Mini-Backformen für Testdurchgänge nutzen?

vom 27.11.2015, 00:19 Uhr

Wenn ich einen Kuchen für einen festlichen Anlass oder als Geschenk backen möchte, dann teste ich das Rezept meistens vor. Meist backe ich dann einen ganz normalen Kuchen vorher und entscheide, ob er schmeckt oder nicht. Oftmals muss ich dann aber Teile davon einfrieren, da mein Freund und ich nicht alles aufessen können und sich nicht alle Kuchen dafür eignen in die Uni mitgebracht zu werden.

Eine Bekannte von mir hat mir daher empfohlen mit Mini-Backförmchen zuzulegen. Diese sind dann nur etwa halb oder ein Drittel so groß, wie normale Backformen. Man kann dann die Zutaten runter rechnen und macht einen Testdurchlauf mit einer kleineren Portion, die man auch schneller auf bekommt.

Habt ihr daheim auch Mini-Backförmchen die ihr für Testdurchgänge beim Backen nutzt? Oder testet ihr eure Rezepte nie vorher? Bekommt man in einer kleinen Form wirklich ein vergleichbares Ergebnis? Die Backzeit beispielsweise kann doch dann stark variieren?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich backe nur bei meinen Schwiegereltern oder bei meinen Eltern, wenn ich mal da bin. Wobei ich eher bei meinen Schwiegereltern backe. Ich mache es dann eigentlich immer so, dass ich auch eine richtige Größe backe und nicht etwas kleinere Backformen nehme, obwohl diese auch vorhanden sind. Den Kuchen bin ich dann trotzdem recht schnell wieder los, weil da einfach genug Leute mitessen. Wenn ich den komplett versauen würde, würde ich den aber auch nicht zu Ende essen wollen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Also ich benutze immer Mini-Backformen. Das liegt aber eher daran, dass wir einen Mini-Backofen haben wo eine normale Form gar keinen Platz hätte. Da hat es natürlich wenig Sinn, wenn man dann eine normale Form benutzt und damit backt, da die Ofentür ja dann nicht zugehen würde. Daher nutze ich meine Backform auch für Testläufe und sehe da keinen Änderungsbedarf. Die Menge, die dabei dann heraus kommt, ist ideal für zwei Personen.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Auch ich backe eigentlich sehr selten überhaupt mal eine Standardgröße bei Kuchen, sondern greife bevorzugt auf eine kleine Springform oder Muffinförmchen zurück. Mein Freund und ich schaffen es einfach nicht, einen kompletten großen Kuchen schnell genug zu verputzen, um ihn vor dem Schlechtwerden oder vor Geschmacksverlust zu bewahren, und Gäste haben wir nun auch nicht alle Tage. Eine Riesentorte lohnt sich daher für uns gar nicht.

Wenn ich mal ein neues Rezept ausprobiere und z. B. für eine größere Gesellschaft backe, dann probiere ich den Kuchen vorher aber meistens nicht noch im Mini-Format aus. Zum einen fehlt mir meistens die Zeit dafür, und zum anderen muss das Testobjekt ja auch gegessen werden, was schon ein Problem darstellt, wenn wenige Tage danach schon der richtige Kuchen serviert wird. Nicht zuletzt lassen sich auch nicht alle Rezepte problemlos auf die halbe oder ein Viertel der Menge herunterrechnen.

Gerade, wenn Eier mit in den Teig kommen, steht man oft vor der Herausforderung, dass man bei der Angabe "1/2 Ei" landet, wenn man die Zutaten reduzieren will, und dann gelingt die Konsistenz nicht so, wie sie soll. Das Ende vom Lied sind große Enttäuschung und Zweifel an der Tauglichkeit des Rezepts, die es in der normalen Ausführung vielleicht nie gegeben hätte.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8472 » Talkpoints: 838,29 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



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