Mit Tattoo zeigen was man nicht mag?

vom 05.06.2017, 07:54 Uhr

Im amerikanischen Internet sehe ich immer wieder, dass Trump-Gegner sich ihre politischen Ansichten als Tattoo stechen lassen. Wahrscheinlich hat jeder schon einmal den Spruch "Not My President" auf T-Shirts, Schildern oder als Hashtag in sozialen Netzwerken gesehen.

Einigen reicht das aber nicht aus und wollen diesen Spruch unter der Haut haben. Hier ist ein relativ großes Tattoo zu sehen. Diese Tätowierung kann man bestimmt relativ gut mit einem neuen und großflächigen Tattoo verdecken, aber trotzdem finde ich das nicht gut.

Ich würde niemals den Namen von einer verhassten Person unter meiner Haut tragen wollen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Hass so eine große Kontrolle über mich hat, dass ich dafür ein Tattoo brauche. Das ist meiner Meinung nach krankhaft und besessen.

Würdet ihr mit Tattoos eure Abneigung gegenüber anderen Personen ausdrücken?

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Muss ja im Endeffekt jeder selbst wissen. Wenn man "Glück" hat, wird sich der Geschmack bei Sachen, die man nicht mag, eben gar nicht mehr ändern. Ich lehne mich mal so weit aus dem Fenster und behaupte, dass jemand, der Trump absolut unsympathisch und schlecht findet, seine Meinung im Laufe der Präsidentschaft (und darüber hinaus bis ans Lebensende des Tattoo-Trägers) nicht ändern wird.

Mein Fall wäre es aber überhaupt nicht. Ich mag generell keine Tattoos und kann dieser Kunstform nichts abgewinnen. Also wäre für mich nicht mal ein Tattoo etwas, das auf "geliebte" Nahrungsmittel wie Limetten oder Marzipan hinweisen würde.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Das ist natürlich Geschmackssache, aber für mich käme es auch nicht in Frage, mir den Namen einer nicht gemochten Person unter die Haut stechen zu lassen. Ich denke, dass man sich da schon sicher sein muss, dass man dieses Statement immer tragen möchte. Da würde ich dann aber doch eher ein T-shirt oder ähnliches vorziehen, dass man eben ausziehen kann, wenn man es nicht mehr mag.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich selber bin generell kein Fan von Tattoos und bis auf den Namen oder das Bild meines Kindes würde ich mir so oder so nie und nimmer ein Tattoo stechen lassen. Deshalb erscheint es mir auch unsinnig, mir eine Anti Präsidenten Tätowierung machen zu lassen. Zumal es ja so ist, dass der Präsident ja maximal zwei Perioden regiert.

Was kommt danach? Dann springe ich mit dem Tattoo herum und zuletzt ist noch ein guter Präsident am Regieren, den ich gerne mag und der für meine Interessen einsteht. Was mache ich dann? Tätowiere ich dann darüber "Yeah my President". Naja ich finde ja Amerikaner generell etwas naiv und realitätsfern. Ich werde meine Meinung durch solche Berichte auch garantiert nicht so schnell ändern.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



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