Mit materiellem Besitz nur wenig Emotionen verbinden?

vom 01.12.2017, 01:15 Uhr

Was materiellen Besitz angeht, habe ich mit Menschen schon sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Einigen Menschen ist materieller Besitz sehr wichtig und sie leiden richtig, wenn Dinge verloren gehen oder kaputt sind. Mein Freund beispielsweise kann sich selbst nach Jahren häufig noch sehr genau daran erinnern, wer ihm die Sache geschenkt hat oder zu welchem Anlass er etwas gekauft hat. Er tut sich auch schwer sich von Sachen zu trennen, wenn diese kaputt sind.

Bei mir ist das ganz anders. Ich empfinde materiellen Besitz als nichts besonders und habe kein Problem damit Dinge zu entsorgen. Ich fühle mich sogar erleichtert, wenn ich ausrümpeln kann und weniger materielle Dinge besitze. Wie ist das bei euch? Hängt ihr emotional an eurem materiellen Besitz oder eher weniger? Wovon hängt es ab, dass manche Menschen materiellem Besitz so viel Bedeutung beimessen, während es anderen Menschen egal ist?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich bin da auch völlig unsentimental. Wenn etwas für mich keinen Nutzen mehr hat sehe ich absolut keinen Sinn mehr darin es weiterhin zu besitzen. Das ist dann eher eine Belastung, weil es Platz weg nimmt und weil man sich unter Umständen auch darum kümmern muss, zum Beispiel abstauben.

Ich denke, dass es in den meisten Fällen eigentlich gar nicht um die Gegenstände an sich geht sondern um die Erinnerungen, die damit verbunden sind. Und irgendwie schaffen es die Betroffenen nicht die Erinnerungen von den Gegenständen zu trennen. Ich hatte schon mehr als einmal eine Unterhaltung nach dem Motto "die Erinnerungen sind doch in deinem Kopf und nicht in dem Kleid".

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ich denke ebenfalls, dass viele Menschen nur an bestimmten Gegenständen hängen, weil er mit gewissen Erinnerungen verbunden ist. Es sei denn natürlich, gewisse Gegenstände sind besonders viel Wert und man könnte sie Gewinn bringend verkaufen. Mir kann keiner erzählen, dass an einem Goldbarren eher die Erinnerungen wichtig sind, da geht es doch eher um den materiellen Wert. :wink:

Ich bin in dieser Hinsicht eher praktisch veranlagt. Was ich nicht brauche, kann weg. Ich zucke da auch nicht mit der Wimper und habe gelernt, dass man gut auch ohne derartige Besitztümer leben kann, wenn es nicht gerade zum Notwendigen gehört. Da gibt es aber auch Leute, die ticken da anders und die horten schon so viel, dass man schon fast den Verdacht hat, es mit einem Messi zu tun zu haben.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



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