Mit Lemon-Face-Challenge auf Hirntumor aufmerksam machen?
Die Ice-Buked-Challenge hat sicherlich jeder mitbekommen. Diese sollte auf die Krankheit ALS aufmerksam machen und es wurde dadurch Geld gesammelt. Nun gibt es die Lemon-Face-Challenge, die auf Hirntumore bei Kindern aufmerksam machen soll. Sinn und Zweck ist es, dass die Teilnehmer in eine Zitrone beißen und sich dabei fotografieren oder filmen sollen. So, dass ihre lustigen Gesichter festgehalten werden.
Ins Leben gerufen hat ein 11-jähriger Junge diese Challenge, da er selbst an DIPG leidet. Natürlich kann man noch nicht sagen, wie erfolgreich diese Challenge werden wird. Aber durch die Ice-Buked-Challenge konnte sogar eine Studie finanziert werden.
Was haltet ihr von Lemon-Face-Challenge? Würdet ihr durchaus dabei mitmachen? Oder habt ihr das vielleicht schon? Könnte diese Challenge an die Ice-Buked-Challenge anknüpfen und ebenso erfolgreich werden? Findet ihr das man dies unterstützen sollte?
Ich habe noch nichts von dieser Challenge gehört oder gelesen und um ehrlich zu sein gehen mir diese Challenges langsam auf den Keks. Als ob die was ändern würden mal ehrlich. Nur die wenigsten werden das ernst nehmen, sich näher mit der Thematik auseinandersetzen und dann vielleicht sogar Geld spenden. Die meisten werden das als verrückten Trend und Hype ansehen, den man unbedingt mitgemacht haben muss, um dazu zu gehören. Wie das den Kranken helfen soll erschließt sich mir nicht so wirklich.
Ich finde diesen Challenge-Selbstdarstellungswahn einfach nur albern. Denn in erster Linie geht es doch um die Selbstdarstellung, egal ob man für Hirntumore in eine Zitrone beißt oder gegen Intelligenz Waschmittel Pods frühstückt. Es ist auch traurig, dass man anscheinend denkt, dass man nur noch Menschen zum spenden bringen kann wenn sie im Gegenzug dafür Aufmerksamkeit bekommen.
Ja, man sollte das unterstützen. Doch aber nicht mit so einer dämlichen Challenge. Ich weiß nicht, was das bringen soll. Warum spendet man nicht einfach Geld für die Forschung? Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, was ich damit erreiche, wenn ich hingehe und in eine Zitrone beiße und mich filmen lasse. Außer, dass ich mich selber zum Affen mache. Spenden dann mehr Leute? Für mich klingt das reichlich bescheuert. Wer spenden will, der kann und soll das machen. Aber man kann auch anders auf Krankheiten hinweisen und auf diese aufmerksam machen. Dazu braucht man nicht so dämliche Filmchen.
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