eigentlich egal, weil sich die Banken das Geld eh wiederholen. Wenn nicht so dann über Kontoführungsgebühren und ähnliche Geschichten.
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