Mit Geschäftswagen geblitzt geworden - was passiert nun?

vom 23.11.2014, 23:52 Uhr

Meine Kollegin wurde vor kurzem mit dem Geschäftswagen geblitzt, auch wenn sie sich nicht sicher ist, ob überhaupt ein Brief kommt, wenn die Toleranz noch abgezogen ist. Sie ist auf jeden Fall nicht weit über der Geschwindigkeitsbegrenzung und wird wohl nur ein kleines Strafgeld bekommen.

Nun ist der Geschäftswagen natürlich auf das Unternehmen angemeldet, sodass der Brief von der Polizei erst einmal im Fuhrpark des Unternehmens eintreffen wird. Meine Kollegin macht sich Gedanken darüber, was danach wohl passieren wird. Ich habe nämlich mal von einem Freund aus einem anderen Unternehmen erfahren, dass die Strafzettel vom Unternehmen übernommen werden, aber das kann ich mir irgendwie kaum vorstellen, vor allem bei uns.

Wurdet ihr schon mal mit einem Geschäftswagen geblitzt? Wie war das weitere Vorgehen, nachdem der Brief auf der Arbeit ankam? Habt ihr einfach das Strafgeld bezahlt und damit war das Thema erledigt oder gab es noch weitere Folgen?

» *sophie » Beiträge: 3506 » Talkpoints: 1,38 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich wurde selbst noch nicht geblitzt. Bei uns ist das so, dass man Glück haben kann, wenn der Chef einen sehr guten Tag hat, dann bezahlt er das schon mal und sagt nichts. Natürlich auch eher nur, wenn es ein kleines Knöllchen ist. Wenn er einen schlechten Tag hat oder es kommt dauernd vor, dann kriegt der Schuldige den Schrieb und darf selbst zahlen. Im letzteren Fall gibt es dann wahrscheinlich auch Stunk.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich kenne das selbst nicht, weiß es aber von einem Arbeitskollegen, der im Außendienst mit einem Dienstwagen der Firma unterwegs ist. Bei ihm kommt es schon einmal vor, dass er geblitzt wird. Der Bescheid über das Ordnungsgeld geht dann an den Halter des Fahrzeugs, in dem Fall die Firma.

Normalerweise ist es so, dass die Firma bisher auch diese Zahlung übernommen hat. Allerdings, wenn ein Mitarbeiter ein Knöllchen nach dem anderen bekommt und ihm irgendwann ein Fahrverbot droht, kriegt er Schwierigkeiten mit der Firma, weil er als angestellter Außendienstler eben seinen Job nicht mehr machen kann.

Normalerweise hat eine Firma eine Rechtsabteilung, die sich mit solchen Sachen zunächst befasst. Man sollte aber als Mitarbeiter die Straßenverkehrsordnung grundsätzlich schon einhalten können, weil das ganze irgendwann auf einen selbst zurückfällt.

» opinion » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich wurde bereits mit "meinem" Firmenwagen geblitzt und bei mir wurde der Strafzettel nicht übernommen. Ich musste damals knapp 200€ zahlen und war schon sehr erschrocken, da es das erste Mal war. Zudem kamen 2 Punkte und 1 Monat Fahrverbot.

Die Kosten hat damals das Unternehmen übernommen, da ich es eilig hatte und zu einem Kunden fuhr. Wesentlich schlimmer war allerdings der Monat Fahrverbot. Mein Chef war schon leicht erzürnt über diese Strafe, da ich auf das Auto angewiesen war, aber wirklich ernste Konsequenzen gab es nicht - da muss man sich keine Sorgen machen. Sowas passiert einfach.

» Ninjawaft » Beiträge: 181 » Talkpoints: 0,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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