Natürliche Essbremse durch sehr enge Kleidung haben?
Meine Freundin trägt gerne mal sehr enge Hosen, die sie mit sehr engen Oberteilen kombiniert. Das macht sie nicht nur aus optischen Gründen, sondern auch, weil sie dadurch dann sehr viel weniger isst, wie sie meinte. Gerade im Büroalltag würde sie immer wieder zwischendurch snacken und naschen, wodurch sie auch schon einiges zugenommen hat.
Wenn sie sehr enge Sachen trägt, dann kann sie gar nicht so viel über den Tag verteilt essen, da quasi kein Platz dafür ist und ihr sonst die Sachen zu sehr spannen würden und unangenehm wären. Außerdem würde sich das natürlich auch sofort abzeichnen.
Die Strategie klingt nicht schlecht, wobei das gar nichts für mich wäre. Wenn die Kleidung so eng wäre, dass ich gar nicht wirklich viel essen könnte, ohne dass meine Hose drohen würde, zu explodieren, würde ich mich gar nicht wohl fühlen. Mit so engen Sachen könnte ich auch nicht den ganzen Tag herumsitzen. Das kann ja nicht bequem sein. Habt ihr das schon einmal ausprobiert?
Ich denke, dass es alles andere als angenehm ist, wenn man den ganzen Tag zu enge Kleidung trägt. Immerhin drückt diese ja auch etwas zusammen und das ist für den Körper auch nicht sonderlich gut. Meiner Meinung nach sollte man sich einfach zusammenreißen und gesunde Dinge essen, einfach mal "Nein" sagen und gut ist. Zu enge Hosen würde ich nicht beim Arbeiten tragen wollen und empfinde dies als unpraktisch.
Ich dachte auch mal, dass es toll wäre, sich in zu enge Kleidung zu quetschen. Nicht damit ich weniger esse, sondern weil ich zu faul war, etwas Anderes aus dem Schrank zu nehmen. Die Moral von der Geschichte, mir ist die Hose gerissen und ich musste mit eine neue Hose besorgen.
Außerdem kann gesunde Kost auch aufblähen und was bringt mir die Essbremse, wenn der Joghurt oder die kalorienarme Erbsensuppe dafür sorgt, dass ich aussehe, als wäre ich im neunten Monat schwanger. Die Kleidung strammt dann nur und fühlt sich unangenehm an. Deshalb würde ich nie wieder aus diesem Grund zu enge Bekleidung tragen, nur damit ich weniger esse.
Das finde ich schon seltsam. Ich trage zwar figurbetonte Kleidung und bevorzuge eindeutig figurnahe Schnitte, aber ich würde mich nie so kleiden, dass ich mich nicht vernünftig satt essen kann, weil die Kleidung mich zu sehr einengt und dem Magen nicht genug Freiraum lässt. Das finde ich dann doch albern und total übertrieben. So geht es mir nie und das ganz bewusst.
Ich trage aber sehr gerne enge Kleidung, weil man so meiner Ansicht nach sein Gewicht gut unter Kontrolle hat ohne sich regelmäßig wiegen zu müssen. Ich setze zum Beispiel direkt an den Hüften und an den Oberschenkeln an, wenn ich zunehme. Wenn ich also bei meinen Skinnys merke, dass sie etwas enger sitzen (aber noch gut zu tragen sind), dann weiß ich, dass ich die Kalorienzufuhr nicht übertreiben darf, weil die Hosen sonst nicht mehr passen und sich nicht mehr schließen lassen. Gerade nach Familienfesten, wo generell mehr gegessen wird, ist das ein guter Indikator, um sich daran zu erinnern, es nicht immer zu übertreiben. So halte ich mein Gewicht seit Jahren ohne mich regelmäßig zu wiegen.
Was für eine bescheuerte Idee. Wenn meine Hose so eng ist, dass ich nicht mal einen Schokoriegel essen kann, kann ich mich darin doch überhaupt nicht vernünftig bewegen. Die müsste ja dann auch keine elastischen Fasern enthalten damit das klappt. Einmal nicht dran gedacht beim Bücken und schon wissen alle Kollegen was man für Unterwäsche trägt und eine neue Hose ist auch fällig.
Und von der Bequemlichkeit und praktischen Aspekten mal abgesehen - es gibt einen großen Unterschied zwischen körperbetonter Kleidung und Presswurst Look. Ich würde mich extrem unwohl fühlen wenn ich in Klamotten herum laufen würde, die an mir so aussehen als wären sie mir zu klein. Wenn Hosen so eng sind quillt ja oben über den Bund der Speck, selbst wenn man schlank ist.
Ich leide außerdem nicht unter mangelnder Selbstdisziplin wenn es ums Essen geht. Wenn ich merke, dass ich ein bisschen zugenommen habe, halte ich mich halt für ein paar Tage etwas zurück.
Ich finde übermäßig enge Kleidung ganz einfach unangenehm zu tragen und auch nicht besonders ästhetisch. Jeder, der nicht gerade an Magersucht leidet, hat irgendwo am Körper nun mal die ein oder andere Stelle, wo sich beim Sitzen, Vorbeugen oder Drehen eine Hautfalte oder eine kleine Speckrolle vorwölbt, selbst wenn man nicht gerade gegessen hat. Nach einer Mahlzeit ist es zudem ganz natürlich, dass sich der Magen ausdehnt und dass der Bauch sich etwas ausbeult. In enger Kleidung sorgt das für einen wahrnehmbaren Druck, und noch dazu wird jede Veränderung der Körperkontur sofort nach außen hin sichtbar. Natürlich wird nicht jeder Außenstehende gezielt darauf achten und auf jedes Anzeichen reagieren, aber es reicht mir schon, wenn ich das selbst an mir bewusst merke, damit ich mich damit unwohl fühle.
Kleidung gezielt als Essensbremse einzusetzen, halte ich daher für keine Strategie, die mir gefallen würde und die ich im Alltag zu praktizieren bereit wäre. Gerade auf der Arbeit ist mir ein gewisses Maß an Bewegungsfreiheit in meinen Anziehsachen auch wichtig, damit ich nicht ständig darauf achten muss, dass sich bei Bewegungen auch ja nichts zeigt oder verschiebt, was so nicht passieren soll. Auch kann ich mich beim Essen durchaus so weit im Zaum halten, dass ich nicht im Übermaß über die verfügbare Nahrung herfalle; und auch, wenn das Angebot groß ist, wahre ich doch eine angemessene Haltung, wenn ich in Gesellschaft bin. Mich da extra noch in die kleinstmögliche Konfektionsgröße zu quetschen, um auch ja kein Gramm zu viel zu konsumieren, finde ich schlicht und ergreifend überflüssig.
Also gezielt setze ich meine Kleidung dafür nicht ein, ich suche sie eher aus optischen Gründen aus. Den Nebeneffekt kenne ich aber schon gut. Meine Jeans sind meist schon so eng, dass ich mir keine zu große Portion genehmigen kann. Oder auch ein Taillengürtel am Kleid, da ist nix mit zu viel futtern.
Mit Absicht mache ich das nicht, aber ih habe ein paar Shirts, die schon eher eng sind und wenn ich da was gegessen habe, dann zeichnet sich der Magen ab. Die Sachen hatte ich mal in meiner Größe bestellt, aber die sind so klein ausgefallen. Manche Hosen sitzen auch spack, wenn man zu viel gegessen hat, aber ich finde das keinen guten Indikator, weil Hosen nach dem Waschen auch erstmal enger sind und sich dann weiten. Direkt nach der Wäsche ist bei mir schon die ein oder andere Hose zu eng, aber nach einem Tag tragen nicht mehr.
Abgesehen davon, dass es mir viel zu unbequem wäre, Hosen zu tragen, die beim Sitzen am Bauch zwicken, finde ich enge Kleidung auch fast immer unästhetisch, selbst wenn man jung ist und eine sehr gute Figur hat. Ich habe mir zwar früher in meinen Dreißigern nach den Geburten mal bewusst, Hosen gekauft, die noch zu eng waren, sozusagen als Ansporn, sie aber erst getragen, wenn ich wirklich ohne Mühe hineinpasste. Ich würde nie zu enge Kleidung tragen, selbst wenn sie Stretchstoff wäre, weil es einfach nicht attraktiv aussieht.
Ich würde zwischen enger und figurbetonter Kleidung schon einen Unterschied machen. Figurbetonte Kleidung ja trotzdem bequem sein, aber enge Kleidung mag ich persönlich gar nicht. Noch dazu kann sich diese negativ auf die Gesundheit auswirken. Es ist sicherlich nicht gut, wenn man sich damit die Blutzufuhr abschnürt oder Druck- und Scheuerstellen bekommt. Es gibt ja Fälle von Menschen, die so enge Skinny-Jeans getragen haben, dass sie ernstlich dadurch erkrankt sind.
Ich denke, dass man da lieber an seinen Essverhalten arbeiten sollte, statt sich deswegen extra in enge Kleidung zu quetschen. Ich würde mich da extrem unwohl fühlen und es sieht ja auch schnell mal nach Presswurst aus.
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