Mit Aktien Geld verdienen - wie krankenversichern?
Sagen wir mal jemand würde, weil er ein entsprechend hohes Startkapital hat mit Aktien handeln wollen. Die Person will sich allein daraus finanzieren und so stellt sich für mich die Frage, wie das mit der Krankenversicherung und der Rentenversicherung läuft.
Immerhin wird dies ja, wenn man sich eigenständig versichert nach Verdienst berechnet, was man an der Börse ja nicht einschätzen kann. Die Person würde sich ungern privat versichern, sondern lieber gesetzlich über die bisherige Krankenkasse. Was ist da noch zu beachten? Kann man das irgendwo nachlesen?
Wenn man sich freiwillig gesetzlich versichert, wird in der Regel erst einmal der Maximalsatz angenommen. Dieser Satz berechnet sich anhand der Beitragsbemessungsgrenze. Beachten muss man, dass man auch den Arbeitgeberanteil selbst zahlen muss. Man landet dann bei einem Betrag von rund 700 Euro.
Wenn man nachweisen kann, dass man weniger verdient, kann man den Betrag einfach reduzieren. Vermutlich wird man dann die Verdienste aus den letzten Jahren als Basis her nehmen, und die kennt man ja auch bei einer Aktienanlage.
Man kann soweit ich weiß auch freiwillig in die Rentenversicherung einzahlen. Den Beitrag kann man selbst bestimmen. Auch eine private Rentenversicherung ist natürlich denkbar, allerdings kann man sich da nach dem Sinn fragen, weil die Versicherer das Geld schließlich auch im Endeffekt in Wertpapiere anlegen.
Muss man sich denn in so einem Fall selber rentenversichern oder kann man das auch für sich selber weglegen? Das klingt als Frage vielleicht sehr naiv, aber ich habe da wirklich keine Ahnung von und mich würde es interessieren. Wenn man sich nun privat krankenversichert würde, wäre das kostengünstiger und entstehen dann dadurch Nachteile? Das Problem bei Aktien ist eben, dass man auch mal kurzfristige hohe Gewinne hat, die hat man ja aber nicht jeden Monat in der selben Anzahl. Die Person lässt keine Aktien besonders lange laufen und so kann man auch nicht immer von ein und derselben Gewinnsumme ausgehen.
Von der Art, wie man das Geld verdient mal abgesehen, gibt es in Deutschland eine Krankenversicherungspflicht. Das heißt man muss sich bei einer gesetzlichen Krankenkasse freiwillig versichern oder eben bei einer privaten Krankenversicherung einen Vertrag machen. Der Nachteil der privaten Krankenversicherung ist eindeutig, dass man da nicht so einfach raus kommt und die Beiträge mit steigendem Lebensalter auch steigen.
Bei der gesetzlichen Krankenversicherung weist man immer mit den vergangenen Einnahmen nach, ob man den vollen Satz zahlen muss oder eben den verringerten Beitragssatz. Da gibt es auch noch unterschiedliche Tarife, so dass man mit etwas über 100 Euro schon eine Krankenversicherung haben kann. Nachteil ist zwar, dass man erst mal mehr bezahlt, als bei der privaten Krankenversicherung, aber man eben beim Arzt nur die Krankenkassenkarte zücken muss.
Ist man dagegen privat versichert, zahlt man die Rechnung erst mal selbst. Hat man noch einen Selbstbehalt, der meist nicht gerade gering ist, darf man bis zu dieser Summe alles zahlen und erst wenn man darüber kommt, reicht man die Mehrkosten bei der privaten Krankenversicherung ein. Eine Rentenversicherungspflicht gibt es dagegen nicht, wenn man kein Arbeitnehmer ist. Da muss man abwägen, ob man sich mit Beitragszahlungen seine Rechte auf eine Erwerbsunfähigkeitsrente erhalten will oder die bis dahin erreichten Rentenpunkte für die Altersrente als ausreichend angesehen werden.
Muss man sich denn in so einem Fall selber rentenversichern oder kann man das auch für sich selber weglegen?
In diesem Fall zählt man ja als so etwas wie ein Unternehmer, und dann hat man wohl keine Rentenversicherungspflicht. Aber letztendlich muss man das mit der Rentenversicherung klären, um nicht hinterher große Nachzahlungen befürchten zu müssen.
Wenn man von seinen Kapitalerträgen leben kann, braucht man ja eigentlich keine Rente, zumindest wenn man sich sicher ist, dass man sein Geld nicht komplett verzockt. Das kann bei Aktienspekulationen natürlich schon passieren.
Das Problem bei Aktien ist eben, dass man auch mal kurzfristige hohe Gewinne hat, die hat man ja aber nicht jeden Monat in der selben Anzahl. Die Person lässt keine Aktien besonders lange laufen und so kann man auch nicht immer von ein und derselben Gewinnsumme ausgehen.
Irgendeine Art Puffer muss man ja schon haben. Das heißt man hat mindestens drei bis sechs Monate seiner regelmäßigen Ausgaben in bar zur Verfügung. Schließlich ist es ungeschickt, wenn man eine Aktie verkaufen muss, weil man seine Miete zahlen muss oder das Auto in die Werkstatt muss. Und da kalkuliert man natürlich auch alle Versicherungen ein.
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