Meinungen zum Schwimmbadverbot für Flüchtlinge
Seit heute wird ja das verhängte Schwimmbadverbot der Stadt Bornheim im Rhein-Sieg-Kreis gegen männliche Flüchtlinge, in allen Medien hoch und runter und auch sehr kontrovers diskutiert. Hintergrund dieser Maßnahme ist eine hohe Anzahl an Beschwerden über Belästigungen von Mädchen und Frauen im Hallenbad durch meist in Gruppen auftretende Flüchtlinge.
Welche Meinung habt ihr denn zu diesem verhängten Schwimmbadverbot gegenüber Flüchtlingen? Empfindet ihr diese Maßnahme als angemessen oder ist man da vielleicht etwas über´s Ziel hinausgeschossen?
Ich finde die Reaktion in Ordnung, man hat sich da sicherlich nicht mal eben schnell dazu hinreißen lassen, sich in das Fadenkreuz der Medien zu stellen ohne triftige Gründe zu haben.
Ob Rassismus hier mal wieder als Vorwurf herhalten kann wage ich zu bezweifeln, der Vorwurf ist nicht nur langsam ausgelutscht, er spiegelt auch nicht wieder was die andere Seite schon alles erlebt haben muss bis man zu solch einem Schritt bereit war.
Ich denke auch, dass der Rassismus-Vorwurf inzwischen gar nicht mehr ernst genommen werden kann, denn manche Gruppierungen werfen ja allem und jedem Rassismus vor, wenn etwas gegen Flüchtlinge oder deren Verhalten gesagt wird. Irgendwann ist das einfach nur noch eine leere Worthülse.
Das Schwimmbadverbot halte ich für richtig. Wenn sich einige nicht benehmen können und Frauen belästigen, dann müssen sie mit den Konsequenzen leben und nicht mehr ins Schwimmbad zu dürfen ist dabei noch eine relativ milde Konsequenz.
Ja, es ist diskriminierend, wenn für eine Gruppe Flüchtlinge, die sich daneben benehmen, gleich alle bestraft werden. So ist das nun mal. Für mich ist das nachvollziehbar. Diejenigen Flüchtlinge, die unschuldig mit bestraft wurden, werden sicherlich auf die Verursacher einwirken und so hoffentlich erreichen, dass es ein Ausrutscher war und nicht mehr vorkommt. Das wirkt meist besser als die Verursacher anzusprechen.
Außerdem bin ich der Meinung, dass endlich etwas getan werden muss, um Belästigungen, Beleidigungen und Angrapschen von Mädchen und Frauen zu verhindern. Das sollte hart bestraft werden. Diese Typen hatten bisher kaum Strafe zu erwarten. Da solche Fälle ja fast ausschließlich von männlichen Personen bearbeitet wurden, die es wohl als Kavaliersdelikt ansahen.
Das was nun in Bornheim gemacht wurde, ist vollkommen richtig von Herr Schnapka. Ich glaube, dass es nur vorübergehend ist, bis die Flüchtlinge sich besonnen haben, dass sie sich nicht richtig benommen haben. Was ich auch nicht verstehe, dass die Übergriffe nicht angezeigt wurden. Der Bademeister ist dafür da, dass er solche Personen sofort aus dem Schwimmbad entfernt und vorher die Personalien aufnimmt.
Ich finde diese Maßnahmen auch richtig, kann Cid aber leider nicht zustimmen und glaube kaum, dass die entsprechenden Personen sich ins Gewissen reden lassen, ihre Fehler erkennen oder irgendetwas dergleichen. Wenn sie dieses Maß an Selbstreflektion besitzen oder sich von anderen Menschen beeinflussen lassen würde, wäre eine solche Situation nämlich gar nicht erst entstanden. Deshalb ist es nur richtig, dass das Schwimmbadverbot generell gilt und natürlich trotzdem schade, dass es viele unschuldige Flüchtlinge am härtesten trifft.
Letztendlich ist es auch logisch, dass es zu solchen Situationen kommt. Die Menschen kommen aus einem Kulturkreis in welchem die einzigen Frauen, die sie jemals so leicht bekleidet sind, aus ihrer eigenen Familie stammen oder eben die angeheiratete Frau ist. Daneben höchstens noch in den entsprechenden Onlineangeboten, aber sicherlich nicht in der Öffentlichkeit. Insofern kommen viele darauf schlicht und ergreifend nicht klar und lassen alle Hemmungen fallen, falls vorhanden.
Man muss ganz klar sagen: So wie die Frauen in Deutschland herumlaufen, auch halbnackt in einem Schwimmbad, ist es bei uns vollkommen normal. In den meisten arabischen Ländern würden sie sich damit selbst zu Freiwild erklären. Jetzt aber als hier ankommender Flüchtling das, was die letzten 1000 Jahre gelehrt und gelebt wurde einfach von heute auf morgen über Bord zu werfen, das kann aus nachvollziehbaren Gründen nicht funktionieren.
Wenn es dann ein solches generelles Verbot geben muss, ist das für die unbeteiligten Flüchtlinge zwar schade und stellt fälschlicherweise alle unter einen Generalverdacht, ist letztendlich aber nachvollziehbar und der richtige Schritt.
Ich finde, dass man hierbei zu weit gegangen ist. Flüchtling ist nicht gleich Flüchtling und wenn etwas vorfällt, muss man den Personen eben Hausverbot erteilen und nicht sofort einer ganzen Menschengruppe. Das ist in meinen Augen absolut daneben. Zumal das wieder so ins Rechte geht. Man kann auch versuchen miteinander auszukommen. Generelle Verbote, egal in welche Richtung, finde ich nicht in Ordnung.
So ein Schwimmbad würde ich nicht mehr aufsuchen. Nicht, weil dort Flüchtlinge baden gehen und es Vorfälle gab, sondern weil man sich ganz klar gegen eine ganze Gruppe Menschen gestellt hat und wer so denkt, wird von mir nicht unterstützt. So ein Denken ist überholt und als Unternehmer sollte man sich das heute nicht mehr leisten. Klar, wenn da übergriffige Männer waren muss eine Lösung her, aber dann muss man die eben ausschließen und ihnen Hausverbot geben und nicht allen, die so aussehen oder zur Gruppe gehören.
Ich habe ja gestern einige mediale Berichterstattungen gesehen. Da ging es auch darum, wie sich die Flüchtlinge gegenüber diesem Schwimmbad benehmen, um die es auch im Verbot primär ginge. Da waren schon einige sexuelle Belästigungen direkt an die Stadt selber getragen worden, also nicht einmal mehr nur an den Schwimmbadinhaber, sondern direkt zum Bürgermeister sind die Beschwerden gegangen.
Dieser schien keine Lösung zu sehen, als es den männlichen Flüchtlingen ab achtzehn Jahren zu verbieten, dort schwimmen zu gehen. Natürlich leiden letzten Endes diejenigen darunter, welche nichts dafür können, aber das hat meiner Meinung nach der Staat zu verantworten. Der Staat ist nicht in der Lage, die Leute zu schützen und schafft es nicht, genau solche Menschen, die wir hier wirklich nicht brauchen, abzuschieben!
Gestern habe ich so viele Berichterstattungen darüber gesehen und immer wieder diese rassistischen Vorwürfe. Da kriege ich echt die Krise. Wenn die Leute, die ständig mit dem Rassismus und Nazi Balken umherwerfen selber Opfer werden, dann sind die jedes Mal die ersten die nach Lösungen schreien.
Ich kann das Schwimmbad verstehen, weil ich es nicht drauf anlegen würde, dass es bald zu Vergewaltigungen kommt. Das geht so einfach nicht, wie es in Moment hier ist. Jetzt hat man sogar versucht, in Dortmund, zwei Transsexuelle zu steinigen. Dabei handelte es sich um nordafrikanische Jugendliche, die als Gewalttäter schon bekannt sind. Wo soll das bitte hinführen? Da muss man vielleicht auch mal wie das Schwimmbad andere Maßnahmen ergreifen.
Leider rudert das Schwimmbad aufgrund des medialen Drucks schon zurück und ab nächste Woche geht es dann erneut los. Kann man nur hoffen, dass die schwarzen Schafe ausgesondert werden!
Ich frage mich, warum das plötzlich so ein Thema ist. Hier überlegt man sich schon seit mehr als 20 Jahren, ob, wann und in welches Schwimmbad man geht. Die Saunabereiche bestimmter Bäder benutzen Frauen schon lange nicht mehr.
Nicht so etwas wie in Köln, aber Belästigungen beim Baden sind hier schon lange normal. Nur hetzt man deshalb nicht gegen Flüchtlinge, man regt sich über schlecht erzogene junge Männer aus bestimmten Kreisen auf.
Verbote bekommen die Verursacher, nicht junge Männer mit türkischem oder arabischem Aussehen generell. Warum jetzt plötzlich Sippenhaft gilt, das erschließt sich mir nicht wirklich. Das löst keine Probleme, es schafft höchstens neue.
Ich denke, hier muss ein bisschen mehr in die Tiefe gegangen werden, um sich wirklich eine Meinung zu bilden. Soweit ich informiert bin, ist dieses Verbot nicht ohne Grund und nicht auf unbestimmte Zeit aufgestellt worden. Voraus gegangen sind wohl erhebliche Belästigungen von Frauen, die alle von Männern aus den angrenzenden Flüchtlingsheimen begangen wurden.Dazu kommt, dass dieses Verbot nur kurze Zeit bestehen bleiben soll, bis die Sozialarbeiter, die in den Flüchtlingsheimen arbeiten, den Männern dort beigebracht haben, dass dieses Verhalten in Deutschland nicht toleriert wird.
Mit diesem Hintergrund denke ich, dass das kurzzeitige Verbot angemessen und verhältnismäßig ist. Ich denke, der Schutz der Mädchen und Frauen geht auf alle Fälle vor und war wohl kaum anders durchzusetzen. In dem Fall sehe ich das Interesse der Männer am Gucken, eventuell Schwimmen oder gar anderen Dingen als nicht so schützenswert an. Ich denke, der Aufschrei in der Bevölkerung wäre größer gewesen, wenn das Schwimmbad nichts unternommen, den weiblichen Besuchern gar von einem Besuch abgeraten oder wegen Besuchermangels hätte schließen müssen, weil einfach keiner mehr kommt.
Ich bin auch gegen einen Generalverdacht und eine Kriminalisierung der Flüchtlinge, auch wenn das nach der Kölner Silvesternacht einfach wäre. Aber ich weiß nicht, wie das Schwimmbad anders sein Überleben sichern könnte, wofür es wichtig ist, dass die Besucher sich wohl fühlen. Schließlich kann der Betreiber es sich auch nicht erlauben, eine ganze Sicherheitsmannschaft einzustellen, die dort patrouillieren und nur die wirklichen Störenfriede rausschmeißen.
Schließlich kann der Betreiber es sich auch nicht erlauben, eine ganze Sicherheitsmannschaft einzustellen, die dort patrouillieren und nur die wirklichen Störenfriede rausschmeißen.
Warum geht das denn nicht? Zumindest in der Sommersaison ist das in vielen Bädern hier bei uns vollkommen normal. Da kontrolliert der Sicherheitsdienst den Einlass, manche Besucher kommen erst gar nicht herein.
Wer sich daneben benimmt und nach einer Ermahnung nicht vernünftig ist oder sich zu extrem daneben benommen hat, der schwimmt in dieser Saison nicht mehr. Das kann Deutsche ebenso treffen wie Besucher mit Migrationshintergrund.
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