Mit Partner streiten, da Verlobungsring zu günstig war?
In diesem Beitrag habe ich vorhin die sehr interessante Aussage gelesen, dass es doch keine Rolle spielen würde, wie teuer ein Verlobungsring wäre und solange man sich nicht mit dem Partner streitet, weil das gute Stück zu günstig gewesen ist wäre alles in Ordnung.
Ich musste irgendwie schmunzeln, als ich diesen Satz gelesen habe. Denn ich bin so wenig materialistisch, dass es bei uns (im Falle einer Verlobung mit meinem Partner) überhaupt nicht zu einem Streit kommen würde, wenn der Verlobungsring (sofern es einen geben sollte) zu günstig sein sollte. Im Gegenteil, ich würde eher Stress machen, wenn das gute Stück nach meinem Empfinden viel zu teuer gewesen ist.
Wenn es nach mir ginge, dann würde ich gar keinen Verlobungsring bekommen, weil ich das als überflüssig ansehe und der Meinung bin, dass man das Geld dafür viel besser einsetzen könnte. Zum Glück ist mein Partner derselben Ansicht, sodass es da definitiv nicht zum Streit kommen würde, egal ob das Teil günstig oder teuer gewesen wäre. Wie ist das bei euch? Würdet ihr mit eurem Partner streiten, wenn der Verlobungsring zu günstig gewesen wäre?
Mir ist es total egal was mein Ring gekostet hat, aber es gibt ja durchaus Damen, die am Wert des Ringes einiges festmachen und keinen günstigen Ring tragen wollen, weil man den ja auch jeden Tag trägt. Mir ist das total egal. So richtig regelmäßig habe ich meinen Verlobungsring auch nicht getragen, obwohl er schön war. Wie viel er gekostet hat weiß ich nicht und es interessiert mich auch nicht.
Da kann man nur sagen der arme Mann. Und ich werde auch nie verstehen können, wie Menschen so materialistisch eingestellt sein können. Gut, mein Mann und ich waren nie verlobt, sondern haben diesen Schritt ausgelassen. Immerhin hatten wir ja auch beide schon eine Ehe hinter uns.
Daher gab es dann gleich eine einfache Trauung und ebenso einfach ist mein Ehering. Wobei mein Mann da schon gerne mehr Geld ausgegeben hätte. Aber mir hat halt ein silberner Ring gefallen, wo es nur noch diverse Einzelstücke einer Kollektion gab. Der Ring hat auch gepasst und das Schmuckstück hat dann nur 20 Euro gekostet.
Aber leider gibt es halt Menschen, vor allem Frauen, die da sehr viel Wert auf teuren Schmuck legen. Nur ob der Wert des Ringes wirklich den Wert der Beziehung widerspiegelt, ist eine Frage, die man erst später beantwortet bekommt.
Ich habe nicht vor zu heiraten und damit auch nicht mich zu verloben. Daher fällt dieser Punkt bei mir schon komplett aus und ist auch sehr unwahrscheinlich für die Zukunft.
Aber ich kann es schon in gewisser Weise verstehen. Denn mit der Annahme vom Antrag "verkauft" man sich auch an den zukünftigen Ehemann. Früher wurde das mit den Eltern verhandelt wie viele Kühe und Schweinchen man abdrücken musste, damit man die Tochter mitnehmen konnte. Heute sagt das auch zum Teil dieser Ring mit aus und wenn er zu billig ist und die Frau meint mehr Wert zu sein, dann kann das schon zu einem Konflikt führen.
Früher diente der überreichte Schmuck auch noch zur Absicherung der Frau nach dem Tod des Mannes, je Wertvoller dieser war, desto besser war sie im Fall der Fälle abgesichert. Ein Silberring ist halt finanziell mehr Wert als einer aus Plastik aus dem Kaugummiautomaten wenn ich ihn zu Geld mache. Niemand muss sich unter Wert verkaufen, Liebe hin oder her. Man muss es einfach nur mal nüchtern ohne die ganze Liebesgeschichte und Romantik sehen. Auch wenn man heute dank Ausgleichszahlungen und Co nicht mehr alleine auf den Schmuck zur Absicherung angewiesen ist, sollte man das dennoch nicht ganz unbeachtet lassen.
Meine Begeisterung würde sich übrigens auch in grenzen halten wenn der holde ankommt mit einem Ring aus dem Kaugummiautomaten für 20 Cent und mir diesen als Verlobungsring an den Finger stecken will. Ich habe auch meinen Stolz und meinen "Preis" dass ich solch einen Antrag auch nicht annehmen würde und mich auch frage, ob so etwas überhaupt generell ernsthaft gemeint sein kann.
Ich muss sagen, dass ich es nicht verstehen kann, dass man sich wegen so etwas streitet. Sicher sollte der Ring der Frau schon gefallen, aber ich würde sicher keinen Streit anfangen, weil er zu günstig gewesen ist. Ich würde vermutlich auch eher meckern, wenn der Ring nach meinem Empfinden zu teuer gewesen ist. Aber ein Streit würde dann sicher auch nicht entstehen. Auf jeden Fall kann ich es nicht verstehen, wenn man wegen dem Wert des Ringes Streit anfängt und sich diesen schönen Moment so selber ruiniert.
Eigentlich will ich nicht heiraten, weil ich nicht rechtlich für jemanden verantwortlich sein und an jemanden juristisch gebunden sein will. Das einzige, was ich an einer Hochzeit schön finde ist aber die Romantik, das Kitschige eben. Ich würde gerne mal in einem Hochzeitskleid herumlaufen und das komplette Prunk-Programm haben wollen, eben die Prinzessin-Variante.
Und zur Prinzessin-Variante würde für mich auch ein Ring gehören, den ich toll finde. Wenn ich unwahrscheinlicherweise doch mal heiraten sollte, dann will ich auch alles, was man sich als Prinzessin so wünscht, d.h. ich wöllte ein Sissi-Kleid haben und auch einen schönen auffälligen Ring und er muss dann natürlich fragen und auf die Knie gehen usw. Da wäre ich schon enttäuscht, wenn ich nur einen Standard-Ring bekäme.
Ich habe einen wunderschönen klassischen Verlobungsring. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, zu fragen, was er gekostet hat oder ihn schätzen zu lassen. Ich habe irgendwann zufällig den Schmuckpass gefunden und gesehen, was der Ring gekostet hat. Da hätte ich meinem Mann höchstens gesagt, dass ich das zu teuer finde. Ich kann gar nicht verstehen, dass man sich wegen sowas streiten kann. Für mich hat der Ring vor Allem symbolischen Wert.
Ich würde es sogar äußerst abtörnend im Allgemeinen finden, wenn Mann sich wegen einen Verlobungsring mit der Angebeteten in die Haare kriegt. Vor allem dann, wenn es um die Wertigkeit des Rings geht, was mir persönlich nämlich auch nahezu egal ist. Es geht doch eigentlich um die Geste, dass dort jemand sein Leben mit einem Verbringen möchte. Das alles ist mit Geld letzten Endes nicht aufzuwiegen und dabei spielt es keine Rolle, was der Ring gekostet hat. Hier ist wirklich der reine Aspekt für die Zukunft gemeint.
Ich weiß auch nicht, wer die Tradition mit dem Ring da angezettelt hat. Sie könnte bei mir auch ganz weg sein. Ich würde sogar auf sehr spontane Heiratsanträge reagieren, wo gerade kein Ring zur Hand ist. Ich bin eine kleine verrückte, versteht Ihr? Das heißt, ich würde mich tierisch kaputt lachen, wenn ich statt einen Ring auf einmal ein Ringli (Chips) um den Finger hätte, weil von mir aus, er derzeit keine schönen Verlobungsringe gesehen hat, aber den Rest alles plante.
Ich bin da also wirklich komplett locker und erwarte keinen Ring! Den erwarte ich nicht einmal. Die Geste und die Worte sind für mich das entscheidende und nicht der Ring. Also finde ich es irgendwie für mich persönlich armselig, wenn man die Tradition mittlerweile dazu benutzt, sich zu streiten, weil die Wertigkeit des Materials nicht wiederspiegelt, dass man es wert wäre, auch tiefer in die Tasche zu greifen.
Stellen wir uns mal Szenario 1 vor. Ein Mann, völliger Trampel, wenig Sinn für Romantik. Er möchte seine XY heiraten und ihr dann einen Antrag machen. Hier zeigt sich, wie viel Mühe er sich gegeben hat. Romantische Kerzen, leckeres Dinner und vieles mehr. Also eher untypisch für ihn, aber wirklich absolut herzlichst vom tiefsten Herzen. Ring vergessen, Ring verloren oder aktuell kein Geld für den Ring? Ja, so what. Der gibt sich so viel Mühe entgegen seiner natürlichen Art, dass ich das vollkommen genialer finden würde und das mit dem Ring vergessen als Beispiel, würde ich genial belächeln.
Szenario 2: Gut situierter Kerl, Geld spielt nicht viel die Rolle und kauft alles, was bei 3 nicht auf ein Bäumen hängt. Der Antrag liebevoll, aber wieder mal nur darauf bezogen, dass der Ring dick brilliert und teuer war. Ich persönlich sage dazu, nein danke!
Mir geht es wirklich um die Worte, die gesagt werden und um das was der gegenüber mich spüren lässt. Also wird es bei mir nie einen Grund zum Streiten geben, der das Wort Verlobungsring beinhaltet.
Meiner Meinung nach geht es überhaupt nicht um den Preis des Verlobungsrings, sondern um den Wert der Beziehung an sich. Ich glaube, wenn man dem anderen vertraut, sich schätzt und liebt, dann sind materielle Sachen, so wie auch eine Hochzeit eigentlich an sich, wirklich nebensächlich. Was ich an meinem Partner mag ist schließlich nicht sein Geld, sondern dass er mich glücklich macht. Sicherlich gibt es da einige Frauen, die das anders sehen und das ist auch okay so, jeder sollte wissen was ihm persönlich in einer Beziehung wichtig ist.
Auch kann man bei vielen Ringen überhaupt keinen Preisunterschied mehr ausmachen. Es gibt Ringe die 100 Euro kosten und sich kaum etwas von denen nehmen, die 1000 Euro kosten, außer vielleicht, dass darauf noch ein toller Markenname draufsteht. Zudem trägt man den Verlobungsring ja nicht für immer und deshalb fände ich es etwas übertrieben, wenn mein Partner dafür so viel bezahlt wie ein neues Auto kosten würde.
Generell glaube ich nicht, dass ich meinen Partner nach dem Preis des Ringes fragen würde. Ich finde so etwas macht man einfach nicht, ebenso frage ich nicht nach wie viel Geschenke gekostet haben die ich von meinem Freund bekomme.
Wenn ich bei einem Antrag Wert auf einen Ring lege, dann auf den Gedanken dahinter und nicht den Preis. Ein Ring, den mein Partner ausgesucht hat, weil er zu mir passt, sei es durch Farbe, Form, Inschrift, Besonderheiten etc. ist für mich tausendmal mehr wert als ein teurer x-beliebiger Diamantring. Wegen so etwas zu streiten fände ich traurig bis völlig unmöglich.
Wer so viel Wert auf Einzelheiten legt, soll doch vorher gleich sagen: "Wenn du mir mal einen Antrag machst, dann aber nur zu dem und dem Preis." Das zerstört ja die Romantik und die Geste dahinter komplett. Ich würde auch gar nicht versuchen herauszufinden, wie teuer mein Verlobungsring war. Wenn man einen Antrag mit Ring haben wollte, kann man sich doch auch einfach darüber freuen, einen erhalten zu haben. Solange es keiner aus einem Kaugummiautomaten ist.
Ehrlich gesagt käme es mir auch seltsam vor, dass ein Mann mehrere hundert Euro ausgeben soll, nur um mich zu fragen, ob er mich heiraten darf. An und für sich finde ich Anträge mit Ring toll, aber wenn man da so ein Geschäft mit Preis daraus macht, verliert es seinen Charme ganz schnell.
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