Merkwürdig, Namensvetter beim Namen anzusprechen?
Ich habe eine Bekannte, die den gleichen Vornamen trägt, wie ich. Ich finde es dabei immer etwas merkwürdig, sie beim Namen zu nennen, auch wenn es dafür eigentlich keinen Grund gibt. Dennoch ist es irgendwie immer ein merkwürdiges Gefühl für mich, das ich gar nicht so recht beschreiben kann.
Ist es für euch auch ein merkwürdiges Gefühl, wenn ihr einen Namensvetter von euch beim Namen nennt oder ist es für euch nichts anderes, als wenn ihr jemand anderen mit einem anderen Namen ansprechen würdet?
Ich kenne eigentlich niemanden, der den gleichen Vornamen hätte wie ich, aber ich habe eben mal darüber nachgedacht und ich muss sagen, dass es für mich auch komisch wäre, jemanden anzusprechen, der den gleichen Vornamen hat. Irgendwie hört man ja immer auf diesen Namen und ich muss sagen, dass man sich wahrscheinlich daran gewöhnen kann, wenn man jemand anderen auch öfter so nennt, aber trotzdem klingt es dann in den eigenen Ohren vielleicht ein bisschen so, als wenn man selber gerufen wird.
Ich treffe zwar nicht oft Menschen mit meinem Vornamen aber wenn, dann stört es mich nicht. Schließlich spreche ich mich selbst nie an. Bei meinem Nachnamen ist es simpel. Mit allen Menschen, die den Namen tragen, bin ich seit ich den Namen habe durch Heirat verwandt. Da benutzt man sowieso den Vornamen.
Ich hatte in der Schule auch eine Namensvetterin und wir haben uns dann immer einen Spaß daraus gemacht, uns eben zu grüßen und beim Vornamen zu nennen. Unser Name ist auch nicht ganz so häufig vertreten. Daher hat es mir gar nichts ausgemacht.
Mich würde es auch heute nicht stören, wenn jemand den gleichen Namen hat wie ich und ich diese Person dann ansprechen müsste. Zur Not kann man den Vornamen ja auch beim ansprechen einfach weglassen.
Was man so alles merkwürdig finden kann... Ich habe einen absoluten Allerweltsnamen, der praktisch jahrzehntelang in den Top Ten der beliebtesten deutschen Mädchennamen vertreten war. Vor etlichen Jahren ist mir ein Programmheft einer Ballettschule in die Hände gefallen, in der dieser Name mindestens ein Dutzend Mal vorgekommen ist, und als Praktikantin im Museum war ich eine von vieren. Wir haben dann lateinisch durchgezählt.
Generell kommt es mir daher schon aus Gewohnheit nicht komisch vor, jemand anderen mit "meinem" Namen anzusprechen. Außerdem weiß man ja spätestens im Grundschulalter auch rein intellektuell, dass nicht jeder anders heißt, genauso wie nicht jeder an einem anderen Tag Geburtstag haben kann. Diese Form der Ichbezogenheit, dass man es komisch findet, dass sogar der eigene Name nicht exklusiv zu einem gehört, sollte sich eigentlich im Laufe der Jahre verwachsen.
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