Mit Sparschäler dennoch zu dicke Schalen erhalten?

Ich Schäle eigentlich ganz gerne mit einem Sparschäler, denn es funktioniert besser als mit einem herkömmlichen Messer und man ist auch deutlich schneller fertig. Meine Großmutter findet Sparschäler aber nicht besonders gut und möchte mir diese immer ausreden, wenn sie mich mit einem sieht.

Diese würden am Ende ja doch sehr dicke Schalen abschneiden und das Wäre eine Lebensmittelverschwendung. So sehe ich das eigentlich nicht. Klar kann man mit einem Messer vielleicht auch dünnere Scheiben schneiden, aber wie lange sitzt man dann an einer Kartoffel? Und braucht man deswegen am Ende wirklich eine Kartoffel weniger oder spart man im Grunde gar nichts?

Wie seht ihr das? Schält ihr gerne mit einem Sparschäler oder findet ihr auch, dass diese teilweise sehr dicke Schalen abschneiden? Schneidet ihr die Schale lieber noch dünner? Nehmt ihr dafür auch in Kauf, dass es sehr lange dauert?

Man braucht mit dem Messer nicht automatisch länger, das ist alles nur eine Sache der Übung. Man muss das eben ein paar Mal gemacht haben und dann wird man auch mit dem Messer so schnell wie mit dem Schäler. Selber nehme ich aber auch lieber den Schäler, weil ich damit besser klar komme und einfach schneller bin. Mit dem Messer habe ich aber auch nie wirklich intensiv geübt.

Dicke Scheiben habe ich so noch nie hinbekommen. Selbst am Anfang habe ich da nicht zu viel weggeschnitten, was beim Messer durchaus schon der Fall war, weil ich es eben nicht gewohnt war und gewohnt bin. Ich bevorzuge den Schäler.

Es ist, wie Ramones sagt, nur eine Sache der Übung. Mit einem Schälmesser, bei uns in der Region heißt das Pittermesser, kann man deutlich dünner als mit einem Sparschäler schälen. Dabei ist man bei entsprechender Übung auch noch schneller.

Außerdem werden die mit dem Messer dünn geschälten Kartoffeln, Äpfel oder Möhren schön rund und nicht so eckig. Schlechte Stellen kann man zügig wegschneiden und bei Bedarf Obst und Gemüse gleich noch teilen. Wenn man das kann, geht es viel schneller. Besonders wenn die Kartoffeln keine Idealform haben, gewinnt das Messer.