Mit Hilfe von Büchern Namen für Haustier finden?
Eine Bekannte möchte sich eine Katze zulegen und überlegt sich auch schon fleißig Namen. Sie bekommt ihr Kätzchen in ein paar Wochen, wenn es alt genug ist, um von der Mutter entwöhnt zu werden. Nun hat meine Bekannte sich extra Namensbücher ausgeliehen, mit deren Hilfe sie sich für einen Namen für das Tierchen entscheiden möchte.
Ich muss sagen, dass ich bei meinen Tieren immer eher eine spontane Eingebung hatte und nie lange nach einem Namen suchen musste. Meistens fiel mir irgendwann ein passender Name ein, wenn ich das Tier länger angesehen oder beobachtet habe. Auch habe ich schon gesehen, dass es spezielle Namenslisten für Haustiere im Internet gibt.
Würdet ihr mit Hilfe von einem Buch oder einer Namensliste im Internet einen Namen für ein Haustier aussuchen? Oder kommen euch solche Namensideen immer spontan? Wovon macht ihr es abhängig wie ihr ein Tier nennt? Findet ihr es übertrieben, davon Bücher zu wälzen oder im Internet zu schauen, da es sich ja nicht um ein menschliches Baby handelt?
Was nützt dir die spontane Eingebung, wenn die mit dem falschen Buchstaben abfängt? Gerade bei Hunden ist man ja gezwungen, einen passenden Namen zu finden, der aus der richtigen Stelle im Alphabet stammt. Ein Rufname, der dann nicht in den Papieren steht, macht eher nur Ärger.
Und da man den Namen dann schon die nächsten 10 bis 15 Jahre nutzt, sollte er gefallen, sich gut aussprechen lassen und eine für das Tier attraktive Sprachmelodie haben. Da guckt man dann eben schon einmal in Listen oder Bücher. Mir ist vor ein paar Jahren bei "U" spontan auch nichts eingefallen und die Frist zum Einreichen der Unterlagen beim Verband lief ab.
Die Katzen aus meiner Familie hatten allesamt keinen Stammbaum, sodass man auf Anfangsbuchstaben oder ähnlichen Firlefanz hätte achten müssen, sondern waren eher Überbleibsel unkontrollierter Vermehrung auf dem Lande. Dafür haben sie sich aber sehr ordentlich entwickelt, sind formschön und bei bester Gesundheit. Die Namen sind uns damals einfach zugefallen und hängen geblieben. Sie sind auch wenig originell oder kreativ, aber Katzen haben auch so genug Selbstbewusstsein, egal ob sie Mohrle oder Ludwig heißen.
Ich selber habe genügend Phantasie, um einem Haustier einen Namen anzuhängen und dabei auch von der Freiheit Gebrauch zu machen, die sich ergibt, wenn sich der Kater später damit nicht um eine Lehrstelle bewerben muss. Die Haustiernamen, die ich aus Tierheimsendungen im TV oder aus meinem Bekanntenkreis kenne, decken auch das gesamte Spektrum von "Miezi" über "Galadriel" bis "Crusoe" ab.
Meiner Erfahrung nach bleibt meistens irgendein Name einfach hängen und sämtliche Versuche, ihn auf etwas Kreativeres umzuändern, scheitern sowieso. Wenn man jedoch Spaß an Namenslisten und -bedeutungen hat, und die nötige Entschlossenheit, beispielsweise einen Mops und den Rest der Familie an den Namen Aragorn zu gewöhnen, ist das ja auch ganz lustig und mal etwas anderes.
Gerbera hat geschrieben:Meiner Erfahrung nach bleibt meistens irgendein Name einfach hängen und sämtliche Versuche, ihn auf etwas Kreativeres umzuändern, scheitern sowieso.
Kreativ muss der Name ja nicht unbedingt sein, nur weil er manchmal einen bestimmten Buchstaben haben muss. Denn eigentlich hat man doch immer so ein Bauchgefühl, dass sich sehr schnell beim Ansehen des Tierchens einstellt und das steht dann auch bei einem festen Buchstaben fest. Es muss nicht gleich "Glourios Princess of the Wonderful Wood" von der Bottroper Köttelbecke sein.
Hier lief zum beispiel einmal ein Uno herum, weil es ein U sein musste. Gemeint war nicht der kleine italienische Wagen, sondern das das Gefühl, dass das genau der Richtige ist – eben "der Eine", "der Einzige", "der Erste". So hat man den Namen, der gefühlsmäßig passt und den Regeln entspricht. Unser Semtex heißt auch nicht ohne Bezug zu seinem Charakter so.
Ich habe vor Anschaffungen neuer Haustiere immer wochenlang im Internet auf Namenslisten geschaut und mir Namen für das neue Tier überlegt. Letzten Endes hießen sie dann alle anders, als ich es vorher beschlossen hatte. Das ging Freunden mit Haustieren auch immer so. Da wurden im Vorfeld Namen ausgesucht, die Tiere auch entsprechend getauft und dann nach zwei Wochen wieder umgetauft.
Ich glaube, gerade wenn man nicht an einen Buchstaben gebunden ist, ergibt sich so ein Name früher oder später von selbst. Man lernt die Eigenheiten des Tieres kennen, seinen Charakter, Kleinigkeiten seines Aussehens - und irgendwann schaut man es an und der Name ist einfach da.
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