Nachts aufwachen, weil man sich aus Panik etwas einbildet?

Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal nachts richtig durchgeschlafen habe. Derzeit habe ich nachts immer richtig schlimme Panikattacken, weshalb ich auch immer wieder aufwache. Ich habe gar keine Albträume.

Stattdessen kommt es aber vor, dass ich schweißgebadet und mit klopfendem Herzen aufwache und meine Hand dafür ins Feuer legen würde, dass sich eine Spinne in meiner unmittelbaren Nähe befindet. Ich bilde mir dann ein, diese auch gesehen zu haben, so dass ich dann auch direkt aufspringe und das Licht anmache.

Aber natürlich ist es dann Blödsinn, zumal es stockfinster ist und man da nichts sehen kann. Abgesehen davon, habe ich direkt davor ja tief und fest geschlafen. Ich träume dann auch nicht, sondern es ist wirklich so, dass ich von einer Sekunde auf die andere voller Panik aufwache.

Ich hatte in letzter Zeit einige Spinnen und andere Tierchen in meinem Zimmer entdeckt, weshalb die Panik wohl einfach noch in mir drin ist. Aber langsam nervt es mich, weil ich einfach nicht mehr schlafen kann. Hattet ihr das auch schon einmal? Was könnte ich denn dagegen tun?

Ich kenne das wirklich nur aus dem Schlaf heraus, dass man beispielsweise aufwacht, weil man im Traum die Treppe herunterfällt. So etwas habe ich beispielsweise, wenn ich mal auf die Toilette muss, wenn ich schlafe.

Das man aufwacht und sofort Panik hat oder nicht davon träumt, kenne ich nicht und ich denke auch nicht, dass man da wirklich etwas machen kann. Man sollte vielleicht generell daran arbeiten die Angst vor Spinnen und Kleingetier zu verlieren.

Ich hoffe, dass ich dich richtig verstanden habe. Du träumst also nicht davon, eine Spinne im Traum gesehen zu haben, was dazuführt, dass Du wach wirst? Sondern ist es eher so, dass du aus Panik aufspringst, nicht wirklich schläfst und immer glaubst, so etwas gesehen zu haben, obwohl es dunkel ist?

Ist die Angst vor Spinnen bei Dir im Allgemeinen allgegenwärtig? Hast Du eine Art Arachnophobie? Dies kann ja unterschiedlich heftig ausfallen und entsprechend zu Problemen führen. Ich weiß ja auch nicht, wie heftig deine Angst ist. Kannst du im Alltag im Allgemeinen schon nicht an Spinnen denken ohne, dass Du Gänsehaut vor Ekel bekommst?

Hast Du mal etwas schreckliches erfahren? Irgendwo muss doch das Problem liegen, dass du förmlich panisch und ohne teilweise einen Grund reagierst. Das würde mich auch sorgen machen, wenn man nicht gut schlafen kann dadurch.

So gibt es das in dieser Form bei mir nicht und ich habe es auch noch nie so erlebt. Meistens ist es doch dann eher so bei mir, wenn ich einen Albtraum habe und dort eine Handlung stattfindet die mich dann auf diese Weise aufwachen lässt binnen Sekunden. Dass vorher rein gar nichts gewesen ist und man sich nur Dinge einbildet, gibt es bei mir nicht.

Bei dir scheint die Angst vor den Spinnen und Krabbeltieren sehr tief zu sitzen, dass du einfach nicht mehr zur Ruhe kommst. Das ist aber nicht erst beim schlafen so, sondern bereits beim einschlafen zerbrichst du dir sicherlich den Kopf über diese Tierchen. Daher nimmst du das Verhalten auch mit in den Schlaf und springst dann entsprechend nachts auf und machst das Licht hat. Vielleicht hilft es dir bereits, wenn du einige Tage mit Licht schläfst oder zumindest einem gedimmten Licht. Denn dann kannst du beim Aufwachen dich direkt besser orientieren und auch sehen, dass dort keine Spinne sitzt und es nur Einbildung war.

Wenn das ganze länger anhält, dann würde ich dir dennoch empfehlen einen Arzt dazu aufzusuchen, da der Schlaf nicht unwesentlich zu deiner Gesundheit beiträgt und mangelnder Schlaf auch Stress für den Körper ist. Dieser würde dir dann auch weitere Dinge raten, vielleicht ein schwaches Medikament zum einschlafen oder auch eine entsprechende Angst Therapie wenn sich daran nichts verändert.

Das ist aber nicht erst beim schlafen so, sondern bereits beim einschlafen zerbrichst du dir sicherlich den Kopf über diese Tierchen. Daher nimmst du das Verhalten auch mit in den Schlaf und springst dann entsprechend nachts auf und machst das Licht hat.

Da hast du wirklich recht, ich habe oft schon beim Einschlafen Angst, dass da irgendein Tierchen lauern könnte. Sobald das Licht aus ist, ist es besonders schlimm, weil ich dann ja quasi keine Kontrolle mehr habe. Ich werde nun wirklich mal versuchen, öfter mit Licht zu schlafen, zumindest dann, wenn ich alleine bin und mich besonders unsicher fühle.

Meine Angst vor Spinnen und anderen Vielbeinern wird oft belächelt, aber mittlerweile merke ich selbst, wie heftig meine Angst eigentlich ist. Mittlerweile ist es aber wieder etwas besser geworden, weil ich nun auch schon einige Tage kein Insekt mehr in meinem Zimmer gesehen habe. Wahrscheinlich wird es jetzt im Herbst Winter ohnehin etwas besser werden, wenn nicht mehr so viel Getier unterwegs ist. Ansonsten muss ich mir wirklich mal etwas überlegen, wie ich die Ängste vielleicht sogar besiege.

Manchmal wache ich mit einem starken Herzklopfen auf, da ich denke, dass ich einen Herzinfarkt oder so bekomme. Diese Angst habe ich, seitdem mein Vater ganz plötzlich an einem Herzinfarkt gestorben ist. Manchmal denke ich mir, dass ich einfach so sterbe, weil mein Herz versagt. Diese Angst ist unbegründet, da mein Herz laut EKG völlig normal und durchschnittlich gut ist.

Angst vor Spinnen habe ich nicht, aber ich kann verstehen, wie du dich fühlst. Wahrscheinlich haben wir ein ähnliches Gefühl, wenn wir nachts mit Panik wach werden.