Müll stapeln statt ihn herunterzubringen - schon gemacht?
Ich habe vorhin eine Sendung gesehen, bei der man einfach nicht den Müll herunterbringen wollte. Die Familienmitglieder haben auf den bestehenden Müll immer ein bisschen mehr drauf gelegt und es geschickt gestapelt, damit nichts herausfällt und das alles nur, um den Müll nicht herunterbringen zu müssen. Bisher habe ich so etwas noch nie gemacht, wenn mein Mülleimer voll war habe ich ihn beim nächsten Gang nach unten auch mitgenommen. Wie macht ihr das?
Ich habe das früher auch so gemacht wie du. Irgendwie mag ich mir auch nicht vorstellen, wie es aussähe, wenn man seinen Müll zu Hause stapeln würde, denn da soll es ja ordentlich sein. Manche Menschen sind da möglicherweise schmerzfrei, aber ich würde mich so nicht wohlfühlen.
Ich finde es kommt darauf an, um welchen Müll es sich handelt. Solche Sachen wie Restmüll oder Biomüll oder Plastikmüll würde ich definitiv runterbringen, wenn diese voll sind. Gerade Restmüll und Biomüll fängt ja irgendwann an zu stinken wegen den biologischen Abfallprodukten. Diesen Geruch würde ich nicht unbedingt im Haus haben wollen und trage das lieber raus, sonst fühlt man sich ja wie auf einer Müllhalde.
Bei solchen Sachen wie Papiermüll sieht es schon anders aus. Da könnte ich mir auch vorstellen, da etwas zu warten und zu stapeln, aber nicht zu viel, sonst nimmt das zu viel Platz weg. Aber Papier schimmelt ja nicht und da finde ich das nicht so tragisch, wenn man da einen Tag wartet mit dem rausbringen, gerade wenn man das Haus nicht verlässt.
Papiermüll stapeln wir auch. In einem großen Pappkarton, der hochkant steht. Die Zeitungen werden dann, wenn genug zusammen gekommen ist, weggebracht. Allerdings bekommen wir dafür ja auch noch Geld. Wenn das nicht wäre, würde das spätestens einmal die Woche in der blauen Tonne landen.
Den Restmüll nehmen wir mit nach unten, wenn die Tüte voll ist oder je nach Abfall, wenn es nötig ist. So zum Beispiel, wenn es Fisch gab. Da wird das am selben Tag oder spätestens am nächsten Morgen in die Mülltonne gebracht.
Beim gelben Sack warten wir auch immer, bis der voll ist. Die Behältnisse, die da rein kommen, sind entweder verschlossen oder werden halt ausgespült, damit sie keinen unangenehmen Geruch entwickeln können. Also irgendwie gestapelt wird da allgemein bei uns nicht, sondern entsorgt, wenn es nötig ist.
Ich käme überhaupt nicht auf die Idee Müll immer weiter zu stapeln. Mich würde das einfach stören, wenn ich dann immer wieder die Stapel sehe oder den überquellenden Mülleimer.
In der Regel handhabe ich es so, dass ich immer dann den Müll mit zur Tonne nehme, wenn die Tüte soweit voll ist und ich dann grad eh Richtung Tonne gehe oder eben, wenn es sowas wie Fisch gab, was halt schnell anfängt zu stinken, das geht dann auch beim nächsten Gang mit zur Tonne. Extra laufen tue ich dafür meistens nicht. Das gilt auf jeden Fall für Restmüll und Gelber Sack. Biomüll nehme ich immer so schnell wie es geht mit zur Tonne, häufig am gleichen oder am nächsten Tag.
Einzig Papier liegt vielleicht mal ein klein wenig länger, immer dann eben, wenn der Papierkorb ca. dreiviertel voll ist. Was aber für alles gilt, wenn der Tag der Leerung einer Tonne ansteht, dann bringe ich alles nochmal runter, egal um was es geht und egal wie voll der Behälter ist.
Ich habe als Kind in einer Wohnung im 7. Stock gewohnt. Das Haus hatte leider keinen Aufzug, man musste also leider immer zur Fuß hoch und runter. Ich hatte schon immer die Aufgabe den Mülleimer aus meinem Zimmer eigenständig zu leeren.
Durch die vielen Treppenstufen hatte ich aber eher selten Lust nur wegen einem Sack Müll so einen Weg auf mich zu nehmen und so lang der Müll manchmal schon ein paar Tage noch in meinem Zimmer rum. Immer wenn ich dann sowieso das Haus verlassen habe und den Müll ohne Probleme mit hätte runter nehmen können habe ich ihn vergessen.
Aber länger als eine Woche habe ich den Müll nie in meinem Zimmer behalten. Irgendwann hätte sich sonst aber auch meine Mutter eingeschaltet.
In den guten alten Zeiten, wo ich noch alleine gelebt habe, habe ich das öfters mal gemacht. Aber spätesten nach 3 Wochen hab ich alles runtergebracht.
Ich neige durchaus dazu, meinen Müll zu stapeln. Allerdings nur den Papiermüll, der stinkt ja nicht. Bei Restmüll oder Biomüll wäre das schon eine ziemlich ekelhafte Angelegenheit und da kann ich mir nicht vorstellen wie man das ertragen kann, den länger in der Wohnung stehen zu haben.
Ich wohne im Dachgeschoss und muss zum Müll runterbringen immer in die Tiefgarage. Da ich ein ziemlicher Faulpelz bin, würde ich nun nicht extra wegen Müll runter gehen, sondern nehme den Kram immer mit, wenn ich eh raus gehe. Meistens muss dann aber Restmüll oder Bio oder Plastikmüll mit, so dass ich keine Hand mehr für den Papiermüll frei habe.
Also nehme ich mir meistens einen großen Karton und packe da sämtlichen Papiermüll rein. Das wäre ansich eine praktische Sache, wenn die Ärmchen nicht zu schwach und zu kurz wären, um den vollen großen Karton dann runter zu tragen. Das führt dann regelmäßig dazu, dass einfach ein neuer Karton dazu kommt, der wiederum vollgemacht wird und dann nicht runter getragen werden kann. Auf diese Weise finden sich überall kleine oder größere Kartons, die immer darauf warten, dass mal starker Besuch kommt, der das Zeug dann mit runter bringt.
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