Nachts kochen, wenn Partner von Spätschicht nach Hause kommt
Ganz ehrlich: Durch das Lesen bekomme ich ja fast einen Brechreiz durch so ein Machohaftes Verhalten von Herrn A.
So, nun zum Thema. Ich denke, da Frau A. zu Hause ist, werden die Beiden das wohl untereinander schon geregelt haben, dass sie den Haushalt macht. Wenn sie dafür nicht lange benötigt, warum sollte sie die restliche Zeit dann nicht für sich selbst nutzen.
Ich anstelle von Herrn A. würde es natürlich auch schön finden, wenn meine Frau sich die Mühe macht, mich um Mitternacht mit einem warmen Essen zu empfangen. Ich würde meine Frau auch fragen, ob sie es sich überlegen könnte, abends nichts zu essen, damit sie mit mir zusammen essen kann. Allerdings würde ich sie nie im Leben dazu zwingen.
Ich finde es auch merkwürdig, dass die Frau in so einem Fall nicht arbeiten geht. Auch wenn man keine feste Stelle findet, kann man sich ja dennoch mit Nebenjobs über Wasser halten und die Zeit damit überbrücken, bis man etwas Festes gefunden hat. Man kann ja zumindest einen Minijob anfangen, so dass man wenigstens einige Tage in der Woche beim Arbeiten ist. Das ist noch immer besser, als gar nichts zu tun und den ganzen Tag nur shoppen zu gehen oder vor dem Fernseher zu sitzen, vor allem dann, wenn der Mann das Geld nach Hause bringt.
Ich finde die Forderung des Partners aber gar nicht so dreist, wenn ich ehrlich bin. Immerhin ist es für mich nur verständlich, dass man ein warmes Essen möchte, wenn man so lange gearbeitet hat. Außerdem finde ich selbst es auch alles andere als schön, alleine essen zu müssen und esse auch am liebsten mit meinem Partner gemeinsam.
Für mich persönlich wäre es nun kein Problem, für meinen Partner so spät noch zu kochen und mit ihm zu essen, nur einmal angenommen, ich wäre in der Situation. Ich habe keine festen Essenszeiten und kann mich da wunderbar nach anderen richten. Außerdem habe ich meistens ohnehin erst gegen Mittag oder Nachmittag Hunger, weshalb ich auch tatsächlich da meistens erst etwas esse. Im Fall der Frau würde ich da dann eine warme Mahlzeit essen und dann eben nachts noch einmal. Ich zumindest, kann mich da recht schnell dran gewöhnen und würde dann ohnehin auch lieber mit meinem Partner gemeinsam essen, als alleine. Von daher hätte ich auch nichts dagegen, so spät noch etwas zu essen.
Was ist an diesem Lebensmodell so verwunderlich, wenn beide das für sich so beschlossen haben? Und wieso lässt eine Frau sich aushalten, wenn sie den Haushalt erledigt, das Einkaufen übernimmt, das Essen zubereitet und die Wäsche pflegt? Ist das keine Arbeit? Schließlich müsste der Partner das sonst selbst zusätzlich zu seiner Arbeit übernehmen oder jemanden dafür bezahlen.
Aushalten wäre doch wohl eher, wenn er ihr eine Wohnung und das Leben finanzieren würde und sie im Gegenzug ab und zu besuchen könnte. Oder wenn eine Haushaltshilfe beschäftigt würde, damit die Frau Zeit für ihre Hobbys hat.
Wie die beiden das nun regeln, das müssen die beiden wissen. Ich würde nicht jeden Schichtwechsel mitmachen. Es gäbe bei mir eine warme Mahlzeit, aber die wäre nicht immer frisch zubereitet. Zur Gesellschaft bliebe ich auch gerne mit am Tisch. Aber mitessen würde ich nicht automatisch.
Ich finde auch nicht, dass sich die Frau aushalten lässt. Wieso macht es denn einen Unterschied, ob sie Kinder haben oder nicht? Wäre es dann kann aushalten lassen, wenn sie zu Hause wäre, weil sie sich um Haushalt und Kinder kümmert? Für mich ist das wieder mal ein Zeichen dafür, dass eine Frau als Hausfrau gar nicht wertgeschätzt wird und es anscheinend nicht als Arbeit gesehen wird, wenn sie eben den Haushalt schmeißt.
Für mich ist schon verständlich, dass der Mann eine warme Mahlzeit haben möchte. Aber ich finde es schon wirklich eine Zumutung, dass sich die Frau dann um 23 Uhr hinstellen und auch noch frisch kochen soll. Das würde ich sicher nicht machen. Da würde ich vorher kochen und mein Mann müsste es dann aufgewärmt essen. Es kann ja auch sein, dass die Frau einfach mal müde ist und auch schon eher ins Bett möchte. Der Mann scheint schon ein Pascha zu sein und meint, dass seine Frau eben nach seiner Pfeife zu tanzen hat. Das finde ich nicht in Ordnung.
Ramones hat geschrieben:Der Mann finanziert seine Frau und so kann diese meiner Meinung nach auch für ihn kochen. Was hat sie schon sonst zu tun und warum muss sie pünktlich 0 Uhr im Bett liegen? Sie könnte sich ja sonst noch mal hinlegen und ausruhen, wenn sie der Meinung ist es nicht schaffen zu würden. Dennoch finde ich es nicht zu viel verlangt, wenn man abends dann für den Mann kocht, der einen dieses lockere Leben finanziert.
Man könnte ja alternativ selber arbeiten gehen und dann könnte man sich auch aussuchen, wann man ins Bett geht. Ich finde es einfach dreist, wenn sie dann abends lieber schlafen gehen würde und nicht für ihn kocht. Er macht ja alles für sie und da kann sie ihm auch mal ein bisschen etwas zurück geben.
Da bekomme ich einen Brechreiz wenn ich das lese. Also ist man die Dienstmagd wenn der Herr das Geld mit nach Hause bringt und man selbst keinen Job hat und hat dann entsprechend zu springen wie der Herr das möchte? Na hoffentlich beugst du dich auch dem Willen deines Mannes und trägst ihm von morgens bis abends den Hintern hinterher, denn er finanziert dein lockeres Leben ebenfalls, während du offenbar nichts besseres zu tun hast als in Foren und anderen Communitys dich herum zu treiben, anstatt deinen Aufgaben als Hausfrau und Mutter nachzukommen. Denn dafür bringt er für dich das Geld nach Hause.
Es würde sich auch nichts daran ändern wenn die Dame arbeiten gehen würde, der Mann scheint hier sehr dominant zu sein und das zu fordern was er möchte. Solch ein nettes Beispiel gibt es ebenfalls in meinem Umfeld, Frau, Mutter von 2 Kindern geht Vollzeit arbeiten. Ihr werter Mann hat einen "anstrengenden" Halbtagsjob von 8-13 Uhr und erwartet Mittags ebenfalls frisch gekochtes Essen nur für ihn auf den Tisch. Passt es ihm nicht in den Kram, dann wirft er es durch die Gegend, wird cholerisch und rastet aus. Sie rennt in ihrer Mittagspause nach Hause, holt die Kinder vom Kindergarten ab kocht, füttert die Kinder und bringt sie zu ihrer Mutter um dann wieder auf Arbeit zu rennen und Abends dann die Kinder abholen und Haushalt machen bis Mitternacht. Der Herr hockt den halben Tag Zuhause, macht keinen Finger krumm, schafft es nicht mal sich selbst etwas zu essen zu machen und versumpft vor dem Fernseher wenn er mal nicht arbeitet. Wochenende schläft er den halben Tag und hängt dann mit seinen Kumpels ab.
So wer hat da nun das lockere Leben? Der werte Herr oder die gute Frau und meinst du da wäre es umgekehrt machbar. Ausziehen weigert er sich übrigens, sie ist auf Suche nach einer neuen Wohnung für sich und die Kinder alleine, denn großartig mehr Arbeit als jetzt ist das auch nicht. Auch da kommen Vorwürfe wie, dass er ihr das lockere Leben finanziert.
Hat jemand keinen Job und ist auf Arbeitssuche, dann ist man noch lange nicht die Dienstmagd von jemand anderen. Man bekommt sein Arbeitslosengeld und die einzige Aufgabe die man dann hat, dass man sich um eine neue Stelle bemüht und nichts anderes. Kein kochen um 23 Uhr damit der Herr etwas zu fressen hat dem nichts passt, noch nicht einmal etwas aufgewärmtes, da es unter seiner Würde ist. Da kann man eigentlich nur dir genau da selbe wünschen, dass dein Macker sich auch mal so verhält und dir unter die Nase reibt, dass er das Geld verdient und du es mit vollen Händen rausschmeißt und ruhig mehr für ihn machen könntest.
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