Mordaufruf auf Twitter als Witz und Satire abtun?

vom 17.10.2017, 15:54 Uhr

Das Frankfurter Satiremagazin Titanic sorgt aktuell für einigen Wirbel und Zündstoff wegen diesen Tweets auf Twitter, wo man quasi dazu aufruft, den designierten und neuen Kanzler Österreichs Sebastian Kurz zu töten. In einer ersten Stellungnahme bezeichnete die Redaktion diesen Aufruf und Tweet als Witz und Satire. Was haltet ihr denn von derartigen Witzen? Findet ihr solche journalistischen Aufrufe noch von der Pressefreiheit abgedeckt oder wärt ihr auch eher empört darüber?

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» mikado* » Beiträge: 3037 » Talkpoints: 1.002,67 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Auf den ersten Blick sieht es erst mal so aus, als ob es eine Satire ist und man da locker bleiben sollte. Dennoch muss man in der heutigen Zeit solche Drohungen sehr ernst nehmen da sehr viele Menschen nur töten oder auch einfach auf die Idee kommen jemanden zu töten. Deshalb muss man den Verbreiter dieses Aufrufs schleunigst einsperren. Denn ich denke schon, dass dort sehr große Gefahr auf den Politiker zukommen wird. Ich bin absolut dafür, dass so etwas nicht mehr als Pressefreiheit gilt, und finde es auch sehr unangemessen.

» GI KA » Beiträge: 1629 » Talkpoints: 62,28 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich finde das absolut daneben. Natürlich kann sich Satire viel herausnehmen, anprangern und auch mal richtig fies sein, aber so ein Aufruf geht zu weit. Kritik hin oder her, aber man darf so etwas einfach nicht machen, denn das ist absolut daneben. Für mich ist gute Satire anprangernd, aber nicht so, dass sich am Ende Menschengruppen beleidigt oder gar bedroht fühlen müssen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



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