Nach Strahlenbehandlung nicht gleich unter Menschen gehen?

vom 07.02.2018, 09:13 Uhr

Meine Oma hat eine Strahlenbehandlung der Schilddrüse bekommen. Sie musste isoliert eine Woche in einer Klinik bleiben. Allerdings durfte sie dann wieder nach Hause. Sie ist aber der Meinung, dass sie nur so früh entlassen wurde, weil sie angegeben hat, dass sie alleine wohnt. Sonst hätte sie sicherlich noch länger in der Klinik bleiben müssen.

Ihr wurde auch gesagt, dass sie die erste Woche noch nicht so viel unter Menschen gehen sollte und besser zu Hause bleiben soll. Wenn sie Besuch bekäme, sollte dieser auch einen Sicherheitsabstand von 2m zu ihr einhalten. Sie wurde auch nicht eher entlassen, bevor ihre Strahlungswerte auf 3,5 runter gegangen waren. Nun meint ein Cousin von mir, dass dies alles völlig übertriebene Panikmache wäre und die Strahlung doch höchsten 1m weit reichen würde, wenn überhaupt.

Ist es durchaus so, dass man nach einer Strahlenbehandlung noch nicht direkt so unter Menschen gehen sollte? Ist ein Sicherheitsabstand von 2m da durchaus angebracht oder doch eher übertrieben? Ist es nicht üblich, dass jemand schnell entlassen wird, der mit anderen Personen in einem Haushalt lebt?

Benutzeravatar

» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Muss im Endeffekt jeder selbst wissen, was er macht. Ich würde das Risiko aber nicht eingehen wollen, weil ich da eher Bedenken hätte, welche Auswirkungen die restliche Strahlung auf die Keimdrüsen hätte. Nachher bekomme ich ein missgebildetes und behindertes Kind wegen dieser Strahlung und muss es dann ein Leben lang pflegen. Das Risiko würde ich nicht eingehen wollen und privat hat man in der Regel ja nicht diese Kittel und Schürzen, die in der Medizin extra gegen die Strahlung verwendet werden.

Benutzeravatar

» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^