Mögen eure Kinder Märchen oder Realgeschichten lieber

vom 02.01.2015, 21:22 Uhr

Viele Kinderbücher oder Bilderbücher basieren auf dem realen Leben. Es werden Geschichten erzählt von anderen Kindern wie diese ein Geschwisterchen bekommen, Fahrrad fahren lernen oder andere Dinge machen. Andere Kinderbücher oder Bilderbücher sind eher Märchen, die von Königinnen, Prinzessinnen usw. handeln und meist mit "Es war einmal ..." beginnen.

Was mögen eure Kinder lieber, wenn man es ihnen vorliest oder wenn sie Hörbücher oder Hörspiele hören? Mögen sie lieber Geschichten aus dem Leben oder doch lieber Märchen? Was lesen eure Kinder lieber?

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge



Wenn ich das mal an meinen Kindern festmachen sollte, dann sind das bestimmt mit großem Abstand die Märchengeschichten. Dabei lassen sie sich gern irgendwelche Märchen vorlesen oder der Große mit 4 Jahren hört sich auch schon gern Hörbücher an.

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» utebar » Beiträge: 177 » Talkpoints: 10,59 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich kann das Posting meiner Vorrednerin nur bestätigen: Sowohl meine Kinder in der Kinderbetreuungseinrichtung, als auch meine eigenen Kinder und sonstige bekannten kleinen Schnuckel die ich kenne, fahren viel mehr auf Märchen ab, wie auf wahre Geschichten. Spannend ist es ja deshalb, weil Märchen ursprünglich für Erwachsene geschrieben wurden und auch deshalb so brutal sind.

Allerdings stellen sich die Kinder nur das vor, was sie auch verkraften können. Märchen sind ja viel umstritten, ob sie denn nicht zu brutal seien. Aber meistens haben die Kinder von irgendwelchen Fernsehsendungen, die auch für Kinder gemacht wurden, mehr Albträume, als von Märchen, die man ihnen erzählt, so finde ich.

Was aber meine Tochter gerne hört, sind Geschichten von meinem Leben als Kind. Also wahre Geschichten aus meiner Vergangenheit. Aber sonstige wahre Geschichten interessieren sie nicht. Auch ich wollte als Kind immer alles wissen über das Leben meiner Mutter und meiner Großeltern sowie anderen Verwandten. Das gehört, so denke ich, ein Stück zur Identitätsfindung dazu.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich war als Kind nach einiger Zeit an einem Punkt angelangt, dass ich Märchen irgendwann nur noch langweilig gefunden habe. Es war einfach immer dasselbe und daher verlor ich auch mein Interesse an Märchen, weil ich irgendwann alle Varianten deutscher Märchen schon kannte. Daher mochte ich da irgendwann nur noch Realgeschichten.

Das ging dann soweit bis ich irgendwann ein altes Märchenbuch geschenkt bekommen habe, das hauptsächlich internationale Märchen hatte aus aller Welt. Da fing ich dann wieder an, mich für Märchen zu interessieren und mich dafür zu begeistern, eben weil das etwas anderes und neues gewesen ist und man diese Art der Märchen in Deutschland einfach nicht kannte, weil sie hier nicht so weit verbreitet sind.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



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