Menschen zu wenig über Gefahren am Arbeitsplatz aufgeklärt?

In vielen Berufen lauert Krebsgefahr am Arbeitsplatz. Asbest ist nur eines von vielen Beispielen, sodass die Aufklärung vor Giftstoffen durchaus als wichtig anzusehen ist. Laut "Unfallverhütungsbericht Arbeit 2016", der vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin erstellt worden ist, sind viele menschen davon betroffen.

So verzeichnet dieser Bericht 2576 Fälle von tödlich verlaufenden Berufskrankheiten. Knapp ein Drittel davon ist durch Asbest verursacht worden. Es sind aber auch viele Fälle bekannt, die durch Benzol verursacht worden sind beispielsweise und Krebs verursacht haben. Daher ist es umso wichtiger, dass das Bewusstsein für den richtigen Umgang mit den krebserzeugenden Stoffen geschärft und geweckt wird, dass diese Stoffe möglichst durch ungefährlichere ersetzt werden und dass wirksame Schutzmaßnahmen umgesetzt werden können und entsprechende Informationen verbreitet werden.

Ich hatte gedacht, dass zumindest in der Gegenwart das Bewusstsein im Umgang mit solchen Stoffen schon existieren würde. Soweit ich mitbekommen habe, werden die Medizin-Studenten in dieser Hinsicht auch schon gedrillt und sensibilisiert. Woran liegt es, dass dieses Wissen immer noch nicht im Bewusstsein verankert wird? Gibt es in dieser Hinsicht keine Gesetze, die die Arbeitnehmer dazu zwingen?

Viele Arbeitgeber lassen das mit der Aufklärung einfach zu sehr nebenbei laufen, man wird nicht wirklich informiert, nicht so dass man es auch behalten würde. Meiner Meinung nach müsste es da vor Arbeitsantritt Schulungen für den Bereich geben und dann wäre es auch gut. Immerhin weiß man dann auf was man wo achten muss und was man besser nicht macht. Generell ist es auch nicht immer so, dass der Arbeitgeber alles weiß und daher dann auch Fehler macht, aber man sollte da aufklärend schon besser tätig werden.