Müssen Schwangere zum Frauenarzt gehen?
vom 06.07.2016, 14:19 Uhr
"Man" muss alle vier Wochen zum Arzt, Risikoschwangere haben aber ein deutlich engeres Raster. Wenn man sofort, wenn der Test positiv ist, aufhört zu arbeiten und man noch keine Kinder hat, dann hat man vielleicht nichts besseres zu tun. Ansonsten ist das Stress.
Da ist eine Hebamme, die vorbeikommen kann, deutlich praktischer. Außerdem ist es ziemlich entspannend, wenn man den Menschen, mit dem man entbindet, gut kennt. Dann hat man auch keine Panik vor der Geburt und das Risiko für einen Kaiserschnitt wird geringer. Das ist besser für das Kind,dessen Gesundheit du immer angeblich so sehr in den Vordergrund stellst. Schmerzfrei entbinden kann man schließlich auch so.
Ramones hat geschrieben:Man muss alle 4 Wochen zum Arzt, was durchaus vertretbar ist, aber darum soll es nicht gehen, wie gesagt ich bin der Meinung, dass das jede Schwangere selber wissen muss. Später sind die Abstände natürlich kürzer, aber am Anfang sind sie doch weit auseinander und eine Hebamme kann auch immer dabei sein, wenn man das möchte.
Müssen tut man gar nichts. Nur weil es bei dir der Fall war mit den 4 Wochen trifft es nicht auf alle zu. Bei bestehenden Risiken von Mutter und Kind sind es von Anfang an zwei Wochen, später dann jede Woche und am Ende sogar nicht nur alle zwei Tage sondern täglich.
Eine Hebamme die immer dabei sein kann wenn man zu Frauenarzt geht? Gratuliere, das funktioniert nur in den wenigen Arztpraxen in denen es noch Hebammen gibt. Die meisten beschäftigen nur Arzthelferinnen und die kann man vom Wissensstand und der Ausbildung nicht mit einer Hebamme vergleichen. Bring mal eine externe Hebamme mit, dass lässt sie sich aber gut bezahlen. Zum einen die Anfahrt, den Lohnausfall usw. denn in dieser Zeit ist sie für andere Patientinnen nicht verfügbar. Das ist definitiv keine Kassenleistung wie auch andere Dinge nicht z.B. die Rufbereitschaft für die Entbindung wenn man seine Hebamme mit ins Krankenhaus nehmen möchte. Alleine das kostet um die 300 Euro nur so am Rande.
Von daher schließe nicht von dir auf andere, weil es bei dir alle vier Wochen nur war ist es nicht automatisch bei jeder so. Es reichen dabei schon Kleinigkeiten wie das Alter aus um eine werdende Mutter von Anfang an alle zwei Wochen einzubestellen. Als ich meine Termine beim Arzt immer hatte, bin ich mit einer anderen Dame ins Gespräch gekommen. Diese saß von Anfang an jede Woche zur Vorsorge beim Arzt, ab der 28. Woche durfte sie jeden Tag dort antanzen. Andere waren alle zwei Wochen dort, ebenfalls von Anfang an. Bei mir wurde es auch engmaschiger als bei "normalen" und saß auch ab Mitte der Schwangerschaft jede Woche da, die letzten Wochen jeden Tag.
Was mich eher interessieren würde, was soll das für eine Krankenkasse sein und was für einen "Bonus" versprechen diese dir, dass du damit angeblich länger Zuhause bleiben kannst bzw Kosten erstatten. Die Untersuchungen werden doch direkt mit der Kasse verrechnet, das würde nur funktionieren wenn man privat Versichert ist über Rechnung. Und zudem ich noch nie etwas davon gehört habe, dass Krankenkassen unterstützen wenn man länger Zuhause bleiben will. Diese sind doch für die Gesundheit zuständig und nicht für die Kindererziehung.
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