Meinungen zu Beherbungsverbot und innerdeutschen Reiseregeln
Bisher gelten die innerdeutschen Reiseregeln zwar nur für sogenannte Corona-Hotspots und deren Bewohner, aber ich habe fast die Befürchtung, dass diese und die damit einhergehenden Beherbungs- oder Übernachtungsverbote, so man keinen aktuellen Immunitätsnachweis zur Hand hat, eine Art Dauerzustand werden könnte. Was haltet ihr denn von diesen Reiseregeln? Findet ihr diese rundum gut, könntet ihr euch damit auch eine längere Zeit anfreunden oder sollten diese so schnell wie möglich wieder abgeschafft werden?
Ich finde es schwierig. Ein Immunitätsausweis ist ja nur eine Momentaufnahme. Das sieht man an diesem deutschen Fluggast, der kürzlich zu seiner Arbeitsstelle nach China zurückgereist war. Der hatte vor Antritt der Reise einen negativen Test und beim Test nach der Ankunft war er positiv.
Ein Nachweis über einen negativen Test verleitet auch zu Unvorsichtigkeit, dass man etwa die Abstandsregeln nicht einhält. Ich finde die Reiseverbote weniger effektiv, als wenn man in den Urlaubsgebieten scharf darauf achtet, dass die Masken- und Abstandsregeln eingehalten werden. Selbst, wenn man positiv ist, ist die Gefahr andere anzustecken mit diesen Maßnahmen eher gering.
Soviel weiß man ja inzwischen über das Virus, dass Abstand und Masken am besten schützen. Auf einen negativen Test würde ich mich als Beherbergungsbetrieb eher weniger verlassen.
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