Mit wem würdet ihr am "Familien-Kochduell" teilnehmen?

Beim "Familien-Kochduell" treten seit 21. Februar 2022 montags bis freitags um 16.10 Uhr in der ARD jeweils zwei Familien in ein wöchentliches Kochduell. TV-Koch Steffen Henssler ist Moderator der Sendung und die TV-Köche Zora Klipp sowie Ali Güngörmüs sitzen in der Jury.

In der Sendung kochen jeweils zwei Familienmitglieder täglich zwei Gerichte; mit einem Wochenbudget von 100,- Euro für drei Personen. Gekocht werden jeweils eine Vorspeise in 20 Minuten und ein Hauptgericht in 40 Minuten.

Die Jury bewertet dann die Gerichte mit Punkten, wobei sich die zu vergebende Punktzahl von Tag zu Tag steigert. Am Montag gibt es pro Mahlzeit einen Punkt, am Freitag dann fünf Punkte pro Gericht. Am Ende der Woche entscheidet sich dann, welche Familie gewinnt. Die Familie, welche die meisten Punkte hat, gewinnt 1.000,- Preisgeld. Bei Punktegleichstand gewinnen beide Familien.

Das Team einer Familie bilden dabei vier Familienmitglieder von Bruder/Schwester, Mutter/Vater, eigenen Kindern, Onkel/Tante, Neffe/Nichte bis hin zu den Großeltern, Großtante/-onkel & Co.. Wichtig ist nur ein bestehendes Verwandtschaftsverhältnis sowie ein Mindestalter der Personen von 16 Jahren.

Wie findet ihr das Konzept der Sendung? Mit wem zusammen würdet ihr so ein Kochduell bestreiten? Würdet ihr dabei tatsächlich taktisch vorgehen und die besten Köche der Familie wählen oder einfach aus Spaß mitmachen und eure "Lieblingsmenschen" mitnehmen?

Ich kenne die Sendung nicht und habe nach der Beschreibung nicht so genau verstanden, welche Kombinationen erlaubt sind. Aber das macht nichts. Ich weiß auch so, dass ich an so einem Kochwettbewerb nicht teilnehmen würde, weil ich nicht gerne und auch nicht immer gut koche. Meine Essen sind manchmal wider Erwarten sehr gut und manchmal eher schlecht. Aber für Hobbyköche ist die Idee ganz interessant.

Wenn ich an so etwas aus irgendwelchen Gründen teilnehmen müsste, dann würde ich das auf keinen Fall mit meinen Geschwistern machen. Meine Schwester zum Beispiel nervt mich schon nach einem Tag, wenn wir uns zweimal im Jahr sehen. Ich würde meine Kinder wählen, die mich gar nicht nerven. Ich weiß aber nicht, wie es umgekehrt aussieht.

Ich kenne die Sendung auch nicht und finde es schon mal schade, dass mein Mann damit raus wäre und ich nicht mit ihm zusammen kochen dürfte, denn mit ihm macht das tatsächlich am meisten Spaß. Ich denke ich würde meinen Bruder nehmen, da dieser wirklich ein angenehmer und in sich ruhender Mensch ist und dann, weil man ja auf 4 Leute kommen muss noch 2 seiner Kinder. Diese helfen nämlich sehr gerne in der Küche und machen das auch sehr gut.

Wobei ich gar nicht so recht weiß, wie mein Bruder kocht, da meistens seine Frau in der Küche steht und er nur hilft, aber ich denke wir wären ein gutes Team. Mit meiner Mama würde ich das nicht machen wollen, da wir nun nicht das top Verhältnis haben, mein Vater kocht selber nicht wirklich und hätte keine Erfahrung und mein anderer Bruder kann mir gerade etwas gestohlen bleiben. Schön wäre es bestimmt mit meiner Oma oder Ur Oma gewesen, aber die leben ja leider nicht mehr.

Ich kenne die Sendung auch nicht und finde es schon mal schade, dass mein Mann damit raus wäre und ich nicht mit ihm zusammen kochen dürfte ...

Wieso solltest Du nicht zusammen mit Deinem Mann kochen dürfen? Ihr bildet doch auch eine Familie. Ich habe jetzt zwei Folgen von der Sendung gesehen und wenn ich es richtig verstanden habe, wird der Familienbegriff dabei doch noch etwas weiter gefasst, als hier eingangs berichtet. Ich glaube, in der ersten Woche war das "Verwandtschaftsverhältnis" bei einem Team, dass der eine der Patenonkel war. Und beim anderen Team waren zwei Verlobte dabei, der eine dann noch mit Tochter, die andere hatte ihre Halbschwester mit.

Theoretisch würde ich gerne meinen Freund dazu nehmen, den ich dann mal zum Verlobten mache, damit wir "verwandt" sind. Da er im Rollstuhl sitzt, wird er allerdings wohl an den Gegebenheiten im Studio scheitern. In erster Linie wüsste ich aus meiner Familie dann auch eher, wen ich auf keinen Fall mitnehmen würde. Das wäre etwa meine Mutter, denn ich glaube, mit verbrannten Frikadellen und Mehlpamps-Soßen ohne jegliches Gewürz kommt man nicht weit.

Bei meinem Bruder wird der Begriff "kochen" dann immer recht weit ausgedehnt. Außerdem geht es bei ihm nach dem alten Koch-Gesetz meines Vaters: Fleisch muss, Kartoffeln kann, Gemüse braucht nicht. Das sieht bei ihm dann so aus, dass es Unmengen zur Schuhsohle gebratenes Fleisch gibt, gerne mit Käse überbacken und ansonsten nicht viel, höchstens ein bisschen Salat-Deko.

Meine Kochkünste würde ich dann schon ein klein bisschen besser bewerten, aber ich denke, wenn ich ehrlich bin, reichen die auch nicht für so eine Show. Obwohl ich beim Sehen der zweiten Sendung dann doch am Überlegen war. Die vegane Brokkoli Suppe der einen Familie hätte ich bestimmt auch hinbekommen in einer besseren Version. Die Dame sah aus, als würde sie gerade zum ersten Mal in der Küche stehen und kochen.

Ich finde die Beschreibung irgendwie verwirrend und warum muss inzwischen eigentlich jede Kochsendung eine "Jury" haben? Da lobe ich mir den guten alten Bioleck, der schon beim Kochen mit seinen Gästen ganz entspannt das erste Fläschchen Wein geköpft hat.

Ich würde da ganz einfach mit meinem Partner hingehen (guter Koch), besser organisiert als ich, schafft es sich bis zum Schluss ans Rezept zu halten und Lieblingsmensch in einem.

Für die anderen beiden Plätze gibt es mehrere Optionen. Das sollte auf jeden Fall auch ein eingespieltes Team sein, das regelmäßig zusammen kocht, denn bei zwei Gerichten würde man sich ja entsprechend aufteilen. Taktisch wäre es wohl am klügsten zu schauen welche Gerichte oder Kombinationen gut ankommen und sein Team dann danach zu besetzen. Wie wird es zum Beispiel bewertet wenn man ein asiatisches Hauptgericht hat, aber eine italienische Vorspeise?