Mensa im Zelt - ablehnen da zu unbequem?

In meiner ehemaligen Uni kostet ein Mittagessen zur Zeit zwischen 2,20 Euro und 4,80 Euro. Das passt im Verhältnis zu den Preisen für damals. So viel gebe ich selbst heute nur selten für das Mittagessen aus, obwohl das kein Problem wäre. Und dann sitzt man mit mehreren tausend Menschen da, ein Bahnhof ist nicht ungemütlicher.

Und geht man in eine der kleineren Mensen, dann gibt es zwar nur 300 Sitzplätze. Aber dafür kostet schon die Currywurst mit Pommes 5.50 Euro. Andere Gerichte sind teurer. Da kann man gleich in die nächste Frittenschmiede gehen, die ist günstiger und gemütlicher.

Bei meiner ersten Uni war eine Mensa sowieso kein Thema. Die Uni selbst hat zwar auch immerhin fünf Stück, aber keine war auf meinem Campus. Dort wird man bereits in der Einladung zur Einführungsveranstaltung darauf hingewiesen, dass man sich doch bitte beim Bäcker, in der Pommesbude oder im Supermarkt versorgen soll.

So hat jeder Mensch seine eigenen Prioritäten. Und so wie manche gern, andere ungern in eine Mensa gehen, so mögen es vielleicht einige Studenten nicht, in einem Zelt essen zu müssen, während es anderen wiederum nichts ausmacht.

Was ein Zelt betrifft, würde ich auch sagen, es hängt von den Umständen ab: ist es im Zelt beheizt, gibt es ausreichend Plätze, und so weiter.

Warum sollte ein Zelt im Sommer beheizt sein? Der Beitrag ist im Juni verfasst worden, da braucht man normalerweise keine Heizung. Wir wissen ja auch nicht, wie lange das Zelt da gestanden hat. Es könnte genauso gut sein, dass das nur für wenige Monate der Fall war und spätestens im Herbst das Provisorium wieder aufgegeben werden konnte.

Abgesehen davon kenne ich das so, dass die Mensa verschiedene Preisklassen in sich vereint hat. Soll heißen, man konnte Eintopf für 1 Euro bekommen sowie vegetarisch bzw. Fisch/ Fleisch für unter 2 Euro. Dann gab es spezielle Aktionsangebote, die haben dann schon mal 3-4 Euro gekostet. So etwas wie Salat oder Nachtisch dazu hat jeweils 60 Cent gekostet. Es gab auch eine Salatbar, wo man seinen Salat selbst zusammenstellen konnte. Das kostete dann nach Gewicht, aber da ich fast nie da was geholt habe, kenne ich die Preise da nicht.